Beiträge von Rumpelkammer

    Netto-Umsatz = Reingewin? Ich steig in das Business ein :D
    sorry, allein in den 59ct sind schon ca 10 cent MwSt. Der Betreiber bekommt also 49 cent - davon AB gehen alle Beschaffungskosten, Wartungskosten, Betriebskosten usw.

    Dann hätte ich von EBIT und Co geschrieben ;)

    Die 59ct sind der Verkaufspreis an den Endverbraucher. Da sind dann ca. 10ct USt. drin, so dass dem Betreiber 49ct bleiben, mit denen er wirtschaften muss.

    Über die weiteren Kosten können wir zum Teil nur spekulieren. Aber kein Betreiber wird den Preis im Onlineshop für eine Ladesäule (90K) zahlen, wenn er pro Jahre 150 Stück abnimmt (20%? 25%? 30%?). Gibt es irgendwelche Cashback mit Baumärkten/Fastfood/Konsorten?

    Hier der Link zur kompletten Studie:

    https://emobilityexcellence.com/wp-content/uploads/2024/07/240718_eMobilityExcellence2024_CPO.pdf


    Bei den Preisen hat man die Adhoc-Preise genommen. Darüber soll sich jeder seine eigene Meinung bilden.


    Tesla wird bei der Ladepunktqualität nicht bewertet, weil keine Daten zur durchschnittlichen, technischen Verfügbarkeit der Schnellladestationen (sprich keine offizielle API durch Tesla), zum durchschnittlichen Anteil von auffälligen Ladevorgängen (wobei die selbst zugeben, dass es keine offizielle Definition gibt; man definiert es kleiner als 4 Minuten und größer 24 Stunden) und zur Belegungsrate der Ladepunkte gibt (auch hier wahrscheinlich keine Tesla API; es gibt was inoffizielles: https://teslalogger.de/suc-map.php).

    Grotesk wird es, weil keine Angabe zur Entfernung zur Autobahn verfügbar sind. Elmo ist sicherlich nicht ganz normal und hätte Spaß dran, aber die Lader sind sicherlich nicht extra-terristrisch. Dann muss halt ein Praktikant hingehen und mittels Google Maps die Entfernung bestimmen.

    Bei der maximalen Ladeleistung pro Stecker landet Tesla auf dem letzten Platz. Auch das finde ich komisch. Mit V3 und V4 hat man in der Praxis doch meist 200kW und mehr. Erklären ließe sich das nur durch die alten V2, wo 2 Ladepunkte an 150kW hängen. Diese werden aber doch jetzt nach und nach ersetzt.

    Bloomberg schätzt, dass ein HYC derzeit in Deutschland pro Tag um die "200 kWh" verkauft (im Schnitt) - Wenn man jetzt von 59 cent ausgeht, dass auch die Beschaffung des Stroms
    etwa 25 cent kostet, so ein Hypercharger mit Parkplatz, Anschluss und Installationskosten etwa 150.000€ kostet - dann wären wir bei ca 55€ Netto-Verdienst am Tag und einer Amortisationsdauer von ca 7,5 Jahren.

    BDEW-Strompreisanalyse Juli 2024

    Laut BDEW zahlen KMU 2024 ca. 17ct netto. Das ist der Durchschnitt und unverhandelt. In einem anderen Thread hat jemand geschrieben, dass sein Unternehmen mit 24 Standorten ca. 13ct zahlt. Bei 59ct Verkaufspreis bleiben dem Betreiber 49ct netto. Zieht man den Strom ab, bleiben 32 ct, wovon er die restlichen Kosten (Zinsen, Abschreibung, Pfelge, Wartung, Pacht) usw. zahlen muss.


    Die Aldi-HPC haben nicht umsonst eine hohe Auslastung. Da kostet die Energie ja auch faire 39 ct./kWh. Und auch da verdient Aldi noch Geld.

    Dieser und der Preis für Teslas an den SC ist eine sehr gute Orientierungsgröße! Aldi Süd und Tesla verfolgen mit ihren Preis auch andere Ziele (Aldi: Kunden ins Geschäft locken; Tesla: Autos verkaufen), aber die werden einem nicht den Strom subventionieren. Deren Rechnung wird auch immer sein, dass eine gewisse Marge übrig bleibt.

