Beiträge von HUKoether

    Mein Enyaq (06/2021) hat zu Anfang eine neue OCU (OnboardCommunicationUnit) gebraucht, da die originale abgeraucht ist, mit der Nase gut wahrnehmbar. Ein Verändern der Spur beim Lastwechsel ist seit dem Wechsel der Räder auf 19" (geliefert wurde er auf 20"-Rädern, da die 19"er nicht lieferbar waren) nicht mehr vorhanden. Das letzte Problem war der Lane-Assistent, der sich "Gott sei dank" auf "letzte Einstellung" setzen läßt.

    Daß der Frontassistent mal einen Fehlalarm abgibt, liegt in der Natur der Sache, denn daß Auto weiß ja nicht, daß die Straße einen Bogen macht - und das Hindernis an einer roten Ampel der Rechtsabbieger ist, der eigentlich eben nicht auf meiner Fahrbahn steht.

    Andere Assistenten habe ich nicht bestellt, also tauchen sie nicht in der Problemliste auf. Das Navi beobachte ich nur, da ich es nicht bestellt habe, es aber verbaut ist. Seit dem Anpassen der Werte (Akku- und Autovariante) und dem Reset hat es auch aktuellere Karten, zeigt also auch die Ladesäulen an.


    Alles in allem würde ich das Auto wieder kaufen - wahrscheinlich in der Allradvariante. Eigentlich würde ich sagen, ich hätte den Kauf ein Jahr aufschieben sollen, aber in der aktuellen Situation bin ich froh, das Auto schon zu haben. Der Enyaq ist für mich als EDV-Fuzzi das optimale Dienstfahrzeug und er schafft auch die Urlaubsfahrt nach Kroatien mit Anhänger. Sicher mag es den einen oder anderen Punkt geben, aber der Passat GTE vorher hatte auch seine Schwächen (ja sogar die gleichen --> App: Steuerung der Klimatisierung und des Ladevorganges), wie auch jedes andere Auto vorher...

    ...Darauf kann ich aber auch nur antworten, dass ich meine Standard-Strecke über rund 630 km mit dem Verbrenner in 6-7 Stunden gefahren bin und mit dem ENYAQ ebenfalls 6,5-7 Stunden fahre.

    Noch interessanter wirds, wenn ich klarstelle, daß meine Urlaubsfahrt mit Anhänger nach Kroatien über eine Strecke von ~1200km (je Turn) auch kaum länger gedauert hat, als vorher mit dem PHEV und davor mit dem Diesel - aber 25% weniger Energiekosten hatte.

    Ich habe meine WallBox erst bei den Stadtwerken mit deren Formular gemeldet, dann kam ein paar Tage später vom Netzbetreiber die Aufforderung auch deren Formular auszufüllen - mit den gleichen Angaben... Eine Bestätigung kam dann nicht mehr.

    Allerdings kann ich absolut nachvollziehen, daß manche Netzbetreiber es einfach zu aufwendig machen und damit Leute davon abbringen, es ordentlich zu machen.

    Der Juice-Booster ist bei mir bereits an mehreren Stellen im Einsatz gewesen, mal mit CEE16(rot), mal mit 15m Verlängerung (private Grundstücke), mal mit Schuko (Campingplatz), mal mit CEE(blau) (Campingplatz), mal mit Typ2 Kupplung an öffentlicher Wallbox (habe das Standardkabel nicht mehr dabei).


    Ich hatte den originalen von Skoda überlegt, aber es gibt bei uns nur CEE16(rot) und Schuko als Adapter, kein CEE(blau).

    Der NRGKick mit dem neuen Adaptersystem gefiel mir eigentlich auch, aber es gibt keine Verlängerung (m.W.n.) und das Gerät und der Adapter als kompaktes Teil ist so sperrig, daß sie an einige von mir genutzten Dosen nicht gepaßt hätten.

    FoG Das ich das nicht will, kann man so nicht sagen, aber die Heizleistung von 5-6kW im Maximum (oder wird der Akku auch mit einbezogen?) ist nicht sehr groß, weshalb ich die Lösung als nicht optimal sehe. Besser fände ich eben den Hinweis langsamer zu fahren, weil dann auch der Energieüberschuß geringer wird (was dann dazu führen könnte, daß die Abfuhr über die Heizung reicht...).


    Und natürlich ist es nicht sinnvoll oben auf dem Berg vollzuladen. Es gibt irgendwo, glaube in der Schweiz, einen LKW, der oben auf dem Berg beladen wird, bergab rekuperiert und dann den Berg unbeladen wieder hinauf schafft, ohne eine Steckdose zu sehen.

    ferreron: Sicherlich hilft mehr Fahrwind bei der Wärmeabfuhr an der Bremsscheibe, allerdings steigt die Wärmemenge mit höherer Geschwindigkeit stärker an, als die Fähigkeiten der Wärmeabfuhr, deshalb sollte man eben langsamer fahren.


    Keine Motorbremse ist nicht ganz richtig, denn die Rekuperation ist die Motorbremse, die aber stark eingeschränkt ist, wenn die erzeugte Energie nirgends mehr hin kann, weil der Akku schon voll ist. Die nun überschüssige Energie nun über die Heizung abzubauen ist eben nur beschränkt gut (der verlinkte Thread).


    FoG: wir reden aneinander vorbei!

    HUKoether die Rekuperationsleistung ist sukzesive verringert, bis eben der Akku randvoll ist. Dann kann man nicht mehr rekuperieren. In eine volle Flasche kann man auch kein Wasser mehr reinfüllen. Die (mechanische) Bremsanlage selbst wird nicht überlastet.

    mfg

    In dem verlinkten Thread (BB-8) wird berichtet, daß weiter rekuperiert wird und die "gewonnene" Energie durch Heizung des Innenraums abgegeben wird. Darauf bezieht sich mein Post.

    Wenn es die Software nicht schafft, in dem Fall die Rekuperation zu reduzieren und statt dessen die mechanischen Bremsen mehr einzubinden, liegt ein Programmierfehler vor. Kann ja mit einer Meldung einhergehen, doch bitte die Geschwindigkeit zu reduzieren, um das Bremssystem nicht zu überlasten. Bei längeren Bergabstrecken steht ja auch vorher das Schild "bitte zurückschalten" und jeder Fahrzeugführer sollte wissen, daß das auch mit geringerer Geschwindigkeit verbunden ist, da der (z.B.) 2.Gang nicht unbedingt mit Tempo 100 vereinbar ist. Was Geschwindigkeit für die Bremsanlage bedeutet, kommt, meiner Erinnerung nach, auch in der Fahrschule vor.