Beiträge von Deichguckerin

    Man darf dabei auch nicht vergessen, dass es einfach dauert , ganz Europa auf E Mobilität umzustellen. Die Ladesituation in den einzelnen Ländern ist noch sehr unterschiedlich. Die Akzeptanz ist aber mit davon abhängig wie die Ladeinfrastruktur ausgebaut ist und wird.

    Gerade in den ländlichen Gegenden hängt es hinter her und da muss auch in Deutschland noch einiges passieren. :/

    :) Geschafft haben wir das Ganze, wenn die Verbrenner Fahrer ein Forum aufmachen, wo es einen Thread gibt: "Petrol Cars- wo hast du sie gesehen" :)

    Die Frage ist, über was reden hier - das sich was tut bei den erneuerbaren Energien in der richtigen Richtung? Das es ein echter Fortschritt ist, knapp 56 Prozent des öffentlichen Stromnetzes damit zu decken und das Geschrei wegen der Abschaltung der AKWs vor allem heiße Luft war ? :thumbup: Ja klar, das ist so. :thumbup:

    Ist das gut und sollte noch schneller und effizienter gehen, damit wir von den fossilen Brennstoffe und ihre Abhängigkeit los kommen? :thumbup: ja klar, mehr als gerne. :thumbup:

    Bin ich dagegen, immer nur das Eine zu sehen - öffentliches Stromnetz mit den 56 % EE -

    oder nur das Andere- Industrieverbrauch mit vier Prozent an EE - ? Ja. :thumbup:

    Ohne die Gesamtbetrachtung ist die Energiewende nicht zu schaffen

    Immer nur das zu sehen, was die eigene Sichtweise unterstreicht, klingt für mich nach Klappe auf einem Auge ;) .

    Ach ja, gibt's da nicht den Einen... ^^

    Ach ja, bitte mal hier schauen


    Energieverbrauch Deutschland
    Energieverbrauch, Srom- und Gasabsatz in Deutschlands Betrieben und der Industrie
    www.destatis.de


    Nur 4 % des Gesamtenergieverbrauchs der Industrie kam 2021 aus erneuerbaren Energien. 4 %.


    Da zeige mir mal- bitte sachlich- einen realistischen Weg, den Stromverbrauch der Industrie plus E Mobilität durch erneuerbare Energien abzudecken.

    Die Taktik der deutschen Hersteller bisher folgt den Vorgaben der Politik. Es werden recht genau so viele BEV verkauft, dass der Flottenausstoß an CO2 den Vorgaben entspricht und keine Strafzahlungen wegen Überschreitung erfolgen. Dafür werden die BEV auch knapp gehalten, um den gewinnträchtigeren Verkauf von Verbrennern nicht zu gefährden.

    Pech, wenn der Kunde, der auf BEV wechseln will, dann eben nichtdeutsch kauft.

    Ja. Sehe ich auch so. Die Industrie handelt selten proaktiv. Ob jetzt wirtschaftlicher Druck durch Konkurrenz oder politischer Druck, es braucht sozusagen den Tritt in den Allerwertesten.

    Nur so ganz unschuldig sind wir als Konsumenten auch nicht. Mal zurück in meine Jugend schauend, kann ich mich nicht erinnern, an Protestmärschen gegen AKWs teilgenommen, geschweige denn im Freundeskreis groß diskutiert zu haben. Bei Freunden auf dem Land mit Selbstversorgung wurde gerne gefeiert und dann ins gemütliche Stadtleben zurück gekehrt .

    Im Prinzip gab es schon immer E Autos und seit 2010 gibt es eine stetig wachsende Auswahl . Wenn die Mehrheit der Kunden - und wir sind auch alle Wähler - sich frühzeitig gegen Verbrenner Fahrzeuge entschieden hätten, wäre die E Mobilität heute weiter. Das ist jetzt sicher ein vereinfachte und keine komplexe Argumentation, aber das Handeln nur auf die Industrie und Politik zu schieben, ist nicht korrekt.

    Wir oder dann eben konkret ich waren schon auch Schlaf- Schafe :/

    Einigen wir uns darauf, dass ich Deine Wortwahl und Umgangsart nicht teile. Die Stromversorgung für Alle inkl. der Industrieanlagen sehe ich sehr wohl als Problem , für die es meiner Meinung nach DIE eine richtige Lösung zumindest jetzt noch nicht gibt. Nur auf den Stromverbrauch der E Autos zu schauen ist zu eng gedacht .

    Ich weiß...bisher aber nur Versprechungen.

    Wie auch bei VW mit dem ID.2....was wurde alles von 2025 gesprochen....wenn man dann genauer hinhört, hört man, dass der Cupra Urbanrebel ende 2025 kommt, der ID.2 aber erst 2026 :rolleyes:

    Ich stelle mir das so vor:


    Die Zeichen der Zeit mit E Mobilität wurde, zumindest beI den deutschen Herstellern, und warum auch immer, verpennt . Tesla wurde nicht ernst genommen. Dann kam das große Erwachen . VW hat als Erster die Mammutaufgabe übernommen, von einem reinen Verbrenner zu einem E Auto Konzern zu transformieren. BMW und Mercedes haben sich das angeschaut, maximal ihre Stinkekisten umgerüstet und sich heimlich oder offen über den Kampf von VW gefreut. Man kann VW ganz vieles an Fehlentscheidungen und auch durchaus fachliche Mängel vorwerfen, trotzdem gehört auch eine Portion Mut dazu . Verschlafene Zeit aufzuholen dauert nun mal . Immer zu fordern, daß muss alles schneller gehen, führt nur weiterhin zur unausgereiften Hardware und Software.

