Beiträge von HUKoether

    An die Kritikgegner: Manchmal stelle ich immer stärker fest, daß sich die heutige erlaubte Kritik auf das "Daumen hoch oder runter" beschränkt. Sobald jemand versucht Kritik auszuformulieren, wird er in der Luft zerrissen. Häufig auch ohne die Argumente verstanden zu haben, oder zwei Sätze in den vorgesehenen Zusammenhang gebracht zu haben. Statt dessen werden Halbsätze zerrissen. Muß diese Art jetzt auch hier im Forum zur Pflicht werden? Betrachtet Kritik doch bitte mal als formulierte Hilfestellung und nicht gleich als persönlichen Angriff (fällt schwer). Mit einer gewissen höflichen Distanz, wie es unsere Altvorderen mal gelehrt haben, könnte das Leben viel angenehmer sein...

    Speicher weiß sehr genau, daß er immer auch Kritik bekommen wird und er wird damit umgehen können oder es lernen - wenn nicht wird er aufgeben. Aber auch er lebt von der Kritik, vor Allem von ausformulierter Kritik, denn der "Daumen runter" ist leider keine Hilfe. Nur Zustimmung zu bekommen ist langweilig, weil man sich dann nicht weiterentwickeln kann. Also Speicher , danke für Deine Videos und vor allem für Deinen Einsatz bei Skoda.

    Die Energiebilanz ist nicht das, was beim Tanken vs. Laden bezahlt wird, also völlig uninteressant. Das bei Nutzung des eAutos der ineffektivere Teil verlagert wird ist bekannt, aber die elektrische kWh kostet im Einkauf so viel mehr, daß es die ineffektivere Verbrennung durch den günstigeren Einkaufpreis beim Brennstoff ausgleicht, es sei, man kann zu Hause oder gar von Solar laden.

    Wenn es um's Geld geht, bleibt der Verbrenner vorn. Das Elektroauto kann im Moment nur durch Idealismus gewinnen - aber nicht alle Menschen wollen oder können sich diesen Idealismus leisten.

    Tja, selbst wenn die Kosten gleich wären, oder geringfügig unter denen eines vergleichbaren Verbrennerfahrzeuges, wird man den höheren Anschaffungspreis nicht wegdiskutieren können und einen "nicht idealisierten" Autofahrer überreden können, zum eAuto zu wechseln. Da müßten die Kosten einen deutlichen Vorteil bieten und außerdem dürften die Argumente für den E-Antrieb nicht in Frage gestellt werden können. Gerade letzteres ist nicht zweifelsfrei (für die meisten hier schon, aber nicht generell) beweisbar und bietet damit immer Argumente, die, zwar nicht beweisbar, aber eben auch nicht entkräftbar, eben ziehen. Schönfärberei kann man in beide Richtungen vornehmen, aber die meisten Menschen finden die Schwachstellen der Schönfärberei - und dann geht es nach hinten los, also sollte man das klar lassen. Ich werde zum Buzz wechseln, obwohl ich für's gleiche Geld auch einen MarcoPolo oder California bekommen kann (Gut, der VW California ist teurer). Für mich ist die Möglichkeit des zu Hause Ladens (Solar und Hausstrom) entscheidend, obwohl mich die Abzockerei bei Fernstrecken sehr ärgert. Egal welchen Versuch der ökologischeren Antriebe ich unternommen habe, es war immer ein Pferdefuß dabei (Erdgas, Autogas, Diesel), jetzt bei den Stromern auch.

    Warum muss man sofort der Werkstatt die Qualifikation aberkennen oder sich hinstellen als sei mein der einzige allwissende.

    Ich erkenne der Werkstatt nicht unbedingt technische Fähigkeiten ab, wohl aber Fähigkeiten beim Umgang mit dem Kunden!

    Natürlich habe ich auf der Heimfahrt die Meldung gesehen, daß das Update abgebrochen ist und später nocheinmal versucht werden solle.

    Daraufhin hat man einen Schuldigen gesucht und vergessen, daß man zuerst in den Spiegel guckt. Statt dessen geht man nach dem Motto vor: "Schuld ist immer der Andere...". Die Art und Weise, wie man daß dann mir gegenüber ausgedrückt hat, hat meinen Kragen eng werden lassen, vielleicht auch in Rückkopplung mit vorherigen Erlebnissen, seit dem Enyaq in dem Autohaus. Der günstige Preis für die Durchsicht macht das jedenfalls nicht wett.

    So bei mir wurde das Update heute abgelehnt, da ich in meinem Auto Elektronik verbaut hätte, die erst komplett zurückgebaut sein müßte. Damit meinte man die Stromversorgung für DashCAM und Ladehalterung für Uhr (Applewatch) und iPhone, die an einer Brodit-Halterung im Auto verbaut sind.

    Das ist etwa so, also würde ich zu einem Kunden sagen, daß er erst sein CorelDraw (sämtliche Programme, die nicht original sind) deinstallieren muß, bevor ich bei seinem Rechner ein BIOS-Update einspielen würde.

    So, gestern Nachmittag hatte ich einen Anruf aus Weiterstadt...
    Man könne meinen Standpunkt verstehen, aber ich müsse auch den Standpunkt des Autohauses verstehen ?!?

    Tja, tut mir leid, wenn ich so arrogant mit meinen Kunden umgehen würde, hätte ich keine. Naja, ein Autoverkäufer hat mal gesagt: "Das erste Auto verkauft der Verkäufer, das zweite der Service...". Offensichtlich will man das garnicht :( . Schade eigentlich.

    Reichweitenangst: Wenn Du Angst vor der Reichweite Deines E-Autos hast, weil Deine Blase immer vorher voll ist und Du mit 30% SoC an die Zapfe musst

    Ladestress: Wenn der Akku meint voll zu sein, bevor Du mit der Pause fertig bist und den Hund von der Wiese eingesammelt hast

    ...

    Ah, das erklärt die ganze Hysterie, aber da gibt's doch was von Ratiofarm und der Hund bekommt 'nen Katheder... (oder umgekehrt)

    Und wann ist dann der Punkt, an dem man etwas verbindlich umstellen darf? Mein Schwiegervater ist 77 Jahre alt, die Schwiegermutter 72, die haben mit Computern, Smartphone etc. gar kein Problem. Hatte meine Mutter bis zu ihrem Tod mit 76 Jahren auch nicht. Mein Vater (jetzt 82) schon, aber der will einfach nicht.

    Tja, Dein Vater hat halt Angst vor der Sache - und das solltest Du lernen zu respektieren!

    Auch wenn es so ziemlich die letzten Worte meiner Mutter mit knapp 90 Jahren waren "Ich hätte mich doch eher damit beschäftigen sollen!", womit Computer und Mobiltelefon (und der ganze Rest) gemeint waren, konnte ich nicht mehr tun, als Geräte und Unterstützung anzubieten. Erzwingen wäre respektlos gewesen.