Beiträge von jodi22

    Da hab ich die Lösung, einfach ein Model Y nehmen, der Frunk ist so groß wie eine ganze Heck- oder Dachbox, mit der Aerodynamik sicher 40-50% mehr AB Reichweite als mit ID4/Enyaq mit Dachbox und wenn Du wie ich Tesla nicht so recht magst, ist auch nicht schlimm, dann ist es ok für Dich, wenn der Hund den Kofferraum ordentlich zerbeißt und zerkratzt! ;)

    Nicht hauen, aber ich persönlich fand die schweren ID.4/Enyaq mit 150kW recht zäh bzw. lahm, da ist sind die 210kW aktuell schon was anderes. Aber auch die sollten von den Helferlein immer perfekt im Zaum gehalten werden... Ich kann 90,000km mit i3s (dürfte etwa ähnliches Leistungsgewicht an der Hinterachse haben) und mit SR und WR und diversen Reifenabnutzungen beitragen.

    In all der Zeit merklicher Eingriff des ESPs (Dauerblinken bis hin zu max. Fußgängertempo möglich) nur bei der Fahrt zum Schrebergarten über die ungemähte klitschnasse Wiese bemerkt.

    In Kurven ist er absolut gutmütig, (fast) egal welcher Straßenbelagszustand und wie gedankenverloren man gerade drauftritt.

    Und so kenne ich das von ALLEN bisher probierten RWD BEV, die einzige, die einzigen, die schon bei leichtester Nässe ständig (beherrschbar aber sehr nervig wenn man vom Fleck kommen muss auch gefährlich) durchrutschen (kaum ausbrechen), sind fast alle mir bekannten FWD BEV.

    Hat auch wenig mit FWD oder gemütlichen Fahrstil gewohnt zu tun, wir hatten vorher 10 Jahre ein 80 PS Caddy und meine Frau hat erst sehr spät Führerschein gemacht und fährt extrem defensiv und ist trotzdem extrem sicher mit dem i3s unterwegs, ein Fahrzeug wie Du es beschreibst wäre ein Graus für sie...

    Kenne auch einige ältere oder weniger geübte Fahrer mit i3, wo es schon mal vorkommen kann, dass man aufgrund von ungewohnter Beschleunigung&Drehmoment gegen Auto oder Hauswand vor oder hinter einem gerummst ist, aber ich kenne auch da nicht einen einzigen Fall, wo Fahrzeug/Heck in einer Kurve ausbrachen und den nicht so routinierten Fahrer überfordert hätten.


    Was der i3(s) allerdings nicht mag, sind aufgrund des sehr harten hoppeligen Fahrwerks sog. Querfugen (hoffe, dass ist das richte Wort, bin keine Autoexperte/auch kein sooo "sportlicher" Fahrer). Habe eine Stelle auf dem Arbeitsweg, wo man in einer Kurve Straßenbahnschienen queren muss und der i3s bei flottem (der Kurve noch angemessenem) Tempo merklich über die Schienen hüpft und danach merklich etwas braucht, um wieder stabil in seine "Fahrspur" zu finden. Bei Trockenheit geht es noch, bei Nässe versetzt es ihn bei der "Landung" ein paar cm/braucht er merklich länger, um wieder in seine "Spur zu finden" und dann kann es evtl. knapp werden, die Kurve noch zu bekommen; war das erste mal bei Nässe dort nach vorher 20x trocken kein schönes Gefühl.

    Ist aber wirklich nur da bzw. an vergleichbaren Stellen und i3(s) typisch aufgrund des zu harten unsensiblen Fahrwerks (und der großen dünnen Reifen?), ohne die Fahrbahnschienen oder mit einem anpassungsfähigeren Fahrwerk wäre es auch hier bzw. ist jeder Kurve immer sicher und man kann völlig unbedenklich auch bei Nässe flott reinfahren.


    Lange Reder kurzer Sinn: Vielleicht sind/waren es bei Dir wirklich nur einige bestimmte Stellen mit einer extrem ungünstigen Kombo an Umständen; hast Du mal die Tipps aus Post #84 überprüft?


