Beiträge von 80X Vielfahrer

    Der 85 soll schon einige Fortschritte gegenüber dem 80 bringen, nicht zuletzt ist der 85 mit Hinterradantrieb so agil wie der 80 AWD. Und bei 130 km/h max lässt sich mit der Reichweite leben.

    Dafür gibt es ein leises, wohnliches Auto mit guter Bedienung, viel Platz und guten Assistenzsystemen (Spurhalteassistent, Abstandstempomat sind so austariert, dass sie die Fahrt wirklich erleichtern und zusätzliche Sicherheit bringen).

    Auch die automatische Rekuperation funktioniert gut - ich mag das ein-Pedal-Fahren nicht, will den Fuß wegnehmen können und dann einfach Segeln. Ist m. E. auch die sparsamste Fahrweise. Modus B statt D finde ich nur nützlich bei Passfahrten.

    Zur Reichweitenschätzung, über den Daumen:

    1% = 2km bei 160 km/h und freier AB,

    1% = 3km bei 120 km/h und sehr vorausschauender Fahrweise

    Im Winter nochmal 10 km/h, oder 10% abziehen

    Ladeplanung mache ich immer mit App. Immerhin zeigt der Enyaq die Ladesäulen mit Leistung in der Karte an (auch ob frei).

    Keine Ahnung ob andere BEV ein effizienteres Wärmemanagement haben. Schlecht ist auf jeden Fall bei dem 80er das Schnellladeverhalten im Winter und auch bei Temperaturen über 30 Grad im Sommer.

    Der 85er ist im Winter besser wegen Batterievorwärmung, es wird auch die mögliche Ladeleistung bei einem Stopp angezeigt, sodass manuell die Vorwärmung zugeschaltet werden kann.

    Auf 1000 km brauche ich im Sommer 1 Stunde länger, im Winter (~0 Grad) 1,5 Stunden. Komme aber ausgeruhter an.

    Bei zwei Fahrern dann nochmal was drauf legen, da die Pausen kürzer ausfallen.

    Wenn viel Verkehr herrscht, relativiert sich der Vorteil des Verbrenners: weniger Verbrauch, dadurch weniger Ladepausen ohne Zeitverlust wegen allgemein niedriger Geschwindigkeit.

    In der Schweiz habe ich auch mal 450 km mit einer Ladung geschafft, bei maximal möglicher / erlaubter Geschwindigkeit.

    800 Volt System wäre auch mein Wunsch ...

    Ich fahre den Enyaq jetzt seit 18 Monaten, fast 100 Tkm.

    - Die Einteilung mit BEV ist anders, Pausen fürs Laden lassen sich zum Teil gut nutzen, manchmal allerdings auch nervig, weil man einfach keine zusätzliche Pause machen will.

    - bei mir 160 km/h wo geht im Sommer, Laden bei 0% bis 5% auf maximal 75% auf langen Strecken, =30 Minuten. Im Winter langsamer, 140 km/h sind dann aber ok.

    - Bei Termin nach Möglichkeit 15 Minuten vorher ankommen und zum Laden nutzen, da Batterie warm = höhere Ladeleistung.

    - Freie HPC-Lader finden sich fast immer am Weg, also kein Problem.

    - längere Touren immer mit 100% starten

    - Wer gerne schnell auf der AB unterwegs ist, ist mit einem ID7 mit großer Batterie auf jeden Fall besser bedient, die Aerodynamk sollte sich da mit 20% weniger Verbrauch auswirken, dazu +10% Batteriekapazität.

    Es macht einen gewaltigen Unterschied, ob ich nach 200 km = 90 Minuten nachladen muss oder nach 270 km = 2 Stunden (Strecken mit mehreren Ladestopps, Ladehub 70%) ... Bei 160 km/h mit dem Enyaq 1% = 2km!

    - Erfahrungswert: circa 50% zuhause geladen oder im Hotel/Ziel über Nacht, 50% HPC = 80 Stunden Ladepause in einem Jahr, aber bei sonst gleicher durchschnittlicher Geschwindigkeit wie zuvor Diesel über 200 Tkm (es geht!)

    Je langsamer desto größer der Verlust an Reichweite im Winter. Bei 50 km/h natürlich sehr hoch. Die Heizung verbraucht bei Kaltstart anfangs 3 kW, sinkt dann auf 1 bis 2 (bei harten Minusgraden). Bei 50 km/h also 2 bis 6 kWh pro 100 km zusätzlicher Verbrauch.

    Nur bis 80 % laden ist Luxus, vor einer längeren Fahrt lade ich immer bis 100%, die Batterie soll nur nicht ewig auf 100 % bleiben.

    Mir fehlten nach wenigen Monaten bereits circa 10 % an Batteriekapazität, hat sich im folgenden Jahr nicht messbar verändert. Deshalb fahre ich jetzt leer auf 1 % bis 5 % bei Langstrecke. Lade dann circa 70 % nach, falls je nach Ziel und Streckenplanung.

    Durchschnitt über 90 Tkm: 93 km/h, 23,5 kWh/100km, Delta Sommer- Winter circa 1 kWh (unter null und über 30 Grad steigt der Verbrauch merklich)

    Ich mache es zwar umgekehrt ;) : die 470 km würde ich in zwei Etappen von circa 270+200 km aufteilen mit 30 Minuten Ladestopp. Dafür im Durchschnitt circa 120 km/h, also gesamt 4 Stunden Fahrt plus eine halbe Stunde Pause. (eine Stunde schneller, und bereits was gegessen, oder ausgeruht, oder Emails beantwortet).

    Aber Kompliment 12,4 kWh/100 km sind Spitze für 83 km/h


    Mein 90 km/h Durchschnitt zählt über alles, also auch reine Stadt- und Landstraßenfahrten. Übrigens gleiche Geschwindigkeit wie zuvor in den letzten zwei Jahren mit Diesel (bei Selbstbeschränkung auf 160 km/h).

    Wechsel auf Sommerreifen ist vollzogen. Ich freue mich auf schönes Wetter, weniger Verbrauch und bessere Reichweite.


    Wenn ich mir die Daten ansehe muss es jetzt besser werden.

    habe den gleichen Verbrauch (23,7 kWh/100 km um genau zu sein) auf 50 Tkm in 10 Monaten mit Durchschnittsgeschwindigkeit 90 km/h, mit 80X. Natürlich viel AB, dann öfter Strecken mit 160 km/h. Auf langen Strecken ist die Zeitersparnis mit 140 bis 150 km/h größer als die zusätzliche Ladepause (~5% auf 70%, oder mehr wenn sowieso eine längere Pause ansteht).

    Reichweite strecken mit langsamerer Fahrt lohnt nur um ein bestimmtes Ziel zu erreichen, sei es der nächste Hypercharger oder das Etappenziel. Stromkosten außen vor.

    Bei durchschnittlich 100 km/h und 130 wo ging zuletzt auch unter 20 kWh/100 km gebraucht, bei 17 °C.

    heute bei circa +10 °C bei 97 % runter auf 4 kW ...

    Wer die Funktion volle Ladung zur Abfahrtszeit nutzt, findet dann zur Abfahrtszeit den Enyaq eben nicht voll geladen vor. Das Auto weiß wohl vorher selbst nicht wie weit es abregelt.


    Habe selten das Problem am AC-Lader nicht ausreichend Zeit mitzubringen. Ist aber schon ärmlich für ein Auto , dass es ja nicht gerade geschenkt gibt.