… es täuscht doch aber nicht darüber hinweg, dass ich die Investition doch erst einmal leisten muss. Solange ich soviel Geld auf der Kante habe, dass ich Strafzinsen berappen muss, macht das durchaus mehr Sinn - ob ich deswegen aber Schulden machen will, steht auf einem anderen Blatt.
Ich bekomme zwar einen kleinen Zuschuss von meiner Stadt, aber das Land Hessen z.B. (trotz schwarz/grün) gibt keinen Cent für PV, so dass nur die Kredite über die KfW/Hausbank zur Verfügung stehen.
Wie psy schreibt, ist das Ganze ein Rechenexempel, aber leider sind die Rahmenbedingungen (Zuschüsse, Liquidität, Dachgrößen und -ausrichtung, Beschattungen, Verbräuche usw.) nicht bei allen gleich - nur die Einspeisevergütung. Und daran muss sich jeder für sich selbst orientieren.
Wie bereits ausgeführt, ist der ökologische Ansatz hier unberücksichtigt. Natürlich ist es volkswirtschaftlich besser, wenn sich jeder die Dächer vollmachen würde, aber kann und will das jeder?
Habe kürzlich ein Video von 163 Grad auf YT gesehen, der ebenfalls eine eigene PV-Anlage plant. Er fuhr deshalb von Hamburg nach Bremen (Ritterhude) zur Fa. Laudeley. Ist wohl der YT-PV-Pabst in Norddeutschland. Der hat ihm eine Rechnung aufgemacht, die diametral entgegengesetzt zum Ansatz meines Pv- ist. Die Anlage von Oliver wird zwischen 50 und 60 T€ kosten, mit einem riesigen Speicher > 20 kW/h. Da gehören schon viel Idealismus, ein großer Geldbeutel und vermutlich mehrere gewerbliche Hintergründe dazu, sich so eine Anlage auf ein EFH zu legen.