Fahrzeug ist ein i3s, die größte/weiteste Reise bisher für ihn. Allerdings am Ende vielleicht nur der Hinweg aufregend, der Rückweg wird evtl. auf dem Kontinent 1-2 längere Unterbrechungen haben und in England haben jetzt schon 2/3 unserer Unterkünfte Typ2 WB oder zumindest eine Steckdose, die wir benutzen dürfen (suche noch Tipps für einen Adapter, der 10A auf Dauer/über Nacht verkraftet).
Los geht es am 25.3. bis Calais, dann am 26. morgens mit dem Zug nach Folkstone (die Regierung ist nicht nur auf Schulferien angewiesen, sondern wird auch extrem schnell seekrank, der Zug ist daher ein Segen für uns).
Dann über Dover und Canterbury nach Camebridge, dort zwei Nächte bzw. einen vollen Tag mit den Falträdern.
Dann über Stratford upon Avon und evtl. Nottingham Richtung York und Scarborough, wo wir drei Nächte bleiben, da wir beide dort unabhängig voneinander mal länger waren.
Dann drei Nächte Lake District.
Dann zurück, evtl. mit einer Nacht in Bath oder Region, dann zum Freund nach London.
Am 8.4. mittags wieder durch den Tunnel und auf dem Rückweg evtl. noch zwei Tage/drei Nächte in Brüssel (kennen wir noch nicht).
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Sind schon 5 Wochen wieder daheim und noch noch keine Rückmeldung dazu, Asche auf mein Haupt...
BEV-Technisches:
- Laden auf dem (für den i3s) langen Hinweg bis Calais (ca. 690km) war einfacher&schneller als gedacht (geplant 4 Stopps, gebraucht nur 3), nur Tesla SUCs (ohne Abo) ohne Probleme, in B und F sogar deutlich günstiger als bei uns
- Laden in England privat: Wie gesagt konnte wir bei den meisten Unterkünften laden, einmal an Schuko war dieser erwähnte Adapter gut bzw. ok, hat die ca. 2kW gut verkraftet, wurde zwar über Nacht handwarm, schien mir aber noch unkritisch: VOLTMOVE Elektroauto Ladekabel Adapter Großbritannien, CEE 7/7 Schu... ).
- Laden in England öffentlich DC: Tesla SuC ähnlich wie in der EU, nur an zwei SUC Standorten brach die Ladung bei uns ohne erkennbaren Grund mal ab und ich musste neu einstecken bzw. Säule wechseln. Non-Tesla gab es an den meisten Motorway-Raststätten ("Services") zwar DC Lader, aber meist nur 2-4 Ladepunkte und oft besetzt/mit Schlange (Osterferien), große DC Ladeparks haben wir nicht gesehen (soll es laut Kollegen aber auch immer mehr geben). Außerdem hatte der größte Teil aller Ladesäulen nur 50-63kW, 150kw hab ich einmal, 300kW nie gesehen.
- Laden in England öffentlich AC: Ist erschreckend oft nur zweiphasig und auch dann oft eher mit 6 als mit 7,4kW. Bei der privaten WB ist das ja noch ok, aber öffentlich wird man da wirklich weich, kommt vom Einkauf oder Stadtbesichtigung und es hat sich fast nix getan (selbst beim kleinen i3 Akku...).
- Laden in England Autorisierung/Apps: Tesla SuC über App ging (bis auf die zwei Aussetzer) immer völlig easy. Beim Eurotunnel in Calais und Folkstone muss man aufpassen, dass die SuCs auf beiden Seiten oft (immer?) nur mit Tunnelticket/nach Einfahrt aufs Tunnelgelände zugänglich sind und meines wissens nur vor der Fahrt/bei der Einfahrt (nicht beim Rausfahren/nach der Zugfahrt). Am besten also nur bei genug Zeit vor dem eigenen Zug dort laden, nicht danach drauf bauen.
Bei non-Tesla war es nicht ganz so flüssig. Maingau hatte in den ländlicheren Gegenden recht wenig Ladepunkte, BMW Charging und vor alle Shell Recharge haben dagegen sehr viel in England, aber meist zu Mondpreisen von umgerechnet 80-90 Eurocent. AC an Malls/Supermarkt o.ä. gingen oft nur mühsam mit spezieller App, also App runterladen, Kreditkarte hinterlegen und Preise auch nicht vorher klar. AC oder DC mit EC/Kreditkarte dranhalten und fertig hab ich nie gesehen, obwohl es bei jedem kleinsten Parkautomaten in der Pampa geht.
- Generell schien mir die LIS im Schnitt etwas schlechter als in D und auf dem Stand wie hier vor vielleicht 4 Jahren. Insgesamt war es noch ok, aber da GB uns meines Wissens beim BEV-Anteil schon überholt hat, etwas überraschend. Da wir zu 2/3 an den Unterkünften laden konnte, war es entspannt, fast langweilig, nur einmal mit 2% vom Motorway gefahren und einen Rasthof mit nur einem Ladepunkt anfahren müssen, war frei und funktionierte, wenn auch nur zum Vollmondpreis von 1,12€/kWh (war uns in dem Fall egal...). Mit was mit - im Vergleich zum i3 - "Riesenakku" wie Enyaq und bei den Tempi in GB kommt man wirklich weit/muss wohl nie an 2% kratzen...
- Größtes Lade-Ärgernis ausgerechnet auf dem Heimweg 1h vor zuhaus: Der große EnBW Ladepark an der A3 bei Bad Camberg existiert nur auf einer Seite (auf der anderen Seite nix von EnBW), also war für mich klar, da kann man auch wieder runter/raus/zurück in die andere AB Richtung. Aber nada, wir mussten nach dem Laden wieder 15km AB zurück, raus&rum und wieder zurück, also 30km für nix und weniger im kleinen i3 Akku. War auch im Navi kaum zu sehen, das gleiche Stück dreimal runter rauf runter verschmolz da zu einer Linie. Klar kann EnBW sich keine eigene AB-Abfahrt bauen, aber nachdem der Ladepark schon seit 2022 existiert auch mal ein paar Säulen auf den Rasthof auf die andere AB Seite stellen, nada...
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