Beiträge von jodi22

    Gestern übrigens bei Fastned in Wolpertshausen (an der A6) pausiert / geladen. Dort auch sehr lecker gegessen: klick. Kommt auf die Favoritenliste, es muss nicht immer der Schachtelwirt sein...

    Klingt sehr vielversprechend!!!

    Zum ersten Teil:

    Nein, diese Idee ist Quatsch und so ist das mit den kleinen Ladhüben auch nicht gemeint. Wenn du mit 10% ankommst und das Auto die nächsten 7 Tage nicht brauchst, lade es direkt auf 60% und lass es stehen.

    MIR ist klar, dass das so nicht sinnvoll wäre, das sollte nur veranschaulichen, dass man diese Regel mit kleinem Ladehub (gibt es ja schon länger/findet man ja auch woanders) als Laie/Anfänger leicht fehlinterpretieren kann und ich sie daher nicht sinnvoll finde.

    Zum zweiten Teil:

    Wenn du jeden Tag 10% SoC benötigst, wäre es wohl am schonendsten, wenn du jeden Tag mit 60% losfährst. Also mit 50% ankommst und dann wieder auf 60% lädst.

    Ich bin aber auch eher der Typ, der bis 40% über mehrere Tage entlädt und dann wieder auf 80% geht. Ich denke, die Abweichung von der optimalen Behandlung ist da nicht so gravierend und gerade in der jetzigen Übergangszeit z.B. lade ich dann PV-Überschuss rein, wenn er anfällt und das sind nicht zufällig jeden Tag 10% SoC.

    Da stimme ich zu, am besten wäre - quasi die beiden Regeln "50%" und "kleiner Ladehub" vereint - bei diesem Einsatzfall wohl immer 60-50-60. In der Praxis machen wir bei meist rund 20% pro Tag auch meistens 80-60-40-80, ist für uns die beste Mischung aus noch akkuschonend aber immer genug Saft für alle Fälle im (kleinen) Akku und meiner Faulheit an&abzustöpseln...

    Ich hänge mich trotz des Hinweises auf evtl. neues Thema wegen des Alters der letzten Antwort hier mal hier dran, da ich denke, dass es gut passt...


    Ich habe vor ein paar Tagen Matthias (hoffe ich darf Dich so nennen, finde die Anrede nur mit Nachname irgendwie etwa unhöflich…) neues Video “So bleibt Dein Akku länger fit” gesehen:

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    Und kann mit der Empfehlung “kleine Ladehübe” noch wenig anfangen bzw. finde sie je nach Situation missverständlich bzw. dass man sie evtl. über einen anderen Aspekt mit evtl. stärkeren Auswirkungen stellt.


    Ich selbst bin kein Akkuprofi, Matthias hat davon sicher mehr Ahnung, aber ich fahre schon ein paar Jahre BEV und auch Pedelec und behandle die Akkus gut und (zumindest bei Pedelecs nachweislich) mit Erfolg.

    Meine Faustregel für fitten (NMC) Akku war bisher: Um die 50% ist der Idealzustand (vielleicht ein kleiner Zuschlag für Selbstentladung bei längerer Standzeit, dann eher 60%) und je weiter UND je länger ich ihn von dieser Mitte entfernt halte, desto schlechter. Sprich +/- 10% oder MAL 100% oder 3% SoC sind egal, man muss halt nur zusehen, dass der Akku umso schneller wieder aus den Extrembereichen rauskommt, je weiter am Rand er sich befindet.

    Dazu noch das Beachten der Ladeleistung bzw. C-Rate (was ab bei unserem i3s bisher mit nur max. 1,2C meiner Einschätzung nach keine große Rolle spielt)


    Wenn ich jetzt die Empfehlung “kleine Ladehübe” dazu nehme, könnte ich auf die Idee kommen “Ich bin jetzt gezwungenermaßen mit 10% nach Hause gekommen und brauch das Auto die nächsten 7 Tage nicht und soll kleine Ladehübe machen, also lad ich jetzt mal nur 10% nach, morgen wieder usw., bin ich am Ende wieder bei 80%.". Was meines Wissens nach deutlich schlechter wäre, als gleich auf sagen wir z.B. 60% zu laden. (Dass das Auto mit den kleine Ladehüben außerdem je nach Akkugröße und welche unerwarteten Strecken auf einen zukommen können, dafür nicht “gerüstet” wäre, lassen wir mal außen vor.)

    Oder andersrum, ich bin bei 80% und brauche jeden Tag 10%, komme abends also mit 70% heim, lade für kleinen Ladehub wieder 10% auf 80% nach usw.

    Für mein (bisheriges) Verständnis ist es deutlich besser, bei 80% SoC zu Beginn jeden Tag 10% runterzufahren und erst frühestens nach 4 Tagen bei 40% wieder auf 80% nachzuladen.


