Ein paar Leute mit vorher altem Enyaq/Motor und jetzt neuem AP550, die schon die gleichen Strecken bei ähnlichen Bedingungen gefahren sind und den direkten Vergleich haben "Der neue braucht gleich/x% weniger/xx% weniger" gibt es noch nicht? Das wären doch die aussagekräftigsten Werte...
Beiträge von jodi22
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Ich weiß was Du meinst, aber es kommt auf den eigenen Charakter und Erfahrungshorizont an... Wenn man ein nervöses ungeduldiges Huhn ist und sich generell von der erstbesten Info komplett beeinflussen und von jeder schlechten Nachricht aufschrecken lässt, sind Soziale Medien und Foren natürlich besonders gefährlich für einen. Wenn man aber ein wenig gelassen ist und sich Zeit nimmt und genug Infos zusammenträgt und vergleicht, kann man einzelne Infos und Quellen besser bewerten und sich mit den vielen Infos ein viel genaueres Bild schon vor einem Kauf machen als früher und läuft weniger Gefahr böse Überraschungen zu erleben oder sich von schönschwätzenden Verkäufern einlullen zu lassen...
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Unsere ID3 haben wir vor einem Jahr mit 1000 Euro plus verkauft. Meinen t5 California mit 3000 Euro weniger als Neupreis nach 7 Jahren und 160.000 Euro. Auch der empfohlene Durchschnittspreis des Enyaq in dieser Konfiguration liegt bei 38.000 Euro.
Nützt aber nichts wenn es keine Interessenten gibt. Grundsätzlich bin ich bei Euch, letztlich nicht viel Geld verloren, aber trotzdem bin ich (auch aufgrund meiner Erfahrungen) enttäuscht.
Das sind aber alles keine typischen Beispiele bzw. bekanntermaßen alle längst Geschichte, damit kann man nicht wieder rechnen. Kenne auch einige Leute mit einem der ersten Drillinge nach dem Update Ende 2019 und dann der erhöhten Bafa oder einem der ersten MachE, die sie nach 2 Jahren noch mit Gewinn verkauft haben. Oder das berühmte Tesla-Bafa-Karusell. Dazu war vor 1-1,5 Jahren (auch dank Bafa...) Preishoch bei neu wie gebraucht, das schon ein 3/4 Jahr rum ist.
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Schließe mich da an, 15% Wertverlust zum real bezahlten Preis nach 33 Monaten, das hatte unser i3s nach 15 Monaten, nach 33 Monaten ca. das doppelte bzw. -30%.
Aktuell nach ca. 53 Monaten bei ca. -287€/Monat und das bei einem "Kleinwagen" und wo es keine Updates/FLs/Aufwertungen mehr gab, bis ich auf 187€ komme, müssten wir ihn wohl mind. 14 Jahre fahren...
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Mir schienen halt nur die (Youtube) Emotionen und das "Endlich kommt das!" bei 4.0 besonders groß, mehr als sonst wenn ein Nachfolger oder FL kommt. Das ID3 FL wurde z.B. überall recht sachlich vorgestellt, aber nirgends "Endlich!" oder "Werft Euren alten weg!" oder "Wie kann man die Kunden, die eben noch einen alten Neuen erhalten haben, so verprellen!".
Ist allerdings wohl auch ein schwieriger Spagat für einen Hersteller, was zu verbessern/zu aktualisieren und neue Kunden anzusprechen, ohne die alten vor den Kopf zu stoßen. Ich sag jedem, der sich für ein neues BEV interessiert, den aber bestimmte Dinge noch stören, vertrau nicht auf Updates oder Verbesserungen, aber verlass Dich bei Kauf nicht darauf, Du musst das Auto so akzeptieren wie es bei Kauf/Bestellung/Probefahrt ist bzw. war (oder es nicht kaufen), alles andere später ist dann nice to have. Das gilt für den Fall von Verbesserungen erst und nur im Nachfolger dann noch viel mehr, schließlich hat einem das alte Modell ja kurz vorher noch gefallen...
