Angenommen der Speicher hält 3000 Zyklen durch wären das 3000*6,4kWh=19.200kWh die innerhalb der Lebensdauer durch den Speicher geschickt werden. (schon sehr positiv gerechnet)
5000€/19200kWh=0,26€/kWh reine Speicherkosten
Dazu kommen 20% Verlust, dann ist man bei 31,25Cent/kWh
Dann noch 9 Cent entgangene Einspeisevergütung und man liegt bei über 40 Cent die eine kWh aus dem Speicher kostet
Da ist leider der kleine Fehler in der Rechnung, das du in der Zeit wo der Speicher puffert, du ohne Speicher Netzbezug von ~ 31 Cent hast (zukünftig steigend)
Die heutige Einspeisevergütung dürfte bei Projekt Fertigstellung bei 0,07 Euro liegen. Macht also 19.200 kwh * 0,07 € = 1344 € entgangene Einspeisevergütung.
Zur gleichen Zeit beziehst du diese 19.200 kwh aus dem Netz. Rechnen wir mal im Mittel der 3000 Lebenszyklen mit 0,31€. Macht 6144 €
6144€ - 1344€ = 4800€ Bis zu dieser Summe geht sich ein UNGEFÖRDERTER Speicher zu Null aus. Für das Geld bekommt man Netto einen 7,70 kw Speicher. Sinkt die Einspeisevergütung weiter, (was ja absehbar ist) und steigt der Bezugspreis ebenfalls weiter (was genauso Absehbar ist, es sei denn die Grünen stellen den nächsten Kanzler ) Wird sich ein ungeförderter Speicher sogar schon minimal rechnen.
Wenn man das ganze dann ggf. noch mit Notstrom koppelt und den Inhalt von 2-3 verdorbenen Stromausfall Kühlschränken / Gefriertruhen in der Lebenszeit des Speichers dagegen rechnet, lohnt sich ein Speicher schon heute.
Über einen geförderten Speicher wie aktuell in Niedersachen (Zuschuss 40%) brauchen wir uns gar nicht mehr unterhalten. Also ich persönlich habe einen Speicher mit Notstrom, den ich sogar noch aufgestockt habe. Ich würde dieses im Hinblick auf die Preisentwicklung in jedem Fall wieder machen.
Was ich aber absolut vermeiden werde, ist, das mein e-Auto aus dem Speicher geladen wird. Da sind einfach zu viel mehrfach Wandlungsverluste mit im Spiel. Speicher dient ausschließlich der Hausversorgung in den Nacht und Wolkenstunden und als Notstrom Reserve.