Beiträge von Rumpelkammer

    Am attraktivsten finde ich im Moment das laden bei Tesla. Wenn nur nicht die Kabel so kurz wären und der Enyaq die Ladestationen anwählen könnte.

    Solange ich eine Ladesäule habe, halte ich es mit der deutschen Eiche: was kümmert es mich, wenn die Sau sich an mir reibt 8)


    War heute unterwegs und bin kurz über die Grenze zum Einkaufen (nicht was jetzt alle Denken ;) ) und Kibbeling essen.

    Auf dem Weg dann noch beim SC in Enschede gehalten. Laut App sollte es 35ct/kWh kosten. Die Rechnung war dann nur über 27 ct/kWh (alles brutto). Und das sogar ohne Mitgliedschaft. Ich weiß, dass die Strompreise in NL grundsätzlich günstiger sind, aber Preise über 50 ct/kWh ist Scalping.

    Das trifft auch auf die Ladesäulen zu. Das wurde in 2023 von der EU so festgeschrieben und muss/wird in nationales Recht umgesetzt.

    Und das machen die Ladesäulenbetreiber. Sie haben noch etwas Zeit die alten Ladesäulen wenn möglich nachzurüsten und dürfen ab 2025 nur solche in Betrieb nehmen, wo das ersichtlich ist.

    Das kommt alles mit der AFIR.

    Wenn die zuständigen Behörden wollten und dürften, könnte die heute viele Säulen dicht machen, weil diese nicht eichrechtskonform sind. Das FA verlangt aber Wallboxen mit MID-Zähler. Finde den Fehler.


    Vermutlich müsste man hier ein "noch" einfügen.


    CEE 16A und CEE 32A ;)

    Wir brauchen halt 2000 kWh für das Holzspaltgerät. Schließlich heizen wir mit Holz. 8)

    Wir müssten hier vielleicht eine flächendeckende PV Strom Tauschbörse erstellen. :)

    Ich vermute, dass es irgendwo eine Regelung und Paragraphen, die das nicht erlauben bzw. daraus ein Bürokratiemonster machen.


    Ich war ganz verwundert, dass es die Regelung zum Laden beim AG gibt: kein geldwerter Vorteil, keine Pauschalbesteuerung für AG, Strom als BK absetzbar.

    Die variable Ladepreisgestaltung wird sogar noch zunehmen. Und zwar in der Form, dass durch den Preis die Auslastung (Säule, Stromnetz) gesteuert wird und der abgegebene Preis sich teilweise am Börstenstrompreis orientiert. Das muss nicht transparenz, aber für den Kunden nachvollziehbar sein.


    Was aber auf keinen Fall sein darf, dass der Strom nur weil ich eine andere Karte nutze, günstiger oder teurer ist.

    Wenn man die Preise an den Strombörsen beobachtet, dann wäre doch eine fixe Preisbindung schlecht. Andererseits: Würde man sich daran richten, dann würde das den Stromverbrauch evtl. verschieben und der Strompreis würde dann - wegen höherem Bedarf - wieder steigen.


    So wie ich die Preise aktuell sehe, machen die Anbieter mit jeder kWh Gewinn - mal mehr, mal weniger. Und das sei ihnen ja auch ein bisschen gegönnt, sie haben Investitionen in das Ladenetz selbst.

    EnBW ist neben Stromhändler und Ladeinfrastruktur auch noch Kraftwerksbetreiber (konventionell, Wasser, Wind, Sonne). Ohne die Zahlen zu kennen, ist es schwer zu beurteilen, wie viel Strom die kaufen müssen.

    Klassische Energieversorger kaufen eine Menge X langfristig ein, dazu immer wieder kurzfristig die Menge Y an der Börse. Je nachdem wie man einkauft, Risiko und auch Glück, hat man mehr oder weniger Gewinn. Oder bei Gas, wenn man viel am Sportmarkt einkaufen muss, ist man insolvent.