Bei 4.0 und 210kW sollten sich also die aktuellen Käufer oder Leute wie ich freuen, denen es bisher nicht reichte, dass es umfangreiche Änderungen und auch bei der HW gab, aber Besitzer der vorigen Variante nicht ärgern.
Ein anderer Punkt ist aber der mögliche Wertverlust jetzt, da kann ich schon etwas verstehen, wenn sich "Altbesitzer" da jetzt ärgern, denn die großen Änderungen nur im Rahmen einer Produktaufwertung kamen unerwartet und zusammen mit den langen Lieferzeiten für Käufer völlig unerwartet. Bei anderen Marken/Modellen kündigt sich das früher an und zusammen mit kürzeren Lieferzeiten kann der Käufer viel eher drauf reagieren und sagen "Ich warte noch FL/Aufwertung ab oder lease nur für 1-2 Jahre" o.ä.
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Ich wollte dich ganz bestimmt nicht persönlich angreifen und würde gern verstehen wieso das so angekommen ist.
Dito, sorry, wenn ich jetzt zu bissig reagiert hab!
Eigentlich ist mehr die Aussage das die MEB (zumindest ab 3.X SW) im Verhältnis zum Markt gar nicht so schlecht sind wie sie immer gemacht werden. Das für den einen bestimmte Sachen zu absoluten K.O. Kriterien werden die andere nur Schulterzuckend zur Kenntnis nehmen ist doch davon völlig unberührt.
Ja, das hab ich auch bei einigen meiner Kritikpunkte nicht klar genug gemacht, sowohl Vorkonditionierung als auch Antrieb sind bei vielen Mitbewerbern auch nicht besser oder mit FWD (für mich...) sogar schlechter als bei VAG vor 4.0...
Und zurück zum Thema:
Dein Urteil zu 4.0 bzw. seinen Vorzügen fällt ja recht nüchtern aus, aber in fast allen Videos wird es hochgelobt, gerade im Vergleich zu 3.x und nicht nur von "Schwätzern", sondern auch von seriösen Leuten, die Fahrzeuge und SW kennen, wie Stefan Möller oder hier Speicher. Sind das aus Deiner Sicht alles nur etwas überschwengliche Emotionen für eine normale SW-Weiterentwicklung? Mir schien halt schon, dass vieles schon lang Versprochene erst jetzt in 4.0 wirklich vollwertig kommt. Meine eigenen realen Erfahrungen mit 4.0 beschränken sich auf ein (unerwartet langes/war noch früh) Spielen im ID7 auf der IAA und mein erster Eindruck war sofort "Boah, das ist ja was ganz anders als 3.x bisher bei Bekannten/Freunden (und auch drei Monate später im Miet-ID3...), weiß aber natürlich nicht, ob sich der Messe ID7 da evtl. von den aktuellen Enyaq/ID4/ID7 Modellen unterschied, hintendran 500l Wasserkühlung o.ä. hatte...
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Ich hoffe, Du wendest Deine Deine Maßstäbe von "Diskussionskultur" nicht auch genauso bei Deinem SW Erfahrungen der VAG BEV SW an. Also anderen was vorwerfen, und dasselbe bei sich nicht sehen, samt fast-Beleidigungen. Ich versuche jetzt mir diese zu verkneifen, hoffe es klappt...
a) Finde ich es schwach, mit den eigenen Erfahrungen oder den Einschränkungen seines gewählten Produktes andere diskreditieren/schlechter dastehen lassen zu wollen. Ich könnte 80.000km i3 und nur halb so großem Akku und nur etwa 1/3 der DC Ladeleistung anbringen, um irgendwie "besser/härter" dazustehen und z.B. gegen jeden wettern, der mehr Akku braucht, wäre aber ziemlich unpassend. Ich hab das selbst in i3 Gruppen schon gesehen, wo einem vor wenigen Jahren (heute kaum mehr...) die eingefleischten 60Ah Fahrer vorwarfen, es würde was mit einem nicht stimmen, wenn einem der 120Ah nicht reicht. Dabei hat der i3 schlichtweg einen kleinen Akku und ist kein Reichweitenwunder, weder mit 60 noch mit 120Ah. Lassen wir dieses "Mein Handy ist stärker wie Dein Fax" nicht vielleicht besser?
