Beiträge von Wilhelm

    Tesla hat das verstanden und ohne die hervorragende Software-Strategie würde der Laden heute vermutlich nicht mehr existieren.

    Das dachte ich anfangs auch und es kamen auch die Behebung eklatanter Mängel (Laden mit 35kw im Winter bei LFP). Aber nach 3 Jahren war ich von den Software-Updates nur noch genervt. Es gab sinnfreie Änderungen, mal gehen Dinge besser, aber dann aber wieder schlechter. Gekaufte Features wie Autopilot mit Radar werden kastriert. Ich bin froh, dass ich wieder ein deutsches Auto fahre. Updates der Navikarten gibt es regelmäßig. Einige Fehler wurden wohl mit Updates behoben. Aber gemerkt habe ich davon wenig. Updates der Navikarten gibt es bei Tesla übrigens höchstens 2 mal im Jahr und dann sind sie immer noch veraltet, was Verkehrszeichen angeht.

    Bei den Temperaturen im mitteleuropäischen Winter braucht man keine heizbaren Düsen. Ich hatte sie im Model 3 auch nicht und habe definitiv nichts vermisst. Das ist doch so ein Überbleibsel aus Marketingaktionen in den 80er Jahren, die dann Standard wurden. Wenn Skoda preislich mit Tesla konkurrieren will, muss man solche Dinge auch hinterfragen können.

    Es ist ein recht großes Problem. Ich bin über 50.000 km mit dem Tesla Model 3 gefahren und kann aus eigener Erfahrung sagen, dass es Phantombremsungen gibt, die Verkehrszeichenerkennung unzuverlässiger als im Mercedes von 2014 funktioniert und auch die Spurkorrektur für Überraschungen gut ist. Der Lenkassistent wird im Display mit Lenkassistent (Beta) angezeigt und das entspricht auch dem Stand der Entwicklung. Der Spurassistent reagiert sehr sensibel mit schrecklichen Gebimmel, selbst bei Annäherung an der rechten durchgezogenen Linie auf der Autobahn, wenn wirklich reichlich Platz vorhanden ist. Alle Beschleunigungs- und Bremsfunktionen des ACC sind sehr langsam.


    Ich fahre jetzt einen BMW i4 und kann sagen, dass Welten zwischen den Assistenzsystemen von Tesla und BMW liegen, und zwar zu Gunsten des deutschen Blechbiegers und nicht der super Softwareschmiede aus den USA.


    Meine Frau hatte immer alle Assistenzsysteme und Sicherheitsfunktionen ausgeschaltet. Das geht recht einfach über die individuellen Profile. Dann ist es ein gutes, einfach zu handhabendes und zuverlässiges Fahrzeug.

    Ich hab noch nie verstanden, warum da so übertrieben gespart wird bei allen Herstellern. Das ist einer der wichtigsten Punkte, weil es jeden Tag von den Fahrern genutzt wird und hat in allen Tests einen wichtigen Platz in der Gesamtwertung...

    Und es auch noch das Bauteil ist das am schnellstens altert aufgrund des technischen Fortschritts. Jedes Infotainment-System von vor 5 Jahren sieht heute doch mindestens 10 Jahre alt aus.

    Vielleicht kann ich die Frage also dahingehend präzisieren, wie wahrscheinlich es ist, dass diese Mindest-30-s-Leistung beim 85 geringer ausfällt als beim 85x mit seinen 2 Motoren, auch wenn beide dieselbe beworbene max. Leistung unter Idealbedingungen haben.

    Die beiden Modelle haben ja nicht dieselbe Zellchemie. Der 85X kann mit 170 kW scheller laden als der 85 mit 130 kW. Ebenso sollte dies Auswirkungen auf die Leistungsabgabe der Batterie haben. Es wird vermutlich Unterschiede geben. In welcher Fahrsituation und bei welchem Batteriestand sie spürbar sind, ist im Augenblick reine Spekulation.