Beiträge von FoG

    Ja, so lange muss ich dann halt noch meinen aktuellen Kodiaq RS fahren. Ich fürchte ich werde mich dann später mit Sehnsucht an Zeiten erinnern in denen man über 500km mit einer Tankfüllung fahren und nach 5 Minuten Tanken schon wieder unterwegs war :D

    Glaub mir - dieser ungeheure Mehrspaß am E-Fahren und speziell mit dem Enyaq wird Dir diese Gedanken an den "guten alten RS" sehr schnell austreiben. ;)

    Ich habe das mehrmals mitgestoppt. Automatisch fährt meiner nur innerhalb von 10 Sekunden wieder an. Danach muss ich ihm ein Zeichen geben. Allerdings habe ich es noch nicht probiert, ob er's durch die "Hände-am-Lenkrad-Erkennung" tatsächlich auch länger tut.

    Also ich fahre sehr viel mit pACC. Nach dem automatischen Anhalten bleibt der pACC dauerhaft aktiv, solange man nicht die Bremse antippt. Nur das automatische Wiederanfahren funktioniert nach 11 Sekunden nicht mehr ohne mein Zutun. Da der TA den pACC beinhaltet, gilt das ebenso für den TA. Die werden beide nicht zeitabhängig deaktiviert, wenn man von ihnen automatisch angehalten wurde.

    Dass das automatische Wiederanfahren auch durch die "Hand-an-Lenkrad-Eekennung" aktiviert werden kann, ist mir noch nicht aufgefallen.

    Da ich im Berliner Stadtverkehr irre gerne mit pACC fahre, will ich mal meine 50 Cent hier beitragen:

    Die Aktivierungslogik ist klar. Travel Assist wird durch rechte Taste am Lenkrad aktiviert, pACC durch Heranziehen des Tempomathebels unterm Blinkerhebel.

    Bei Aktivierung des pACC oder des Travel Assist wird die Geschwindigkeit übernommen, die zuletzt durch die Verkehrszeichenerkennung erkannt wurde oder, wenn nichts erkannt wurde, die aktuell gefahrene Geschwindigkeit oder die zuletzt mit pACC oder TA gefahrene.

    Fährt der pACC hinter einem Fahrzeug her, hält er automatisch an, wenn das Fahrzeug vor dem Enyaq anhält. Es bleiben 10 Sekunden Zeit, um von selbst wieder anzufahren, wenn's vorne weitergeht. Ab Sekunde 11 muss das Strompedal leicht angetippt werden, damit der Enyaq wieder automatisch losfahren kann. Zieht man stattdessen den Resume-Hebel, fährt der Enyaq mit pACC automatisch los, wenn's vorne weitergeht. Drückt man die TA-Taste auf dem Lenkrad, macht der TA das entsprechend.

    Hat man - z.B. wegen einer Ampel - selbst gebremst, sind pACC und TA deaktiviert. Zieht man nun im Stand den Resume-Hebel oder drückt den TA, werden die Systeme wieder aktiv. Bis Sekunde 10 fährt der Enyaq auch sofort los. Ab Sekumde 11 bleibt er trotz Betätigung von Resume oder TA stehen, bis man das Strompedal antippt oder Resume oder TA erneut antippt. Dann wird die zuletzt mit pACC gefahrene Geschwindigkeit wieder aktiviert.

    Das war bisher bei all meinen Skodas so. Die stellen ab Werk anscheinend immer zu tief ein. Allerdings musste ich jedesmal beim Service sehr hartnäckig darauf bestehen, dass sie die Einstellungen überprüfen und korrigieren. Beim letzten Yeti bin ich dann nach dem ersten Service extra nochmal zu ATU gefahren und erst danach war ich tatsächlich zufrieden mit der Ausleuchtung vor mir.

    Wenn ich diese leidige Diskussion über Kobald und co immer so höre, kriege ich einen Hals. Wenn sich mal jemand die Werte ansieht, wieviel dieser Stoffe für die Herstellung von Verbrennungsmotoren und deren Kraftstoffen verwendet wird, würde man sich wundern. Alleine für die Entschwefelung von Kraftstoffen, die dann auch noch unwiederbringlich verbrannt werden...
    Akkus kann man recyceln und so einen nicht unerheblichen Anteil dieser Stoffe wiedergewinnen und neu verwenden. Unser Kraftstoff muss auch nicht aufwändig gefördert, umgewandelt, chemisch behandelt, transportiert, gelagert und verteilt werden. Ich weiß, dass E-Autos nicht die Allerweltlösung aller Probleme sind, aber sie ermöglichen ein relatives Beibehalten der aktuellen Lebensstandarts unter durchaus besserer Schonung der Umwelt. Und seie es nur, weil die Antriebsart um etliches effizienter ist, also vernünftiger mit der zur Verfügung stehenden Energie umgeht.