    Das ist eine Frechheit und Unterstellung. Nur weil ich über den Tellerrand hinaus schaue, nicht alles abnicke und nicht immer nur den Mund in eine Richtung öffne, bin ich weder Strohfrau für die Verbrenner Lobby oder sonst in irgendeiner Form an irgendwen oder irgendwas gebunden

    Sag mal, kommen von Dir noch mehr Strohmannargumente der Verbrennerlobby? Erst die Standardfrage "wo soll der ganze Strom herkommen" und jetzt das?


    Zur Info: SF6 ist in nahezu jeder Mittel- und Hochspannungs-Schaltanlage enthalten. Und damit zwangsläufig auch in denen, die in und an Windkraftanlagen verwendet werden. Es handelt sich dabei um ein so genanntes Löschgas, um die Bildung von Lichtbögen beim Schalten zu unterdrücken. Soweit ich weiß, gibt es da auch noch keinen Ersatzstoff, die technischen Alternativen sind deutlich teurer und nicht überall verwendbar


    Beruflich durfte ich mir die Folgen schon ansehen die es hat, wenn man so eine Anlage schaltet und das Löschgas entwichen ist (und der Schaltende das entgegen der Vorschriften nicht vorher überprüft hat...). Der Mitarbeiter, der den Schalter betätigt hat, konnte das Krankenhaus am nächsten Tag wieder verlassen, die Anlage war Schrott.

    Ich würde mich als einen (nach) denkenden Menschen bezeichnen. Aggressivität in welcher Form auch immer ist hier Fehl am Platz

    Welche Möglichkeiten der Fortbewegung von A nach B hat der Erwachsene im Normalfall ohne die öffentlichen Verkehrsmittel


    Ist die Entfernung von A nach B überschaubar:

    Zu Fuß, Fahrrad, Roller,

    Größere Entfernungen:

    Moped, Motorrad, Auto, Flugzeug


    Je höher der Aufwand, umso mehr Energie wird benötigt.


    Es ist in meinen Augen unrealistisch, darauf zu hoffen, dass irgendwann irgendwer irgendwas erfindet und es eine zu 100 Prozent "saubere" Energie geben wird


    In den Windrädern steckt das mit drin:

    Treibhausgas SF6 als Klima-Gefahr in Windrädern
    Windparks sollen schneller ausgebaut werden. Doch die Anlagen enthalten einen Stoff, der zum Treibhauseffekt beiträgt. Obwohl das vermeidbar wäre, will die EU…
    www.tagesschau.de


    Die Produktion von Solarzellen hat die Probleme:

    https://www.tagesschau.de/wiss…ungen%20gibt%20es%20nicht.


    Und natürlich das Erdöl:

    Warum ist Erdöl schädlich für Klima und Umwelt?
    Beim Tanken, Heizen und unter der Dusche – Erdöl begegnet uns erschreckend oft. Umso wichtiger ist es, zu wissen, welche Gefahren es mit sich bringt.
    greenjournal.greenpeace.at


    Es bleibt eine Abwägung der Mittel und des kleineren Übels. Und ja, vieles haben wir durch unser individuelles Energieverhalten in der Hand. :thumbup:

    Die eierlegende Wollmilchsau ( ein passendes veganes Äquivalent hab ich leider nicht gefunden) bleibt Utopie.

    Wo hat dem BMW sich wirklich zur reinen Emobilität verschrieben? Der I3 wurde konsequent gebaut, jetzt eingestampft....alles andere läuft auf Verbrennerplattform. Software ist auch so "naja", teilweise um einiges schlechter als beim angeblich so schlechten VW-Konzern. Und wie viele werden verkauft? Sehr kleine Dosen an E-Autos mit auch extrem langen Lieferzeiten (zumindest bis vor ein paar Monaten) Und das was so geplant ist....das reißt nicht vom Hocker und wieterhin will man immer noch voll auf efuels setzen

    Und auch bei BMW bewegt sich was:


    Der jetzige Stand, die ME 3.6, ist ausgereift und zuverlässig und funktioniert mit der Technik im Enyag und es war ein langer Weg dahin.

    Der richtige Umgang Ist wohl eher, die Bestand Enyag alle auf ein Softwarelevel von ME3 zu bekommen ,was die Aktualisierung und Pflege der Software vereinfachen würde

    Das MJ24 ist noch nicht draußen und keiner-außer Skoda - weiß Stand heute, ob die ME4 wirklich so viel besser ist oder wieder andere Bugs mit sich bringt.

    Ich seh schon kommen, dass die Fahrer mit ME4 der guten alten Zeit mit ME3 nachtrauern ^^