    Und zweiter Tipp, bevor Du hier noch ewig auf andere 85er Fahrer oder eine aktivere Werkstatt wartest: Ruf doch einfach mal einen anderen Skoda Händler als Deinem an, sag Du interessiert Dich für einen 85er und mach kurzfristig einen Termin für eine Probefahrt aus, so dass Du in der Wetter App schon sehen kannst, dass es da mit Sicherheit nass sein dürfte.

    Auf dem Hinweg fährst Du mit dem eigenen 85er ein paar Kurven/Kreisverkehre in der Nähe des Händlers (und parkst etwas außerhalb des Händlers...) und dann nochmal mit dem Händler-85er.

    So ist das. Das mache ich immer direkt sofort nach der Übergabe eines neuen Autos. Es gibt keinen Hersteller, kein Modell, bei dem ein Travelassist mit Berücksichtigung von Verkehrszeichen fehlerfrei funktioniert. Und wenn man die „Berücksichtigung der Verkehrszeichen“ einmal ausgeschaltet hat, bleibt das auch aus und aktiviert sich nicht bei jedem Start neu.


    Ich habe noch nie eine Phantombremsung erlebt und fahre ganz entspannt mit pACC und Travelassist.

    Ich fand gerade das bei den ersten Probefahrten mit IDs so eindrucksvoll und das VW das vorausschauend hinbekommt und man (wenn es klappt...) wirklich bis zum Schild auf angemessenem Tempo ist. Wenn aber auf Dauer früher oder später damit dann immer auch Phantombremsungen verbunden sind, muss man auf den Teil halt verzichten, schade, aber in Summe immer noch erträglich/immer noch gute BEVs...


    Ok, von mir genug o.t., zurück zu Herrn Speicher. Wann kommt das erste Speicher-Elroq-Video, morgen 19:30? ;)

    Auch wenn leicht o.t., sind denn Assistenten&VZE beim Enyaq schlechter bzw. anders als bei den IDs? Ich dachte bisher, die sind (bau)gleich und tun daher gleich gut bzw. schlecht. Enyaq kenn ich bisher nur von wenigen kurzen Probefahrten, die IDs über Jahre und etwas längere Fahrten oder Mietwagenperioden, da war mir als "Spielkind", das Assistenten mag&nutzt, nie was aufgefallen, sogar andersrum, die IDs (und BMW iX1/i4) für mich sogar die Referenz für gute Assistenz. Aber waren halt immer nur kurze Abschnitte damit, nie lange Reisen über mehrere tausend km.

    Kurze Antwort und ggfl. ein thread wo ich dazu mehr lesen kann reicht!


    Wir haben allerdings auch schon mehrere tausend km mit Model Y und Model 3 hinter uns, ohne Phantombremsungen o.ä. Schlimmes (allerdings auch nur wenig Pilot benutzt, aber viel ACC)


    Richtig übel war die Assistenz aber für mich bisher bei "den Chinesen" (ich denke, die sind da alle nicht so prickelnd/geben sich da wenig Mühe für den deutschen Markt bzw. Kunden), MG gefährlich und inakzeptabel (auch nach 15 Monaten keine wirksamen Verbesserungen dazu bemerkt) und smart #1 nicht ganz so schlimm aber im Vergleich zu VW oder BMW enttäuschend.

    So mutig wie Du in der Höhle des Löwen warst, nehme ich mal all meinen Mut zusammen und äußere scheinbar als Erster hier - neben meinen Respekt für diese Leistung und Deine Ausdauer überhaupt bis zu dieser Vortragsmöglichkeit zu kommen! - auch meine kritischen Eindrücke zum Video.


    Vorab: Ich hab selbst noch nicht vor so “großem” Publikum vorgetragen, maximal vor meinem Chefchefchef mit ca. 200 Mitarbeitern unter sich, wobei ich mir wenn es wichtig ist auch eine Ebene darüber vor unseren Vorstand zutrauen würde, was aber bei 2900 Mitarbeitern was anderes ist als bei ca. 90mal so vielen bei Skoda, da sind sicher noch zwei Managementebenen mehr dazwischen…

    Dein Publikum war doch glaube ich die oberste Skoda-Riege, oder?


