Beiträge von jodi22

Die Amortisationsrechnung ist noch viel schlechter/in dem Artikel noch bei zweiten weiteren Punkten falsch. Zum einen spart sie ja nur bei passenden Temperaturen 10% bzw. 2kWh auf 100km, aber bei echten Minusgraden als auch bei mittleren ab 10 oder 15 Grad nichts und im Sommer beim Kühlen für Klima ist der Verbrauch meines Wissens deutlich geringer, die Ersparnis also auch. Noch positiv für die WP gerechnet spart man die 2kWh also vielleicht auf der Hälfte der Jahreskilometer und Langstrecke, macht bei den meisten dann noch 1/4. Dazu setzen die für 1000x100kmx2kWh=2000kW stolze 50Cent/km an, was für viel mit WB unrealistisch ist, im Jahresmittel mit CCS auswärts sind es dann eher 35-40 Cent. Und schwuppdiwupp sind aus den 100.000km Amortisation 500.000km geworden.

Faustregel: Eine WP lohnt sich finanziell für die meisten Nutzer nie. Sagen auch alle, die schon länger und bewusst eine im BEV haben.

Dazu sind Wartung/Reparatur/Defekt bei einer (gerade bei VW mit CO2 und hohen Drücken) rel. komplexen WP überhaupt nicht erwähnt oder in der Rechnung berücksichtigt.

Ebensowenig das Kühlmittel/die Giftigkeit von R1234yf, was ein großes Plus für CO2 WPs ist. Hat aber glaube ich nur VW/MEB, oder?

Gut finde ich im Artikel, dass die mögliche Geräuschkulisse erwähnt wird, ist aber glaube ich auch nur bzw. nur so deutlich bei den C02 WPs mit höheren Drücken.

Sorry, ich wollte keine Grundsatzdiskussion anstoßen oder jemand Vorwürfe angesichts seines Indiviudialverkehrs machen. Wir haben selber 15 Jahre in der City ohne eigenes Auto gewohnt und jetzt seit 12 Jahren auf dem Land, wo es selbst mit Jobticket und viel guten Willen nicht ohne Auto geht.

Es wird nur immer wieder mal gesagt E-Mobilität sei nötig für die Klima/Umwelt und das ist etwa wie nur noch Zartbitter statt Milchschokolade zu essen und zu glauben, damit ernähre man sich wirklich gesund... BEVs sind gegenüber Verbrennern das kleinere Übel, aber mittelfristig müsste so viel wie möglich Individualverkehr in einer 1,5-2 Tonnen Blechkiste für im Schnitt 1-1,5 Hintern weg. Ob und wann und wo das kommt und wer es schafft das wie durchzusetzen und dafür brauchbare Alternative z.B. im ÖPNV zu schaffen, frag mich nicht...

Wir freuen uns so lang über unser BEV mit zumindest etwas weniger Fußandruck, aber vor allem viel mehr Fahrspaß und dem Gefühl was Zeitgemäßes und keinen Dino zu fahren!

Zitat von Luna2014

Ich hau jetzt mal einen raus!

Wenn ich nicht das (E-) Dienstwagenprivileg hätte und ich wieder auf einen rein privaten PKW umsteigen müsste, würde ich mir auch derzeit wieder einen jungen gebrauchten Benziner kaufen mit mind. 2.0L Hubraum und Automatik.

Ganz einfach weil das für unsere Randbedinungen aktuell mit viel Abstand das wirtschaftlichste wäre und so denken viele, die rechnen können. Das ist Alles immer eine Frage zwischen Daumen und Zeigefinger.

(...)

Das Hauptproblem sehe ich hier einfach die viel zu hohen Stromkosten, sei es Zuhause oder noch schlimmer im öffentlichen Ladenetz.

Kann ich absolut verstehen. Wir müssen aber auch weg vom Individualverkehr, der Weg wird also nicht sein, den Fahrstrom für private BEV billiger zu machen (für Industrie&Gewerbe sieht das evtl. anders aus) sondern vor allem Verbrennerindividualverkehr unattraktiver, z.B. über eine (angemessene) CO2 Besteuerung wie Stella schon schrieb...

