Ich sehe das so: Ziel sollte sein, soviel PV Strom zu erzeugen wie möglich, wir haben ja immer noch zu wenig davon im Netz.
Daher ärgere ich mich immer, wenn ich halb volle Dächer sehe.
Alles ungenutztes Potential, so wird es nichts mit der Energiewende
Speicher erzeugen nunmal auch keinen Strom, im Gegenteil, die verbrauchen den sogar (Standby und Umwandlungsverluste)
Ergänzung: ich werde den Enyaq auch nicht Abends um 19 Uhr laden, das wäre nämlich überhaupt nicht netzdienlich. Machen leider viele
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Grundsätzlich hast Du ja Recht, aber ich persönlich würde mich nie über halb volle Dächer ärgern, nur über gänzlich leere. Wer ein halbes Dach belegt hat, geht bereits einen Schritt in die richtige Richtung. Vielleicht hat für mehr das Geld nicht gereicht oder sein Eigenbedarf ist gedeckt? Für die aktuell mickrige Einspeisevergütung lohnt es sich jedenfalls nicht, eine Investition weit über den Eigenbedarf hinaus zu leisten. Höchstens aus ökologischen Gründen. Aber damit sollen dann erst einmal diejenigen anfangen, die noch gar keine PV-Anlagen, E-Kfz o.ä. haben.
Unabhängig davon, ob wir einen Speicher (für die nächtliche Grundlast) nehmen oder nicht, ist bei uns ganz klar geplant, das Auto nur am Wochenende und tagsüber mit direktem Sonnenstrom aufzuladen.
Durch die wenigen Kilometer, die wir nur noch fahren müssen, wird es vermutlich reichen, die Enya 1-2 mal im Monat auf 80% an der heimischen Wallbox zu laden. Allerdings nicht über einen Speicher, da hier die Umwandlungsverluste immens sind.
Für Urlaubsfahrten will ich dann die Kapazität vorm Losfahren auf 100% erhöhen und ausschließlich Schnelllader ansteuern.