    Ikea will ab 2025 auch erste Standorte mit kostenpflichtigen HPC ausstatten. Aldi Nord will angeblich auch einsteigen. Das sind auch zwei Kandidaten für einen "Preiskampf". Aldi Nord ist auch in der Fläche gut vertreten. Und sollte Aldi (Nord+Süd) flächendeckend in Deutschland HPC für 39ct anbieten, wird die Schwarz-Gruppe (Kaufland, Lidl) wohl kaum bei 48 (App) bzw. 55 ct (Kredikarte) bleiben können.

    Ich habe allerdings keinerlei Ahnung von evcc, Raspberry Pi, Homeservern oder sonstiges. Ich besitze noch ein ca. 15 Jahre altes Laptop mit defektem Akku, nutze das allerdings so gut wie nie sondern mache alles per Smartphone (Android und IOS).

    Musst du auch nicht haben. Es gibt etliche Tutorials und Anleitungen dazu. Vielen (z.B. auch "offizielle" Seiten wie EVCC, Docker) enthalten auch direkt Schritt-für-Schritt-Anleitungen und die Befehle für Copy&Paste.

    Bestellen und direkt kündigen. Überlegen auch direkt eine Ladekarte zu bestellen. Die kostet dann nichts und man kann die auch im Tarif S nutzen.


    Wer auf öffentliches Schnellladen angewiesen ist und eine gute Abdeckung in der Fläche braucht, kommt quasi nicht an EnBW vorbei. Aber die 18 € pro Monat sind happig. Selbst die Apotheke Ionity nimmt "nur" 12 €.

    Der teure Monatstarif lohnt sich bereits ab 600km Nachladestrecke, also real so 900-1000km Fahrstrecke, bei der man außerhalb der eigenen WB laden muss.


    Falls es in den Süden geht, könnte man schauen, ob man sich mit Aldi Süd durchschlängeln kann. Allerdings haben die nur eine DC-Säule pro Markt.

    Speicher Das wäre für mich eine Fahrstuhlfrage: wie können "technisch interessiertere / technisch versiertere Kunden" Fehler, Probleme und Featurewünsche an Skoda adressieren und umgekehrt auch mal Informationen bekommen? Der Kundenservice vermittelt mir eher den Eindruck keinen Plan, dafür aber einen Satz Standard-Antwort-Textbausteine zu haben, selbst noch nie Skoda gefahren zu sein und auch gaaaanz weit weg von der Skoda/VW R&D zu sein.

    Gerade bei dem 3.7 Update zeigt es sich, dass ein direkter Weg zwischen Autohersteller und Interessierten für alle Vorteile bringt. Wie oft kam der Hinweis, dass es nach dem Update Probleme mit dem Laden gab und eine Sicherung gezogen werden muss. Skoda könnte schnell die Update-Anleitung anpassen bzw. die Werkstätten auf die Probleme sensibilisieren. Die Werkstätten müssen sich nicht mit Reklamationen rumschlagen und der einfache Autonutzer hat kein schlechtes Erlebnis.

    Laden hat am Ende sogar nur 26ct gekostet. Da ich heute unterwegs war, habe ich zwei Mal geladen (ingesamt 69 kWh).
    Beim ersten Laden wurde ich von einem freundlichen ID3-Fahrer auf die Aktion angesprochen. Sobald jemand kam, habe ich den auch angesprochen: es kannten alle die Aktion.

    Das deutsche FA eröffnet sogar wegen Umsatzsteuer betrug ein Strafverfahren, weil eine Person nicht oder doch umsatzsteuerfpflichtig war. Es ging dabei um 1,xx € USt.


    Ohne eine Aussage des FA oder BMF dazu ist, setzt man sich potentiell dem Risiko aus, Straftaten (Hinterziehung von Steuern und Sozialangaben) zu begehen. Das Problem sind dann nicht die 2,50 €, die Herr Müller im Juni 2024 zu viel bekommen hat. Bei 200 Menschen sprechen wir dann von 6000 €.

    Ist aber eigentlich grotesk, weil man die E-Mobilität fördern will. Deshalb müssen weder AG noch AN etwas versteuern, wenn der AN seinen PKW auf Kosten des AG in der Firma lädt.