Beiträge von Bert2024

    Zur Wahrheit gehört aber auch, dass z.B. 50.000 km -> 10.000 kWh und immer 20 Cent teurer geladen als notwendig gerade mal 2.000 € p.a. wären. Ja, das ist viel Geld. Aber erstens im Verhältnis zu den Kosten für Lohn und das Auto verhältnismäßig nicht die Welt und zweitens ja immer noch komplett unrealistisch. In der Realität (WB in der Firma und ab und zu Teilstrecken außerhalb laden) sprechen wir da sicherlich nur über wenige 100€, wenn überhaupt.

    Wenn die weiter oben bei einem Geschäftsessen statt 2 Flaschen Wein a 150 € mal eine für 50€ und zwei Bier trinken würden, wäre die Firma vermutlich genau so weit, wie wenn sich ein Außendienstler ein ganzes Jahr abstrampelt um immer die günstigste Lademöglichkeit zu finden. Zudem soll der Mitarbeiter ja seine Arbeit bestmöglich erledigen und sich nicht um andere Dinge kümmern müssen, die ihn ggfs. zusätzlich Ablenken, Stressen, Zeit kosten.

    Natürlich ist es höchst löblich, wenn man auch eigener Gewohnheit und Verantwortungsbewusstsein vernünftig mit den Firmenressourcen umgeht. Das mache ich genau so, weil ich so erzogen bin und sonst auch ein schlechtes Gewissen hätte. Ich glaube trotzdem nicht, dass daran Erfolg oder Untergang eines Unternehmens hängen. Bestenfalls die Nachkommastelle bei der EK-Rendite.

    Da es ja immer noch einen Fachkräfte-Mangel gibt und die Welt durch die fehlenden Baby-Boomer zusammenbricht, sollte jede halbwegs qualifizierte Fachkraft auch eine neue Stelle finden.

    Man muss dafür allerdings jobtechnisch und örtlich flexibel sein.

    Und daran scheitert es bei den meisten.

    Trotz allem habe ich gerade gelesen, dass die Zahl der Beschäftigten so hoch ist wie noch nie.

    Klaro: Welche Branchen, Einkommensniveau, Voll- oder Teilzeitbeschäftigte usw.? Aber alles ist nicht Zappenduster.

    Ionity ist einfach zu teuer!

    39 Cent/kWh bei 11,99€ Grundgebühr Ionity vs. 39 Cent/kWh bei 17,99€ Grundgebühr bei EnBw.

    Ich habe mich für den Moment für Ionity entschieden. Das Einzige dort ist, dass immer recht viel los ist. 2/4 belegt ist schon top, 3/4 Standard. Warten musste ich auch schon, zum Glück nur einmal 15 Minuten, die anderen Male kam ich mit <5 Minuten weg.

    Buimi

    Lies doch bitte nochmal nach. Schon im ersten Post wurde berichtet, dass die 80er Modelle mangels Batterieheizung (Vorkonditionierung - könnten sie leider einfach nicht und werden sie (vermutlich) auch nie können) einen einstelligen SOC benötigen, um bei kaltem Akku eine gute Ladeleistung zu erzielen.

    Du schließt danach mit 13% SOC an und beschwerst dich. Ich verstehe auch, dass du dich als vermutlicher e-Auto Neuling noch nicht traust, Richtung 3-8% zu fahren. Das ist aber tatsächlich erforderlich.

    Ebenso hättest du z.B. bei z.B. 25% SOC wieder ab- und gleich wieder anstecken können um zu schauen, ob das einen Unterschied macht. Da kann ich dir aber nicht sagen, ob das beim 80er tatsächlich funktioniert. Theoretisch müsste der Akku bis dahin über das Laden schon etwas wärmer geworden sein.

    Ich will dir nicht auf die Füße treten, aber eigentlich hast du diverse Hinweise ignoriert und dich dann beschwert, dass es immer noch nicht besser ist. Natürlich ist das mit 80er Modellen nicht so einfach. Klar ist alle 5 km ein Schnelllader, aber je nach Ladetarif halt vielleicht nur ein passender alle 50 km.