Zitat von cupra

Die 2 Gänge halte ich allerdings für absolut überflüssig. Trotzdem, auf Dauer, wenn die Deutschen sich nicht all zu doof anstellen, kriegen die das hin udn die anderen schauen wieder dumm aus der Röhre

Von der Motoreffizienz her ist das glaub ich schon sinnvoll, aber bei höheren Tempi auf der AB mit den meist SUV-artigen BEV spielt diese wohl lineare Einsparung beim quadratisch ansteigenden Luftwiderstand wohl kein große Rolle, kommt man auf der AB 5km weiter...

Und wenn man für den Verbrauch eh meist gemütlich mit 110-120 auf der AB fährt, kommen die Vorteile der zwei Gänge vermutlich kaum zur Geltung bzw. wird die dann nur geringe Ersparnis im Motor wieder von den Getriebeverlusten aufgefressen.

Und wie aufwendig&anfällig so ein Getriebe ist, k.A., ich persönlich würde für unseren PKW die einfachere robustere 1-Gang Lösung vorziehen, E ist effizient genug, da müsste erstmal ein Tempolimit kommen und bessere cw-Werte...

Anders dürfte das bei Nutzfahrzeugen aussehen, die jeden Tag unterwegs sind/mit sechsstelligen km im Jahr, da lohnt sich sowas sicher eher...

Zitat von 86ger

Also Skoda mit BMW preislich zu vergleichen, auch wenn die Fahrzeugklasse gleich ist, geht garnicht... BMW ist in der Premiumklasse was man auch am Preis und Qualität merkt.

Vielleicht ist das bei 5er/7er/iX so, aber Enyaq/Elroq und iX1 liegen bei Extras, Asssistenz sowie Innenraum&Quali etwa auf einem (für mich guten) Niveau.

Zu den Paketen:

Ich finde die Vielzahl an Extras bei einigen Herstellern oder Modellen total unübersichtlich und auch in Summe für alles was ich will sehr teuer, so z.B. bei BMW z.B. beim iX1 nach dem wir öfter schauen. Das Auto ist in der Basis schon teurer als ein Enyaq (und erst recht als ein jetzt in der Größe eher vergleichbarere Elroq) UND wenn ich alle Komfort&Assistenz Extras etwa wie im Maxx-Paket nehme, sind auch die Extras deutlich teurer, die Pakete sind nicht immer aber oft preislich interessanter. Und umgekehrt hab ich durch die Flut ein einzeln zu bestellenden Extras noch nie einen passenden gebrauchten iX1 mit genau unseren Extras gesehen; wenn er alles für uns hatte, waren extrem viele teure optische Desgin-Gimmicks und M-Features dabei, die wir nicht brauchen&wollen. Bei Paketen wie beim Enyaq such ich gebraucht nach "Enyaq mit Maxx" und fertig.

Klar vereinfachen die Pakete die Produktion und sind dazu da, um uns mehr in der Produktion günstige Features teuer zu verkaufen, aber pauschal sind Pakete nicht immer schlechter für den Kunden.

Und zu mehr Extras beim Verkauf besser:

Das ist nur bei Privatverkauf so und auch da oft nur, wenn sich der Käufer mit dem BEV und Modell auskennt (ich persönlich würde z.B. auch gebraucht keinen MEB mit SW 3 mehr kaufen wollen, aber 90% aller Interessenten ist das entweder egal oder sie kennen als E-Neueinsteiger die Unterschiede gar nicht), aber Händler interessieren die Extras kaum. Ich hab unseren i3s schon mehrmals bei Händlern für Inzahlungnahme bewerten lassen, die wollten das Auto zwar meist live sehen und mal auf die Bühne heben, aber genaue Ausstattung hat die nie interessiert, bin nicht mal sicher, ob die alle den Unterschied i3/i3s kannten.

Die Enyaq UVP in der Schweiz ist aber auch sehr hoch, deutlich höher als in D. Dafür gibt es scheinbar dauerhaft hohe Rabatte oder eine Art Prämie, so dass der RS dann auch eher auf 61kCHF kommt. Und beim Lyric sehe ich aktuell 82300CHF, also real wohl weit weg von 7kCHF Delta.

Dann kann ich dann EQE und i5 mit zum Vergleich nehmen, aber keinen Enyaq mehr.

Zitat von MikeLowrey

Wir schweifen ab. Kommen wir zur Alternative Ford Explorer: Wie ist denn der Inneraum von der Wertigkeit her, denn das ist für mich tatsächlich ein Kaufgrund oder nicht?

