Beiträge von Enyaq-Neuling

    Aber es ging ja hier um die Frage, ob die Systeme selbst durch die unterschiedliche Bereifung schlechter regeln können.

    Das habe ich eigentlich schon beantwortet.


    Die Systeme können beschissene Reifen ausgleichen, bis zu einem gewissen Punkt. Aber wenn es um den Grenzbereich des Fahrzeugs geht, ist es von erheblicher Bedeutung, wie das Grundfahrzeug programmiert ist, wenn man die reale Fahrt rausrechnet, und nur die technischen Leistungsdaten heranzieht.


    Es gibt im Internet genug Videos darüber, wie gut (oder schlecht) die Regelleistung einiger Automodelle verglichen mit anderen ist.

    Beispiel: die weichen smoothen Übergänge zwischen blockierenden Rädern oder einem schleudernden Fahrzeug und dem wiederhergestellten normalen Fahrzustand, werden bei einer E-Klasse von Mercedes andere sein als bei einem Fiat 500x...


    Da spielt ja alleine der Fahrzeugpreis eine Rolle, dann die Firmenphilosophie und der jeweilige technische Aufwand (gerade so gesetzliche Anforderungen erfüllen vs. Machen was möglich ist).


    Meine Persönliche Erfahrung:

    Dienstlich zuletzt eine 2015er B Klasse B200d gefahren. Das Fahrzeug hat verglichen mit der 109 PS Version (B180d) ein völlig anderes Fahrwerk. Es liegt sehr stabil und komfortabel auch bei Höchstgeschwindigkeit. Allenfalls wenn schnelle ruckartige Bremsungen anstanden, wurde das Fahrzeug auf der Hinterachse ein wenig unruhig (verglichen mit anderen durchschnittlichen Fahrzeugen der gleichen Größe immer noch Recht wenig).... Dann bin ich mal eine S-Klasse gefahren. Händlerfahrzeug (Niederlassung-nicht "Abdulrashid Fähnchen Händler" mit 8 Millionen km) .... Ich musste eine Vollbremsung aus 240 machen.... Außer, dass die Gurte sich gestrafft haben, und die Warnleuchte für den Abs Eingriff beleuchtet hat, hat man nix bemerkt.


    Die Regelleistung eines Systems hängt also nicht nur vom Fahrzustand ab, sondern auch von der technischen Basis des Systems selbst (Rechnerleistung, Pumpleistung, wie viele Kanäle, usw)

    22 Beiträge :)

    Gibt es eine sachliche Begründung, warum zwei unterschiedliche Reifentypen sich negativ auf das Fahrverhalten auswirken sollten? Die Hinterreifen nutzen ja eh schneller ab als die Vorderreifen, also wird man die früher wechseln und hat dann z.B. neue Reifen vs. drei Jahre alte Reifen - dass macht sicher auch beim gleichen Modell einen Unterschied, ggfs. ändert sich zusätzlich die Gummimischung oder selbst bei gleichem Modell das Profil etwas.

    ABS löst doch die Bremse, sobald ein Reifen blockiert. ESP verhält sich ähnlich. Relevant ist dort doch nur, dass der Reifen nicht mehr greift oder ähnliches, oder? Dann wird so lange gegen gesteuert, bis es wieder passt.

    Ist die Vorderachse oder Hinterachse jetzt weniger Griffig, rutscht schneller, hat eher Aquaplaning, greift die Regelung halt früher ein, aber doch grundsätzlich nicht anders, oder?

    . . . behaupte ich hier jetzt mal so einfach in Erwartung einer leichten Steinigung, weil ich tatsächlich null Ahnung von der tatsächlichen Funktionsweise habe (ABS ist ja noch recht einfach, ESP vermutlich eher komplexer).

    Prinzipiell hast du Recht.


    Es wird eh alles geregelt durch die Systeme. Aaaber: du darfst nicht vergessen, dass ein System nur so gut regeln kann, wie es die Reifen auch ermöglichen...


    Krasses Beispiel: mit billigsten Linglong dingdong Reifen aus China 20€ pro Stück von Temu bestellt, reagiert dein Auto anders als zB mit 180 € Michelin Premium contact (7 sind wir glaub ich gerade) ... Das Auto kommt schneller an seine Regelgrenze und kann die schlechten Eigenschaften eines Reifens irgendwann nicht mehr kompensieren.