    EnBW hat in meinen Augen zwei Ziele: planbare Gewinne und Kunden an die eigene Infrastruktur binden. Langfristig wird es zu einer Konsolidierung führen, dass ähnlich wie bei Benzin und Diesel es große Ketten geben wird.

    Dazu wird durch die AFIR eine Preistransparenz einsetzen und irgendwann muss man halt auch erklären, warum eine kWh wie viel kostet. Man muss kein BWL'er sein, um aus öffentlich verfügbaren Quellen (Kauf/Pacht Gewerbegrundstück, Errichtung Ladeinfrastruktur, Ladesäulenpreis) ausrechnen zu können, wie hoch der Gewinn ist. Des Weiteren konkurriert man auch mit der Ladeinfrastruktur zuhause und beim AG (Laden beim AG muss nicht als geldwerter Vorteil versteuert werden!).


    Nur muss es transparent werden - und man muss wissen, was es kostet. Wie lange wird es noch dauern, dass der kWh-Preis unter Diesel u. Benzin an den Anzeigen entlang der Autobahn steht?

    Mit der AFIR soll zumindest kommen, dass vor dem Start des Ladevorgangs der Preis angezeigt wird.

    Tesla wäre für den ADAC aber auf jeden Fall eine interessante Alternative. Die Frage ist nur ob Tesla überhaupt an solchen Kooperationen Interesse hat.

    Tesla ist nach außen hin eine Blackbox. Ohne Grund werden die aber nicht eine gewisse Zahl an Leuten entlassen haben.

    Die Auslastung der Charger ist wie bei allen Anbieter ein großes Geheimnis. Tesla wird aber nicht ohne Grund die Lader für Fremdmarken geöffnet haben.


    Meine subjektive Wahrnehmung: man sieht öfter Tesla an anderen Charger als Fremdmarken bei SC, Tendenziell findet man bei einem SC eher einen freien Ladepunkt als bei anderen Herstellern.


    Tesla könnte seinen Umsatz und Marktanteil beim Laden steigern. Das Marketing und Vertrieb würde ja der ADAC übernehmen. Und bei 49 ct/kWh würde Tesla sicherlich nichts draufzahlen.

    In meinen Augen wird es irgendwann eine Konsolidierung geben. Da heißt es fressen oder gefressen werden.

    Ich bin gespannt, was der ADAC als neue Version raushaut und wer der Partner sein wird (Elli?).

    In meinen Augen muss das ein Anbieter sein, der eine eigene Ladeinfrastruktur hat und zumindest deutschlandweit ein Netz besitzt. Da fallen mir aktuell nur drei Anbieter ein: EWE Go, Ionity und Tesla.


    EWE und Ionity sind bekannte Marken. EWE hat vom Tarif nicht viele Optionen für den ADAC. Ionity könnte die Grundgebühr erlassen.

    Interesssant könnte Tesla sein. Dass deren Ladepunkte auch für Fremdmarken offen sind, ist vielen nicht bekannt. Die V4 Lader akzeptieren auch Kredikarten. Bei den Preisen gibt es auch Optionen (12,99 € erlassen, 49 ct/kWh).


    Wieso tauchen häufig die Tesla-Säulen auf? Sind die günstiger für Fremdautos und/oder besser?

    Als Tesla antrat, gab es kein Ladenetz, das wirklich Langstreckenfahrten möglich machte. Um also eine Marktchance für die breite Masse zu haben, musste man also selbst etwas aufbauen.

    Die Charger liegen so, dass man spätestens alle 150-200km einen hat. Die liegen zwar nicht an der Autobahn, aber oft in einem nahe gelegenen Gewerbegebiet. Meistens gibt es auch noch eine Infrastruktur drum herum (WC, Fastfood usw.).

    Tesla hat dann ab 2022 nach und nach die Ladeorte für Fremdmarken geöffnet. Stand heute würde ich sagen, dass der Standard der ist, dass ein Ladepunkt für Fremdmarken geöffnet ist.

    Bei den Kosten liegt man ohne Abo aktuell je nach Uhrzeit knapp unter bzw. über 60ct/kWh, also quasi gleich auf mit EnBW und EWE Go.