Mich persönlich hat er (neben Touch am Lenkrad und den üblen Slidern) nicht ganz abgeholt, Enyaq/Elroq gefallen mir da besser. Wertigkeit beim Ford ist aber auch nicht unerträglich, kein ID3 der ersten Generation... Am besten mal selbst ansehen.

Zitat von Ucla

Hier Irgendwer dabei der den Polestar 2 in Erwägung zieht?

Oder gar schon (länger) gefahren ist?

Eine Alternative zum Enyaq? In Sachen Platz sicher nicht. Frunk hin oder her.

Aber das Facelift mit dem neuen Motoren dürfte noch sparsamer als bspw. das 85er Coupé sein.

Mir gefällt er vom Design deutlich besser als der Enyaq und ich möchte gerne (wieder) etwas fahraktiveres als ein SUV.

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Meine Augen Leuchten jedesmal, wenn ich einen PS2 sehe, für mich tausendmal schicker als alle MEB-SUVs.

Die Effizienz ist wohl besser geworden mit dem neuen Antrieb, aber immer noch kein Tesla, Luftwiederstand ist schlechter als man von der Optik her erwartet und der Verbrauch denke ich am Ende kaum besser als mit Enyaq&Co.

Ich hab ihn nur 1h auf der letzten IAA gefahren und war eher enttäuscht, innen recht altbackenes Cockpit&Menüs, sehr lang&unübersichtlich&großer WK, ist wesentlich unhandlicher als er von den Außenmaßen her aussieht, das gibt sich nicht viel zu einem ID7 und Enya&Co sind handlicher&übersichtlicher. Und auch das Platzangebot in Fond+Kofferraum ist für die Länge wegen der Verbrennerplattform nicht umwerfend, auch da bieten ID4 und Enyaq mehr.

Wenn es Dir aktuell um's Geld geht: Elroq! Der Preis (samt bis zu 19% Rabatt derzeit) lässt einen den SUV eher vergessen...

Eben genau das fanden wir auch beim Enyaq scheusslich.

Aber wir sind auch BMW i3 versaut...

Aber Explorer EV war da nicht schlechter für uns, eher minimal besser.

-19% ist top/ähnlich bei bei Elroq&Enyaq, bisher gab's beim Explorer maximal 9%, die müssen sich jetzt sicher auch etwas mehr bücken...

Zitat von Elchie

Ich möchte mich nochmal kurz zu unserer Entscheidung für den iX1 äußern:

Gut, dass Du das tust, ich hatte schon ein blödes Gefühl wegen meiner recht harschen Kritik am iX1und dass Du Dich evtl. angegriffen fühlst...

Trotz meiner Kritik, der iX1 ist ein super BEV und für mich aktuell das beste BEV im BMW Programm (ist allerdings Geschmacksache, wer es schicker&sportlicher mag, nimmt wohl i4 lieber, wer oft mit Familie/vier ausgewachsenen Menschen fährt lieber iX) und wir waren letztes Jahr kurz vor Kauf. Non-China bzw. sogar Regensburg war auch für uns ein wichtiger Punkt.

Von daher Glückwunsch an jeden, der ihn fährt oder bald fahren wird!

Er ist halt nur aktuell und gerade gegenüber dem gleich langen Elroq jetzt weniger attraktiv geworden, sofern man nicht persönliche ko-Kriterien wie Schiebedach (geht einigen Freunden ähnlich) o.ä. hat. Irgendwann wenn BMW mehr Not hat, werden sie ihn entsprechend anpassen, sei es bei Akku, Preis, oder Leasingraten...

Ampopo, wie war den letztere? Gerne auch per PN. Die aktuellen Raten beim Elroq sind zwar nichtmal besonders gut, aber dafür hätten wir letztes Jahr einen iX1 mit vergleichbarer UVP sofort genommen, aber da kamen dann für privat und 4 Jahre a 10.000km absurde Raten raus von 800€ für einen mittelgut ausgestatteten eDrive30 und 1050€ bei 20.000km, also etwa Leasingfaktor 1,3-1,6. Nicht einmal, sondern jedes mal egal welcher Händler, wenn wir im zweiten Halbjahr 23 Angebote eingeholt hatten. Als eDrive20 dann vermutlich etwa 750/1000€.