Beiträge von Bert2024

    Sie haben es jetzt seit fast drei Monaten im Handbuch stehen und ja bei 600 Autos täglich vermutlich über 30.000 MJ25 Enyaq ausgeliefert.

    Wie viele davon mögen MAXX haben? 20%?? Ein paar tausend dürften es sein. Da könnte langsam mal was kommen . . .

    Eigentlich gibt es da auch keinen Zusammenhang mit dem Elroq. Nur mit der App, soweit bekannt.

    Na ja. Ich würde mal behaupten, diese Art von Gefährdung und notwendigem Schutz gibt es eher für die sogenannten "Personen des öffentlichen Lebens". Dazu geöhrt schon ein gewisser Bekanntheitsgrad. Nur sehr wenige Personen aus der Wirtschaft dürfen diesen haben. Der CEO von Skoda kann vermutlich tagelang quer durch Deutschland tingeln, ohne dass jemand wüsste, wer er ist. Wer von euch hat ihn vor dem Speicher Video schon einmal gesehen? Ich zumindest nicht.

    Ein bunter Hund wie Elon Musk. o.K. Viele bewundern ihn ja. Aber er polarisiert so stark, dass er für viele auch ein komplett rotes Tuch ist. Würde er einfach so mit einem Tesla durch die Lande tingeln, da wäre nicht ausgeschlossen, dass irgendwer auf die Idee kommt, ihm mal gründlich die Meinung sagen zu wollen oder schlimmeres. Vermutlich müsste man ihm von einem solchen Vorhaben abraten oder ihn dabei schützen.

    Ich denke, wenn der CEO sich da mit den ganzen Youtubern hinsetzt, macht er dass ja erst einmal, weil er will. Ansonsten könnte das auch jemand von PR oder Marketing machen. Alleine dass er sich da hin setzt, zeigt schon, dass er an der "Marktmeinung" interessiert ist. Im Video hat er auch er einen Hämdsärmligen Eindruck gemacht als eine versnobten.

    Nun wird es aber auch so sein, dass ein Wort schon sehr viel Gewicht hat, aber Skoda ist immer noch im VW Konzern und alles zusammen ist keine Diktatur. Auch der CEO wird nicht von dem Meeting kommen, mit der Faust auf den Tisch schlagen und verlangen, dass binnen 14 Tagen in allen Enyaq der Fahrer bis zu 5 Ladeanbieter hinterlegen kann, mit denen die Ladeplanung dann einzig gemacht wird. Und er wird auch nicht so tief in der Materie sein, dass er weiß, ob das überhaupt geht und wenn ja mit welchem Aufwand.

    Da bin ich in der Theorie bei euch. Die Netzstabilität sollte sich dadurch mittelfristig verbessern und die enormen Kosten, die aktuell hierfür anfallen die Netzentgelte deutlich senken und gleichzeitig die untertägigen Strompreisschwankungen geringer werden. Zudem sollte das Zuschalten teurer Energiequellen immer seltener notwendig werden.

    Trotzdem nehme ich an, dass es für den Endverbraucher unter dem Strich nicht günstiger wird. Irgendwem wird schon irgendetwas einfallen.

    Jense Im ersten Post ist das Fahrzeug unfahrbar. Du stellst auch klar, dass du keineswegs sportlich, sondern komplett normal gefahren bist und das Gaspedal nur gestreichelt hast.

    Für mich ist der Wagen sobald die Fahrbahn auch nur minimal nass ist tatsächlich unfahrbar und an den Winter möchte ich gar nicht erst denken. Es fühlt sich wirklich bei geringster Nässe alles komplett unsicher und rutschig an. Meinen Gefühl nach liegt es tatsächlich an der hohen Leistung und dem großen Drehmoment des 85er, allerdings müsste die Software für meinen Geschmack deutlich mehr eingreifen.

    Hier relativierst du das Ganze deutlich

    Bevor das jetzt hier eskaliert nochmal zur Klarstellung: „Heck ausbrechen“ bedeutet für mich, dass der Wagen im normalen/sportlichen Fahrbetrieb deutlich dazu neigt, den Arsch rum zu drehen. Natürlich unter Eingriff des ESP und weit weg davon, dass sich der Wagen um die eigene Achse dreht. Aber er wird hinten spürbar leicht und man neigt reflexartig dazu, gegenlenken zu wollen.

    Und kommst zum Schluss, das alles normal ist und es an dir liegt.

    Auch das lässt mich irgendwie vermuten dass tatsächlich alles ok ist und ich die Leistung einfach nicht gewohnt bin bzw. etwas zu sportlich fahre.


    Das regt mich echt ein kleinen bissi auf.

    Fahr doch mal in die Werkstatt? Das wurde jetzt schon X-mal geraten.

