Ich denke, dass die Firmen die aktuelle Lage nutzen, um das Preisniveau zu anzuheben
Privat bin ich seit Jahren bei einem Anbieter, der den Verbrauch stundengenau zu den Börsenpreisen plus Entgelte berechnet. 2021 lag ich im Jahresmittel brutto bei 34ct/kWh. 2022 sind es jetzt bereits 50ct/kWh. Die Beschaffungspreise an der Börse sind also durchaus signifikant gestiegen, Preisanpassungen daher verständlich. Das Problem sehe ich tatsächlich in dem Modell, das die meisten Anbieter fahren, nämlich die Preise JETZT, in einer aktuellen Krisensituation, für mindestens ein Jahr festzuschreiben und Senkungen an der Börse nicht zeitnahe weiterzugeben.
Damit sind wir tatsächlich dazu verdammt, die hohen Preise zu lange zu bezahlen und damit den entsprechenden Konzernen weiter Rekordgewinne zu bescheren.
Funfact am Rande: September lag die kWh bei 60ct, im Oktober ist sie überraschenderweise auf 37ct gefallen.