Ich hab vor einem Jahr HomeAssistant für mich entdeckt und kann das uneingeschränkt weiterempfehlen. Jedenfalls dann, Wenn man mit den englischen Supportforen zurechtkommt. Grundsätzlich ist das aber eine Software, bei der der Einstieg recht niedrigschwellig möglich ist, und die ersten Erfolgserlebnisse sehr schnell erzielt werden.
Beiträge von Der_Fisch001
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Je länger ich hier mitlese, desto mehr frage ich mich, ob der Enyaq derzeit das richtige Fahrzeug für mich ist; ob ich tatsächlich so sehr Early Adopter und Beta-Tester sein möchte. Natürlich ist mir klar, dass in einem Forum weniger die positive Erlebnisse als die negativen Erfahrungen dominieren.
Aber ich hab nun einmal keinen Geldscheißer daheim. 55.000 Euro sind ein Haufen Geld. Euch wenn ich lease. Zumal ich ja noch andere Herausforderungen der Elektromobilität wie die Installation einer Wallbox bei einem Mehrfamilienhaus stemmen muss. Und wenn ich Betracht ziehe, dass ein ähnlich konfigurierter Diesel oder Benziner auf einer deutlich ausgereifteren Plattform für knapp 20.000 Euro weniger zu haben ist.... Warum soll ich all die Unwägbarkeiten, die so eine neue Plattform nun einmal hat, derzeit antun? Zumal die Zukunftssicherheit gerade des MEB in der derzeitigen Version ja auch in den Sternen steht.
Ich hab einfach des Gefühl, das wir derzeit Versuchskaninchen für Skoda/VW spielen. Dafür fühl ich mich zu alt.
Oder bin ich damit alleine und sehe das alles nur zu schwarz? -
Sehr schön. Freue mich drauf, wenn irgendwann der Enyaq vor der Tür steht, dass auch einzubauen. Endlich wieder neues Spielzeug im HomeAssistant
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Ist halt das Focus-Blättchen. Wahrlich nicht meine liebste Quelle.
Ich hoffe ein ganz klein wenig, dass VW als Mutterkonzern dies zum Anlass nimmt, massiv Geld in die Qualitätskontrolle und Weiterentwicklung zu stecken, damit die Absatzprobleme nicht noch durch die noch nicht ausgereifte Plattform verschlimmert werden. -
Indirekt betrifft diese Meldung auch den Enyaq. VW vor Katastrophe in China: Neues Modell besteht "nicht mal gegen chinesische Marken"
ZitatZwar konnte der Konzern seine Marktführerschaft bei den Verbrennern halten, insbesondere aber die ID.4-Reihe hat Anlaufschwierigkeiten auf dem chinesischen Markt. Den rückläufigen Trend des asiatischen Raums konnte VW zuletzt nicht mehr durch andere Märkte ausgleichen.
VW: Insider bezeichnen ID.4-Geschäft als „Desaster“
Lediglich 3341 Pkw der Reihe ID.4 wurden bis Ende Mai in China zugelassen. Zum Vergleich: Die chinesischen Konkurrenten XPeng (knapp 5700 Fahrzeuge) und Nio (rund 6700 Fahrzeuge) konnten deutlich mehr Autos absetzen als VW. Tesla übertraf die Konkurrenz währenddessen um ein Vielfaches und setzte über 33.000 Fahrzeuge ab.
Wie bei Focus üblich ist dann der letzte Absatz des Artikels sinnfrei:
ZitatAuch auf sozialen Netzwerken wird mehr und mehr die Kritik über die ID.4-Modelle lauter. Ein User schrieb beispielsweise, VW könne nicht einmal auf dem chinesischen Markt bestehen – geschweige denn mit Tesla mithalten. „Ein Auto wie aus dem vorigen Jahrhundert“, beschrieb der Nutzer die VW-Modelle weiter.
Auch spielten Nutzer der sozialen Medien auf die geringe Beschleunigung der Autos an. „Für Menschen mittleren Alters ohne Leidenschaft ist der ID.4 genau richtig“, schrieb ein Nutzer namens Catdog.
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Die EMV-Belastungen sind eine schlüssige These. Ich kenne es aus meinem Arbeitsbereich, dass Daten- oder Steuerverbindungen, wenn sie im ungünstigen Fall in Näherung zu einem Wandlerkabel (von CT oder VT) verlegt werden, mit EMV geprägt werden. Das führt dann in bestimmten Konstellationen zu Softwareabstürzen oder SPS-Ausfällen. Je länger diese parallele Verlegung ist, desto problematischer.
Warum erinnert mich das an eine meine ersten Aktionen als Vollzeit Administrator? Weil es beim Drucken auf den per Parallelportmultiplikator angeschlossenen Laserdrucker immer wieder zu Abbrüchen oder merkwürdigen Sonderzeichen kam, hab ich das 7 Meter lange Druckerkabel zusätzlich mit Alufolie umwickelt. Zack, Problem beseitigt. Das war 1992....