    Ist das Prinzip, nach dem ich mich bisher gerichtet hab, da nicht sinnvoller bzw. bietet weniger Potential für falsche Auslegung bzw. Priorisierung? Oder hab ich bei den kleine Ladehüben was noch nicht verstanden oder bei Aufbau/Abläufen im Akku? Kenn mich bei der Chemie darin zugegeben wenig aus…

    Wie gesagt, wenn man nicht auf eine bestimmte Marke oder Modell bei Reifen eingeschossen ist, würde ich beim Skodahändler eigentlich davon ausgesehen, dass er einem zusammen mit einem Neuwagen vielleicht etwas überteuerte Markenware aber keinen Schrott andreht, wenn das genaue Modell offen ist und es nur heißt "GJR". Wenn er auch nachher nicht auf berechtigte Kritik reagiert und scheinbar nicht an weiteren Neuwagenverkäufen bei einem interessiert ist, was will man dann noch machen? Von daher reihe ich mich hiermit in die Reihe derer ein, denen auch nicht mehr zu helfen ist... ;)

    Also ich wäre da nicht weniger naiv gewesen und hätte gerade beim Händler, wo ich ein Mittelklasse Auto für eine Jahres-Netto kaufe, erwartet, dass er mir zwar teure aber in jedem Fall hochwertige Reifen verkauft. Dass er mir bekannt/offensichtlich schlechte China-Billo-Reifen für besonders viel Geld andreht, nur um insgesamt vielleicht 100€ mehr zu verdienen (diese Yokohama sind nichtmal wirklich billig), hätte ich auch nie erwartet. Vielleicht bei einem windigen Gebrauchtwagenhändler, den es in einem Jahr eh nicht mehr gibt, aber bei einem vermeintlich seriösen Skodahaus? Hast Du nicht gesagt bzw. ist da nicht ziemlich offensichtlich, dass das ohne den Versuch einer Wiedergutmachung ganz sicher Dein letzter Neuwagen von diesem Händler war, ist dem das egal? E-Fahrzeuge haben ja noch dazu bisher eine viel geringere Haltedauer als Verbrenner, da steht der Kunde oft in 3-4 Jahren schon wieder vor der Tür (sicher mit ein Grund, dass die Händler einem bei E meist Leasing empfehlen...).

    Ansonsten schlechte Bewertung geben/andere vor dem Laden warnen und ab jetzt alles mit Skodas woanders machen lassen und E und Enyaq genießen!

    Sieht der ADAC scheinbar ähnlich: ADAC Test Ganzjahresreifen 205/55 R 16: Erstmalig ein guter Reifen

    Da muss ich leicht widersprechen, Lagerung ist (bei Modellbau-Lipos als auch bei BEV) eher bei 50-60% empfohlen (eher 60% um noch etwas Luft für Selbstentladung zu haben), bei der üblichenn Zelle mit 3,7 V Nennspannung (4,2 V wenn voll) sind das ca. 3,85 V.

    3,6-3,8 bzw. im Mittel 3,7 V bzw. 35% sind schon etwas zu wenig, wähle ich aber trotzdem bei meinen Modellfluglipos, da die Dinger (im Vergleich zu E-Autos oder auch Pedelecs) so unzuverlässig/instabil und ohne BMS oder schützende Hülle sind und Defekte von "Blähungen" bis hin zu KurschlussEntzündung leider manchmal vorkommen. Bei 3,85 V ist die Energiedichte noch so hoch, dass sich Nachbarzellen oder -akkus mit entzünden können und es eine Kettenreaktion geben kann, unter 3,75 V (selbst probiert...) ist die Energiedichte dagegen so gering, dass es auf die eine defekte Zelle begrenzt bleibt.

    Beim BEV würde ich aber klar eher auf 60% gehen, bevor ich in 6 Wochen Neuseelandurlaub abdüse...

    Das ist aber kein reines Problem für gebrauchte E, das gibt es leider auch bei neuen. Vielleicht nicht Jahre, aber ein halbes Jahr oder im Extremfall auch mal ein Jahr seit Produktion schon öfter mitbekommen (gerade erst beim Kia EV6 den einige Kollegen&Nachbarn die letzten Wochen günstig bekommen haben).

    Ob die Dinger da beim Händler/auf dem Abstellplatz angemessen "versorgt" wurden, ab und zu mal jemand nach dem SoC geschaut hat, da überhaupt Strom für Nachladen war? Würde da immer befürchten, dass irgendwer das Auto zu Beginn "vorsorglich" auf 100% geladen hat und meint, ihm damit noch was Gutes zu tun, weil es soviel Selbstentladung hätte.

    Oder andersrum, wenn da eine Charge mit dem Frachter aus China kam, mit SoC wegen Brandschutz/-vorschriften mit ganz niedrigem SoC und dann stehen sie so ein halbes Jahr in Rotterdam oder Zeebrugge oder sonstwo rum... :(

    Das Auto steht ja danach immer nur kurz, Minuten bis wenige Stunden, bevor es wieder auf Tour geht. Da lohnt sich nur auf 80% laden und dafür einmal mehr jeden Tag an den Lader vermutlich nicht.

    Anders ist das, wenn jemand sein BEV zu Hause immer auf 100% lädt und dann tagelang so stehen lässt (machen leider viele mit Leasingfahrzeugen so...)