    Dazu kann ich auch nichts wirklich intelligentes und fundiertes zu schreiben, nur Vermutungen anstellen.

    Am Ladeanschluss kann AC oder DC anliegen und kann auch fast beliebige Stromstärken haben (z.B. Überschussladen - 1-3 Phasen Umschaltung usw). Ich weiß nicht, ob es so einfach ist, die Heizelemente bzw. die Energieströme so zu schalten, dass der Strom für z.B. die Heizelemente von überall kommen kann. Während der Fahrt muss er ja ohnehin von der Batterie kommen.

    Vermutlich ist es einfacher, den Strom für alles im Auto immer aus der Batterie zu nehmen und den Strom vom Ladeanschluss immer in die Batterie zu packen.

    So lange das Auto so angeschlossen ist, dass es lädt und X% SOC erreicht werden sollen, wird es, sobald Strom für die Heizung entnommen wird, nochmal nachladen. Je nach Wallbox / Einstellungen ist aber vielleicht der Ladevorgang schon abgeschlossen und wird nicht nochmal gestartet. Bei mir ist es glaube ich auch so. Auto steuert über Eyond das Laden über Nacht auf z.B. 70%. Das ist um 5 Uhr fertig. Um 7 Uhr starte ich die Heizung und das Auto ist warm, aber bei 69 oder 68%. Vermutlich müsste ich über die App dann manuell nochmal Sofortladen starten, wenn ich auf die 70% bestehe.

    Ich habe auch gerade eine Anfrage an Thule laufen, was ich jetzt konkret alles brauche.

    Das Thule Kit 186096 für den Enyaq ist ja nur mit "EVO" kompatibel, ich habe aber "RAPID". Wahrscheinlich heißt das wieder, dass ich für 150 EUR neue Füße und Adapter brauche.

    Danke für den Hinweis mit den 127cm. Da gehe ich heute Abend auch mal mit dem Zollstock in die Garage.

    Die Standheizung verlagert den Energieverbrauch, welche für die Erwärmung des Fahrzeuginnenraums benötigt ist, in die Zeit vor der Abfahrt. Entweder sinkt dadurch der Akkustand, also verringert sich die Reichweite, oder das Fahrzeug hängt noch an der Wallbox und der benötigte Strom wird sofort wieder nachgeladen und die Reichweite ist ab Start unbeeinflusst.

    Da dieser Strombedarf vor Fahrtbeginn entstand, muss ab Fahrtbeginn der Innenraum nur noch auf der Zieltemperatur gehalten werden. Das erfordert weniger Energie, somit ist der Verbrauch geringer.

    Der Strombedarf insgesamt an sich dürfte beide male eigentlich identisch sein.

    Examplarisch für eine 100 km Strecke:

    Fahrzeug mit 80% SOC:

    a) Ohne Vorklimatisierung: 22 kWh/100 km

    b) Mit Vorklimatisierung: 20 kWh/100 km zuzüglich 2 kWh vor Fahrtantritt für die Vorklimatisierung. SOC beim Start z.B. 78%

    c) Mit Vorklimatisierung and der Wallbox: 20 kWh/100 km zuzüglich 2 kWh vor Fahrtantritt. SOC beim Start 80%. 2 kWh mehr über die WB geladen.

    Ich denke auch, dass ich das mit der Zeit intuitiv raus haben werde. Vermutlich benutze ich den Tempomaten derzeit noch eher wie im Mercedes, den Enyaq habe ich ja erst einen Monat. Da ist vieles extrem gut (die vorausschauende Anpassung der Geschwindigkeit vor Kurven und Geschwindigkeitsbeschränkungen schon lange, bevor man sie sieht), aber halt auch noch etwas ungewohnt, dass das Auto so viel selbst macht.