    Folge: eine Strecke bei egal welcher Witterung oder Streckenbeschaffenheit kann mit guten Reifen erfolgreich ohne Sorge bestritten werden, und das gleiche Auto kann Speziell bei besonderen Verhältnissen (Regen,Schnee, Eis, nicht guter Grip) mit schlechten Reifen abfliegen- auch mit ESP-ASC-ASR und wie das ganze Zeugs heute heißt.


    Selbst bei absolut gleichen Bedingungen hält das Auto bei "guten" Reifen eher die Spur, als mit "schlechten" Reifen.


    Die Spreizung zwischen gut und schlecht ist bei den gängigen Premium Marken (Continental, Bridgestone, Michelin, Pirelli usw) zwar nicht so hoch... Aber bei den Billigreifen gibt es gewaltige Unterschiede!


    Bishin zu dem Punkt, dass bei den Billigreifen gerade so die gesetzlichen Vorschriften eingehalten werden, aber mit NULL Toleranz und Sicherheitsaufschlag. Heißt: wenn du z.B einen Reifen kurzzeitig oberhalb des zugelassenen geschwindigkeitsindex fährst, hält das ein guter Reifen aus, da diese meistens sowieso mit einer messtoleranz nach oben hergestellt sind. (Z.b kurzzeitig 230 statt 210 fahren) Bei den Billigreifen kommt es vor, dass sie noch nicht mal die zugelassene Höchstgeschwindigkeit lange Zeit durchhalten.

    Wenn der Unterschied der Profiltiefe zwischen dem neuen Reifen und dem alten Reifen auf einer Achse, zumindest bei angetriebenen Achsen, zu groß ist, dann sollte man beide Reifen wechseln, weil sonst das Differenzial schneller verschleißen kann.

    Sorry. Ich komme aus 20 Jahren Taxigewerbe, mit insgesamt 5 Fahrzeugen und ca. 1,5 Millionen Kilometern...


    Sowas habe ich noch nie erlebt und noch nie gehört.


    Der Unterschied zwischen einem neuen und einem durchschnittlich abgefahrenen Reifen beträgt höchstens 5 Millimeter.


    Neue Sommerreifen haben so um die 7 Millimeter, und dürfen gesetzlichen 1,6 haben, bis sie getauscht werden müssen. Ich zweifele stark an das 5 Millimeter auf einem Rad das Auto "zerstören" ....

    Ich finde es nachvollziehbar... Damit lässt sich annehmen, dass das DCC nicht stur "weich" oder "hart" eingestellt und gefahren wird, sondern, dass es im Grunde jederzeit adaptiv regelt, mit der jeweiligen voreingestellten Tendenz "weich" "hart" usw...

    Ey Serviceleiter.....


    "Der Pfad der Gerechten ist zu beiden Seiten gesäumt mit Freveleien der Selbstsüchtigen und der Tyrannei böser Männer. Gesegnet sei der, der im Namen der Barmherzigkeit und des guten Willens die Schwachen durch das Tal der Dunkelheit geleitet. Denn er ist der wahre Hüter seines Bruders und der Retter der verlorenen Kinder. Ich will große Rachetaten an denen vollführen, die da versuchen meine Brüder zu vergiften und zu vernichten, und mit Grimm werde ich sie strafen, dass sie erfahren sollen: Ich sei der Herr, wenn ich meine Rache an ihnen vollstreckt habe."


    PEW PEW PEW PEW PEW PEW


    PS: Enyaq2020 , hast du schwarze lockige Haare? :P

    Enyaq-Neuling Aber dieses Akustikglas wird nicht mit einem "A" gekennzeichnet.

    AS1 steht bei der Scheibe für den Einbauort, in dem Fall für die Frontscheibe.

    Akustikglas wird beim Hersteller Saint Gobain mit einem Ohr gekennzeichnet.

    Dementsprechend hat jede Frontscheibe des ENYAQ -und alle anderen Fahrzeuge auch- das A in der Bezeichnung stehen.

    Okay... ich dachte, dass es sowohl ein "A" als auch das "Ohr" als Kennzeichnung geben kann... Ich meine übrigens ein alleine stehendes A... ohne weitere Ziffern und Buchstaben...