    Mich hat gerade bei diesem Publikum zum einen die sehr starke Kritik irritiert. Nicht dass ich bezweifle, dass sie angemessen ist, eher dass diese Riege öffentlich mit so harter Kritik konfrontiert, diese noch halbwegs reflektiert aufnehmen kann&will. Ist vielleicht als Kunden&Youtuber was anderes als als Mitarbeiter oder gar bezahlte Beraterfirma, die nicht ganz so deutlich werden können, trotzdem hab ich bei den höheren Etagen meines Arbeitgebers auch unabhängig von der Sorge um meinen Job das Gefühl, dass ich mit höflich&konstruktiv verpackter Kritik mehr erreiche und weniger gemauert wird, als wenn ich berechtigt aber schonungslos sage “Was ihr da macht/Eure Pläne/Euer Produkt oder zumindest die Hälfte davon bekommt seit Jahren den Job nicht gebacken…”.

    Ich vermute nur, dass Du zunächst ähnlich gedacht haben wirst und normal nicht gleich so mit der Tür ins Haus fällst; Du Dich also bewusst für so einen “harten Kurs” entschieden hast. Warum bzw. warum kein sanfterer?


    Zum anderen fand ich persönlich die “Reise” und Daniels Tag zu ausführlich und langatmig. Selbst für mich als BEV-Fahrer war es schon anstrengend, dabei immer aufmerksam zu sein und zu folgen, obwohl ich die meisten Probleme und Bedürfnisse vom BEV Fahren im Alltag und auf Langstrecke kenne und mir das Thema am Herzen liegt und ich dafür gerne Zeit investiere. Diese Manager dagegen haben sehr wenig Zeit und großteils vielleicht nichtmal eigene BEV-Erfahrung und wenn, müssen sie sich vermutlich nicht selbst ums Laden kümmern, ich hätte da Sorge, dass die mir bei dieser langen Reise und diesem langen Tag Daniels schon vor der Hälfte aussteigen.


    Die letzten 5 Minuten ab “And now what?” fand ich dagegen dann genau andersrum etwas zu allgemein. Erst sehr viele Details, welche kleine Bauteile und Funktionen alle oft nicht richtig tun (wo so mancher Manager vielleicht dachte “Was hat das mit mir zu tun, sollen die Jungs da unten bei Auswahl der Komponenten vom Zulieferer/Montage/Qualitätskontrolle einfach ihren Job machen…” und dann plötzlich wiederum so allgemeine Schlagworte und Empfehlungen, die (aus meiner Laiensicht) alleine diese vielen zahlreichen ärgerlichen kleinen Mängel auch nicht verhindern können.

    Ich bin allerdings keine Produktmanager, sondern beruflich nur kleines Licht bzw. Fußvolk. Vielleicht braucht es eine gewisse Vision&Strategie beim Management UND gute Arbeit&Quali in den unteren Ebenen bzw. einfach durchgehend gute Kommunikation, Reflktion und Überzeugung (und Nutzung) vom eigenen Produkt…


    Außerdem empfand ich Deine Kritik so hart, dass ich - der ich mich die letzten 10 Monate so über V4 bzw. V5 bei der MEB SW gefreut habe, nachdem mich V2+3 die letzte Jahre noch zu wenig überzeugt haben - als großer Elroq-Interessent nachher gedacht habe: Den kann ich ja jetzt wohl vergessen, das wird bei dem die nächsten Jahre ja noch nicht anders sein, das ist ja ein Alptraum was er da schildert, das will ich mir nicht antun… Aber vermutlich muss ich nur wieder ein wenig über andere Hersteller lesen, dann lande ich wieder beim Elroq... ;)

    Ulf, bist Du sicher, dass Du da nicht Deine subjektive Sichtweise auf alle/viele projezierst? Ich selbst - nicht hauen - mag den Enyaq optisch nicht und hab an den IDs äußerlich weniger auszusetzen (nur innerlich...) und Antriebskonzept ist auch ok für mich und preislich finde ich sie bei BEV auch ähnlich (kenn aber die Verbrenner beider Marken kaum). Und ich hab auch noch von niemand in meinem Umkreis gehört "Skoda fein, VW never ever...".

    Ist natürlich ein völlig subjektiver Eindruck, aber ich würde umgekehrt nicht auf die Idee kommen, das als generellen und allgemeingültigen Fakt zu beiden Marken zu sehen...

    Aber wir sind/werden ganz schön o.t. ?(