Moin, ich werde nächstes Jahr meine eigene Fahrschule mit meinem Enyaq eröffnen.
Ich habe mir auf die Fahne geschrieben, im Gegensatz zu anderen Fahrschulen, die die Jugend auf alternativen Antrieben zu schulen.
Bei vielen Fahrschulen ist der Leitsatz "das brauchen wir alles nicht" täglicher Begleiter.
Der Ruf der Fahrschulen ist nicht grade der beste, dafür haben eine Menge meiner Kollegen Jahre lang hart gearbeitet...
Um mal einen kleinen Einblick zu bekommen...
Und ja, das was dort aufgezeigt wird ist so und noch viel schlimmer
Mit diesen "Verkehrspädagogen" will ich nichts zu tun haben und mich von denen absetzen...
Ich möchte den Leuten die Möglichkeit geben, die Zukunft zu erfahren.
Ich höre immer wieder von Personen mit denen nicht mich über den Führerschein unterhalte : sowas fahren die Leute dann doch gar nicht als erstes Auto... ich habe damals noch richtig Autofahren gelernt!!!!
Ja top, der Führerschein hat ja auch nur 100 DM gekostet und meine Prüfung ging nur 15 min.
Ich möchte die Leute auf die Zukunft vorbereiten und nicht für die Vergangenheit... für den Schaltgetriebe-Part in der Ausbildung habe ich einen Octavia von 2009, ich decke also alles ab der Fahranfänger braucht!
Die Fahrerlaubnisklasse B197 ist ein guter Anfang, mit kleinen Einschränkungen... in einigen Jahren werden Schaltgetriebe zur Vergangenheit gehören!
Schon jetzt ist es nicht mehr prüfungsrelevant.
3000€ und mehr...
Bei den steigenden Preisen wird es nicht mehr lange dauern, dann wird der Führerschein wird zum Luxusgut.
Nicht jeder wird sich das mit 17 leisten können, dann wird sich die Fahrschule durchsetzen, die am meisten bietet.
Auf diese Zukunft arbeite ich jetzt schon hin...
Schöne Weihnachtszeit!
In diesem Sinne:
Get on Track for the Future, next Generation Fahrschule
Fahrschule OnTrack
Maximilian Höfler
Kommentare 6
HUKoether
Wir wünschen Dir viel Erfolg! Da Du ja beide Welten anbietest, ist doch alles perfekt. Die Zeiten eines Trabbis oder Renault R4 als erstes Auto sind ja vorbei, denn die haben ja jetzt Oldtimerstatus.
AWDaddicted Autor
Merci!! Ich werde mein Bestes geben meiner Verantwortung nach zukommen...
SAXI
Das hört sich für mich nach einem guten Plan an.
Allerdings bin ich auch der Meinung, dass man den Führerschein auf einem Schalter machen sollte.
Als Zusatz dann vielleicht den BEV für die Sonderfahrten/Überland nutzen.
Aber die Grundlagen auf einem Auto, was der durchschnittliche Fahranfänger auch fahren wird.
Was nützt mir ein super tolles BEV, mit allen Assistenten, die man sich nur wünschen kann, wenn das erste Auto üblicherweise nicht mal über eine elektronische Parkbremse mit Berganfahr-Unterstützung verfügt.
Die sind ja dann mit dem Kuppeln und Gasgeben schon überfordert und dann kommt noch die Handbremse ins Spiel....
PaulderPON
Da muss ich mal eingreifen, welcher Führerscheinneuling kann sich denn nach einem 3.000€ Führerschein, dann noch ein eigenes Auto leisten? Die meisten fahren doch erst einmal mit den Eltern im Familienauto und das sind doch die meisten mit DSG/Automatik und Assistenten etc. und nicht zu vergessen auch meisten 'hoch Motorisiert' > 120 PS!
Die Vergangenheit, wo wir als Fahranfänger mit einem Audi 50/ VW Polo mit 1l Hubraum und 40 PS durch die Gegend geeiert sind, sind lange vorbei!
SAXI
Ich kenne bei uns im Ballungsgebiet Frankfurt / Wiesbaden etliche Beispiele, da ist es genau so. Da gibt's als erstes Auto eine alte Rübe zum üben.
Ohne eigenes Auto kommen die ja auch nicht wirklich komfortabel zur Arbeit / Ausbildung / Studium.
Öffentlicher Nahverkehr ist hier einfach nicht praxistauglich.
Die Zeiten sind also noch nicht überall vorbei.
AWDaddicted Autor
Moin, die Realität zeigt leider das es egal ist welches Auto in der Ausbildung gefahren wird, die Schüler werden mit dem Auto was dann als erstes gefahren wird nicht zurecht kommen... selbst der umstieg von Golf VII zu golf VIII klappt in der Fahrschule schon nicht...
Die Meinung der Führerschein ist dann zu leicht und die Leute lernen nix ist leider auch weit verbreitet.
Der Prüfer darf in der Prüfung alle Assistenzsysteme abfragen und bedienen lassen die das Fahrzeug hat, da ist manchmal sehr betretendes Schweigen wenn der Fahrschüler ein Blackout hat!!
Der Schüler hat so die Möglichkeit eine deutlich weitreichendere Ausbildung zu erlangen als sonst.
Ich muss leider immer ein Gleichgewicht finden zwischen günstig und gut.
Wenn ich den Schüler günstig ausbilde dann fällt er evntl. 2x durch und es heißt der Fahrlehrer hat nix beigebracht, mache ich eine gute Ausbildung kostet das 4000€ und dann wird dauernd gefragt; wann ist Prüfung??
Der Fahrlehrer will ja sowieso nur viel Fahren und dich abziehen... wie man´s macht...
Ich bringe den Schülern das schalten bei und nehme die "Schaltkompetenz" selber ab, in der Zeit wo der Schüler den Enyaq fährt kann er sich auf die wichtigen Sachen in der Ausbildung konzentrieren:
Vorfahrt, Verkehrsbeobachtung, Einordnen usw...
In der Prüfung kann er dann mit dem Enyaq zeigen das er den Straßenverkehr verstanden hat ohne sich vom Abwürgen ablenken zu lassen.
1x abwürgen= Ofen aus, dann geht gar nix mehr weil der Schüler dann nur noch daran denkt.
Ich lade jeden gerne ein, sich die aktuelle Ausbildung von Schülern bei mir anzuschauen...
Des weitern machen es einem die anderen Verkehrsteilnehmer auch nicht grade leicht Verständnis für Regeln zu vermitteln.
Warum soll ich mich an die Verkehrsregeln halten, wenn es die anderen auch nicht machen.
Kleiner Apell an alle die Auto fahren: zeigt euren Kindern nicht 17 Jahre lange wie man es falsch macht um dann vom Fahrlehrer zu erwarten, dass er das dann in 2 Monaten und für 1500€ wieder hinbiegt!
Wenn Ihr eine Fahrschule vor euch seht verhaltet euch ein wenig fair denen gegenüber und haltet Abstand!!
Ihr erwartet von mir, dem Schüler das Fahren so beizubringen, dass er euch später nicht auf den Sack geht.
Dann gebt mir auch die Möglichkeit dies vernünftig zu erledigen...
Man muss die Fahrschule nicht anhupen, bedrängen, schneiden, bepöbeln, beleidigen, gefährden, abdrängen... ja das passiert alles, jeden Tag.
Ein wenig mehr Miteinander...
Merci