b) Aber wenn wir schon die km vergleichen wollen: Auf unseren 80.000km i3 (als einziges Familienauto für alles) haben wir den Anwendungsfall des baldigen CCS nach Start trotz nur halb so großem Akku noch nie gehabt. Vielleicht nur unser persönliches Fazit, aber wenn dass bei Dir "regelmäßig" eintritt, solltest Du es dann ebenso "Deine" und keine generelle Anforderung nennen. Ich kann aber nicht ganz verstehen, warum man hier für die (zumindest bei den meisten...) seltenen Fälle im Winter nicht rechtzeitig "vorbeugen" können sollte, noch dazu bei einem so großen Akku, also z.B. eine kurze CCS Pinkelpause auf der AB nochmal 100km vor dem LIS-armen Ziel. Mit anderen (zumindest für mich...) Schwächen von 3.x arrangierst Du Dich doch auch. Und warum ist das für Dich überhaupt eine Schwäche von 4.0 bzw. wieso hast Du da noch mehr von der neuen Vorkonditionierung erwartet, das bietet doch ( eines Wissens) kein einziges BEV auf dem Markt?
c) Die Leistungsdiskussion hatten wir schon öfter, das ist individuell und Diskussion/Wertung sinnfrei. Ich müsste demnach jemand mit Taycan/Macan o.ä. auch Vorwürfe machen, dass er so viel Leistung braucht und nicht mit 210kW genug hat. Dabei kann ich es absolut verstehen, wenn jemand bei einem solchen Auto und für diesen Preis mehr erwartet, auch wenn ICH die Leistung vielleicht nicht bräuchte. Wir sind eben Beschleunigungen/Leistungsgewichte von i3 und ID3 gewohnt und dann wünsche ich mir Jahre später bei einem deutlich teureren Auto eben nicht weniger, vor allem wo etwas mehr Leistung bei BEV im Vergleich zu ICE so günstig&ressourcenschonend für Hersteller, Käufer und Umwelt zu haben ist, das ist alles. Wenn der 150kW dafür jetzt deutlich günstiger weiterliefe oder ein 100kW nochmal günstiger bei gleich großem Akku, wäre ich der erste Interessent dafür.
Ich weiß nicht ganz, was ich noch tun kann, außer bei allen MEINEN Wünschen das Possessivpronomen groß zu schreiben, um klar zu machen, dass das MEIN Wunsch/MEINE Empfindung ist und keine generelle Verurteilung. Denn ich hab das Gefühl, dass Du das viel zu sehr als persönlichen Angriff gegen Dich oder Deinen Enyaq empfindest, als würde ich sagen "Wie kann man nur..." oder "Taugt ja gar nix...", aber dem ist nicht so. Es hat nur MIR persönlich bisher nicht gereicht, um deswegen für 50k zu einem neuen BEV zu wechseln, aber allein bin ich mit MEINER Unzufriedenheit sicher nicht und auch nicht unter Enyaqbesitzern vor Modelljahr 2024... Aber wie gesagt, ich kenne auch genug Fahrer eines "alten" ID/Enyaq, für die das alles ok ist/die sich arrangieren und das würde ich sicher auch, wenn ich schon einen hätte...
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Ab ca unter 70% geht es dann aber sogar flott und ab dann, sollten die Akkus lieber einer stationären Restverwendung zugeführt werden.
Oh, das wusste ich nicht, hast Du dazu eine Quelle/einen guten Link?
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Was die Vorkonditionierung angeht haben sich meine Annahmen zu nahezu 100% bestätigt. Wie zu erwarten bringt die einem überhaupt nichts wenn man früh mit kaltem Akku losfährt und kurzfristig laden will. Wenn man einmal unterwegs geladen hat, ist der Akku auch nach 1-2h fahrt noch so warm gewesen das eine Vorkonditionierung gerade mal 10kw mehr gebracht hätte. Der Anwendungsfall wo die Vorkonditionierung sinnvoll was bringt ist also gering. Zumal der 85X generell schneller lädt als der 80X und die Ladekurve bei Kälte auch schneller und weiter ansteigt.
