Jeden Übernachtungsstop im voraus zu planen wiederspricht in meinen Augen einem Roadtrip. Wenn es einem gefällt oder man sich nicht fühlt, bleibt man halt.
Die großen Straßen sind so ausgebaut, dass man die Durchschnittsgeschwindigkeit und damit die tägliche Strecke planen kann. Sollte sich aus den Umständen (Stau, Unfall, Sperrung usw.) ergeben, dass man länger fährt, kann man das mal machen. Sollte das mehrfach passieren, ist das nicht mehr so toll. Plant man die tägliche Wegstrecke zu kurz, tritt schnell das Gefühl, dass man Zeit verschenkt hat, weil man vllt. noch 100km hätte fahren können.
Ohne Planung kann das mit den Unterkünften zur Lotterie werden. Von Superunterkunft, wo ich kurzfristig für schmales Geld nächtigen kann (billiges Zimmer ist für Hotel immer noch besser als leeres Zimmer), über Standard bis "Ich penne im Auto" bzw. "Egal wie teuer, Hauptsache nicht im Auto schlafen". Im Zweifelsfall muss man halt noch weiter fahren.
Ist am Ende halt eine persönliche Entscheidung, was man lieber möchte.