    Natürlich kann mich mein Eindruck täuschen, aber mich beschleicht das Gefühl, dass du den Weg in die Werkstatt regelrecht verweigerst und alles tust, um die Situation zu relativieren und dir selbst und deinem Fahrstil die Schuld zu geben.

    Wenn da echt was nicht so regelt wie es soll, kann das im Herbst / Winter echt gefährlich sein. Hier will wohl keiner demnächst Reparaturkosten an einem in den Graben gerutschten Enyaq diskutieren.

    Die Teile sind einfach zu Geil um sie weg zu werfen.

    Da das BEV im Winter und bei Nässe ja ohnehin mehr verbraucht als im Sommer, tut der Mehrverbrauch durch Winterreifen natürlich doppelt weh. Und zudem fehlt der günstige PV-Strom.

    Beim Verbrenner hatte ich auch teils schmalere Winter- als Sommerreifen, was den Mehrverbrauch vermutlich ganz gut ausgleicht. Zumindest gab es da nie große Unterschiede. Starker Regen und klatschnasse Fahrbahn machen gefühlt auch beim Verbrenner 10% aus. Ich vermute mal, dass fällt nur den meisten nicht auf, weil man ja doch so 600-1000 km zwischen den Tankstops hat und wenn davon 100 km im Regen waren, merken doch die wenigstens, dass sie 30 km weniger auf dem Zähler haben als sonst, wenn sie tanken.

    Ich kann das von Hoinzi geschriebene nur bestätigen. In den 90ern hatte ich mal einen Nissan 200 SX. Da er schon ein paar Jahre auf dem Buckel hatte, war der Turbo nicht mehr zu zuverlässig und zündete mal gar nicht oder mit gewaltigem Turboloch recht unerwartet. Da konnte das Heck schonmal schnell weg sein. Auf geschlossener Schneedecke kam schonmal die unerwartete Piorette. Da brauchte es schon ein wenig Respekt.

    Danach jahrelang nur Fronttriebler gefahren und jetzt mit dem C220D wieder einen Hecktriebler. Logisch hatte ich da Bedenken von wegen Schnee und auch noch die Bilder der Waschbetonplatten im Kofferraum vor Augen. Und? Nix. Fährt sich im Schnee wie auf Schienen. Auch mit nicht mehr ganz neuen Winterreifen.

    Das Einzige was mir auffällt: Wenn es arg Steil ist und die Fahrbahn uneben (also z.B. ich fahre aus einer abschüssigen Einfahrt im rechten Winkel auf die Straße auf), dann haben natürlich die vier Reifen unterschiedlich Druck auf der Straße, weil das Auto sich "verwringt" (also nicht wirklich, um das Bild klarer zu machen). Dann gibt es hinten immer einen kurzen Schlupf und ich hatte auch schonmal die Situation dass ich (sehr Steil und mit Anhänger voll Holz und mosig und nass) da nicht hoch kam und ewig rangieren musste, bis genug Schwung für die kritische Stelle hinbekommen habe.

    Prinzipiell braucht es ja im Auto eine vernünftige Ladeplanung. Und zwar nicht nur im Enyaq, das gilt glaube ich fast übergreifend.

    - Vorgabe der präferierten Anbieter (nähmlich die, von denen ich eine Ladekarte / App habe - da hat halt jeder was anderes bzw. andere Präferenzen). Da muss man von einem bis alle einfach auswählen können. Das ist glaube ich die Pflichtaufgabe und das sollten die Hersteller machen, bevor die EU es vielleicht in fünf Jahren mal vorschreibt.

    - Und dann gibt es dort ja noch eine ganze Reihe von lustigen Begleitservices: Will ich immer eine Toilette haben? Will ich zwischen 12 und 14 Uhr irgendwo laden, wo ich auch etwas essen kann? Das ist dann eher der Bereich, wo die Anbieter "glänzen" und dem Kunden einen added value bieten können.

    Es wird wirklich Zeit für zwei große Trends:

    Erstens brauche wir deutlich mehr BEV. Und zweitens den Durchbruch dynamischer Stromtarife.

    Daraus ergeben sich:

    a) Unmittelbar große Speicherkapazitäten, weil die BEV Netzdienlich geladen werden können und damit gerade diese Lastspitzen sich besser abfedern lassen. Auch Wärmepumpen könnten zu Zeiten hoher Stromverfügbarkeit die Heizlast erhöhen, Pufferspeicher aufheizen um in Zeiten niedriger Verfügbarkeit den Abnahmen reduzieren zu können.

    b) Auf längere Sicht (von z.B. Richtung 10 Jahren) einen massive Anstieg an verfügbaren gebrauchten Batterien (falls das Thema sich über Preisverfall; neue günstige Batterietypen (natrium) nicht ohnehin erledigt).