Hier der versprochene Bericht über die Südengland-Tour mit dem Enyaq.
Soest - Dunkerque/Dover - Canterbury - Windsor - Bath - Lyme Regis - Bexhill-on-sea - Dover/Dunkerque - Soest
Abfahrt mit 100% um 22.00 Uhr. Auto voll, Heckradträger mit 3 Fahrrädern. Nachgeladen bei IONITY Tignee, Wetteren North, Veurne (bis 90%).
Bis dahin 506 km, 20,4 kWh/100km bei 89km/h.
Auf dem DFDS-Parkplatz Licht auf Linksverkehr umgestellt, Geschwindigkeit auf mph. Hoch und runter des ACC-Hebels führt zu +5mph bzw. -5mph.
Tag 1-2: Dover-Canterbury
Von Dover ging’s zum Hotel in Canterbury, Stadtbummel, Kathedrale. Am nächsten Tag ‚Geheimtipp‘ Margate aufgesucht, an der „Promenade“ geparkt. Eine 7kWh-Station da, die nur mit Bonnet ging – und nur mit 1 kWh lud. Da wir uns das Elend nur 20 min anschauten, betrugen die Ladekosten 0,00 GBP. „Zurück“ über Ramsgate und Dover gefahren
Ramsgate: Sah schon mondäner aus, waren wg. der Tunnels da, die definitiv einen Besuch wert sind. Letzte Führung jedoch knapp verpasst, für den nächsten Tag gebucht. Nächste Lademöglichkeit laut PP-App ca. 1 km entfernt. Sind nach Dover gefahren, da Castle noch offen.
Dover Castle: typisch(?) ‚english heritage‘ – keine Ladesäulen auf den Parkplätzen. Burg toll, v.a. für Kinder, da alles dort nur Replika sind und angefasst / herumgetragen werden dürfen. Auch spannend: Führung durch die Geheimtunnel, in welchen das HQ der Evakuierung aus Dünnkirchen nachgebaut war. Zurück nach Canterbury.
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Tag 3: Ramsgate – Downe – Windsor
2. Besuch von Ramsgate, wg. der Tunnelführung (ca. 2h, warme Sachen wichtig, da 10°C). Wollte zuerst in Sandwich an einem 150kWh-Fastned zwischenladen, dann mit einem ‚schaffen wir schon‘ IONITY in Maidstone eingegeben. Kamen mit 3% an, habe dort zum ersten Mal 168 kWh gesehen 😉. Vollgeladen.
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Charles Darwins Haus in Downe. Eine angenehme Anfahrt gibt es nicht; sowohl vom Süden als auch vom Norden quasi Einbahnstraßen mit Vorbeilass-Buchten. War froh über Linksverkehr, konnte mich millimetergenau an die Hecke schmiegen.
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Windsor. Abends angekommen, Räder abgeschnallt, kurz Schloss und Stadt angeschaut.
Tag 4: Windsor
Per Rad zum Schloss, Parade gucken. Dann zum Legoland. Keine Möglichkeit, Räder abzustellen; die freundlichen vom Personal haben uns in den ‚staff only‘-Bereich geleitet, um sie dort abzuschließen. O-Ton einer älteren Mitarbeiterin: „Habe hier noch nie jemanden mit dem Rad gesehen.“
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Trotz Schulzeit voller, als Günzburg in den Ferien. Und schäbiger. Und teuer! Hotdog 8,5 GBP, Röstzwiebel +60 Pence. Haben CocaCola-Flatrate mitgebucht: das Herumspielen mit Dutzenden Geschmäckern ist lustig, nur kam das Zeug eher ungekühlt und mit kaum CO2 raus. Lohnte sich trotzdem, weil der Tag recht warm war.
Tag 5: Stonehenge – Bath
Spartipp, wenn man sich den ‚oversea visitors pass‘ (als Familie GBP 90,- für 9 Tage, lohnt sich ab ca. 2-3 Stationen) verkneifen und nur die Steine anschauen möchte: Parken (kostenlos), per pedes / Fahrrad zu den Steinen und das Ensemble vom Norden außerhalb des Zauns anschauen. Dort ist man nur 3 m weiter weg, als zahlende Gäste. Kein Rundlauf auf Wegen möglich, glaube ich. Querfeldein schon.
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Stadtbummel in Bath, statt des für diesen Tag geplanten Besuchs der Roman Baths. Wegen der gestiegenen BesucherInnenzahlen feste Quoten, saftige Eintrittspreise.
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Am Abend bei IONITY in Chippenham vollgeladen
Tag 6: Bath-Bristol
Nach den Roman Baths ab nach Bristol, zur ‚Brunel’s SS Great Britain‘. Parkplatz (ohne Lademöglichkeit 😊 ) direkt daneben, je nach Parkdauer wird ein Teil der Gebühren an der Museumskasse erstattet. Dort bekommt man auch kostenlose Audioguides.
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Danach für 1 Pfund über die Brunel’s Suspension Bridge und zurück nach Bath.