Der erste Punkt "Bringt einem nix, wenn man sofort an CCS will/muss" stimmt nicht ganz. Erstens ist dieser Fall ja eh eher hypothetisch und wird bei jemand mit bzw. nach etwas BEV Erfahrung nicht vorkommen bzw. vermieden werden, zweitens bringt es einem auch dann etwas, weil man ja anschalten und vorheizen lassen kann und dann noch einen Kaffee trinken oder einen CCS weiter anfahren kann bis es einem reicht und man auch immer über die aktuell mögliche Ladeleistung informiert ist und nicht im Dunkeln tappt.
Der Punkt "auf der Fahrt/bei entsprechender Reiseplanung auch ohne immer gute DC Ladeleistung", haben ja schon einige im Forum (glaubhaft) für den Enyaq bestätigt, das scheint beim 58er ID3 bzw. Akku anders, bei dem ist es für mich eine Zumutung (auch hier wieder: für 2-4x im Jahr CCS auf Langstrecke im Winter und bei einem günstigen BEV ok, aber für öfter Winterlangstrecke und ein deutlich teureres Auto nicht mehr).
Es ist für mich außerdem eine obligatorische Funktion in einem BEV mit Akku-Thermomamegement, wenn Akku Kühlung&Heizung eh verbaut sind bzw. heutzutage ein Unding, wenn dann nur der simple Button zur Aktivierung oder die Einbindung in die Ladeplanung fehlt. Und ja, der i3 hat es auch nicht, mit dem hab ich aber bis auf einmal in 4,5 Jahren auch immer volle maximale CCS Ladeleistung gehabt.
Beim ID3/4 haben mich bisher zusätzlich zur SW wohl Touch am Lenkrad und die Slider in der Mitte genervt, vielleicht kann ich das beim Blick auf die SW nicht ganz ausblenden.
Und wie schon öfter geschrieben, Enyaq/ID4 77kWh waren für MICH bisher mit 150kW zu schwach motorisiert, der neue RWD (und 4.0...) sind daher genau meins...
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Ich will 3.x auch nicht zu schlecht machen, hab einige Freunde mit einem Ende 2020 und sehr günstig bekommenen ID3, die sind zufrieden und arrangieren sich mit den Schwächen, aber für ein BEV 4 Jahre später und 20k€ teurer reicht MIR persönlich das nicht.
Man muss ja vermutlich leider damit rechnen, dass auch heutige 4.0 in einigen Jahren mal hakelt und schwächelt (wie bei jedem Hersteller aktuelle SW wenn das Fahrzeug älter wird), aber aktuell enthält 4.0 alles, was ich persönlich für ein BEV wünsche und Performance und Umsetzung scheinen mir aktuell insgesamt gut bis sehr gut (wobei ganz sicher noch Schwächen drin sind), besser als bei Modellen bis 2023, wo die SW schon vom ersten Fahrzeug-km an für MICH persönlich (für ein 50k€ Fahrzeug...) noch zu wenig bot und zu sehr schwächelte.
o.t. on
Der iX1 war für uns (bis auf die Optik) so gut wie perfekt, aber aktuell sind iX1 wie 2 viel zu teuer. BMW gibt zwar gute Rabatte auf den Listenpreis (ähnlich wie Skoda oder VW derzeit), aber bei dem absurden Listenpreis immer noch teuer. Letztes Quartal kam mit Bafa dann ein guter Preis raus, aber BMW hat sich noch nicht wie andere Hersteller dazu entschlossen, die Rabatte um die weggefallene Bafa zu erhöhen. Aktuell kommen dann nach Rabatten für ein ollen 150kW FWD bei ähnlicher Ausstattung Preise wie für einen 210kW RWD Enyaq raus, 230kW AWD iX1/2 ca. 10% über einem 210kW RWD Enyaq, fürs kleinere Auto/weniger Platz und deutlich kleinerem Akku, wo ich mich vielleicht bei jeweils 10k€ weniger abgeholt fühlen würde... Oder 5k weniger und dafür 77kWh im iX1 (und dann auch mehr DC Ladeleistung), dann wäre er interessant...
o.t. off