Könnten wir ja mal bei den Kabeln im Enyaq probieren -
Hi Lars, Ersatzteile gibt es ja auch weiterhin, aber halt keine "Wartung", keine Updates für die Software.
Es gibt meines Wissen auch keine verbindliche Aussage, wie lange Skoda/VW tatsächlich für die jetzt aktuelle Hardware Softwareupdates liefern wird. Geschweige denn, wie lange sie die Server für die Onlineservices betreiben. Wo ist dokumentiert, was nicht mehr funktioniert, wenn die Server abgeschaltet werden?
Anderes Beispiel. Ich hatte einen Mazda626, 10 Jahre alt, Kupplungsscheiben mussten getauscht werden. Trivialer eingriff. Schade nur, dass er danach nicht mehr ansprang, weil die Werkstatt es geschafft hatte, das Steuergerät zu grillen. Je nun, Ersatz gibts, direkt von Mazda, 2.300 EUR. Wirtschaftlicher Totalschaden.Ein iPhone 3GS ist heute nicht mehr wirklich nutzbar, mangels Updates und fehlendem LTE Modem.
Ich weiß, das Auto ist kein Smartphone. Es ist schlimmer als ein Smartphone, weil mehr Systeme verbaut sind, die störungsfrei miteinander reden können müssen. -
In Bezug auf Autos reiten mich keine Teufel mehr.
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Moinsen, der Enyaq wir der erste Wagen sein, den ich auf vier Jahre leasen werde. Bislang habe ich immer gekauft, denn was ich hab, das hab ich und dann fahr ich Autos halt auch, bis sie kaputt gehen oder die Reparaturkosten den Wert DEUTLICH übersteigen.
So. Jetzt hab vor 11 Jahren einen Peugeot 5008 mit Vollaussttatung gekauft, Navi, Entertainment mit Sound Paket, HUD, Klima, Leder, Wischer und Lichtautomatik und Pippifax und tralala.
Updates fürs Kartenmaterial im Navi gab es einmal kostenfrei, seitdem gibt es vonPeugeot nichts mehr. Gibt allerdings zugegebermaßen Drittanbieter, die da noch was anbieten. Egal, brauch ich nicht zwingend, grundsätzlich reicht mir der Stand von 2015 oder so. Seit einem Jahr startet das kombinierte Entertainment/Navisystem während der Fahrt einfach mal neu, sucht ewig nach GPS, was beim Navigieren in unbekanntem Gebiet echt nervig sein kann.
Wird so nicht mehr hergestellt, Händler rechnet mit 800€ für irgendein Lagergerät, ohne Garantie, dass der Fehler beseitigt ist.
2019 war GPS Rollover. Jo. Navi kann seitdem nicht mehr mit dem Zeitsignal umgehen, spring auf irgendwelche willkürliche Daten. Ohne korrekte Zeit keine korrekte Navi. Händler sagt: Pech. Update gibts keines, stell die Zeit halt manuell uns deaktiviert die automatische Zeiteinstellung. Geht, nur weicht die Zeit innerhalb wenige Woche dann um 5 bis 10 Minuten ab und muss neu gestellt werden. Die Hintergrundbeleuchtung für den Navi-Bildschirm schwächelt, trotz höchster Helligkeitseinstellung brauchts an sonnigeren Tage gerne mal 20 Minuten, bis das Ding so langsam was erkennbares anzeigt.
Die Ultraschallsensoren hinten sind inzwischen auch recht zuverlässig de Ansicht, dass sich nach dem Anlassen doch ganz bestimmt etwas hinter dem Wagen befinden muss. Tut es nicht, aber das hindert nicht daran, nervtötende Geräusche zu verursachen.
Ok. Das alles bei einem 11 Jahre alten Auto, das im Vergleich mit einem Enyaq doch deutlich weniger Elektronik und Assisstenz aufweist.
Und das ist der Grund, warum ich den Enyaq lieber lease, in der Hoffnung, nach vier Jahren auf ein aktuelleres, "frischeres" Fahrzeug umstellen zu können. Irgendwie habe ich nach den Erfahrungen Zweifel daran, das das ganze Elektronikgeraffel mit den Bildschirmen und dutzenden Assistenzsystemen, Sensorenk Kameras und was noch allem tatsächlich für ein ganzes Autoleben von mehr als 10 Jahren ausgelegt ist. Und auch wenn es OTA Updates gibt, mit denen zumindest die Software aktualisiert werden kann, habe ich Bauchschmerzen bei dem Gedanken daran, dass VW/Skoda in 10 Jahren den Support einstellen kann und die Server, die für so viele nette Features zuständig sind, abschaltet. Weil "lohnt sich für so alte Fahrzeuge nicht mehr".
Mag halt auch der Tatsache geschuldet sein, dass ich seit anno schlag mich tot IT mache und so viele Systeme/Software/Dienste/Webservices hab kommen und gehen sehen. Einnert sich noch jemand an Geocities? Compuserve? DRM geschützte Musik, die wertlos ist, weil die DRM Server abgeschaltet wurden?