Beiträge von Misterdublex
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Also das finde ich extrem umständlich und aufwendig.
Dann schon komplett über ABRP navigieren, aber dann noch eine weitere App?
Die TomTomApp ist halt unschlagbar genial und die Navigation in ABRP halt eine Katastrophe.
Das Navi der MEB-Plattform finde ich einfach nur extrem unintuitiv gestrickt.
VW sollte da dringend mal nebenan bei Stellantis schauen. Die machen die einzig sinnvolle Lösung:
Sie konzentrieren sich auf das konstruieren von Autos und implementieren einfach TomTom in ihre Fahrzeuge. Weil TomTom das als Kernkompetenz hat und es einfach besser kann.
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Wenn die niedrigere Geschwindigkeit zu einem geringerem Verbrauch führt und man vom Navi als Folge dessen mit fiktiven 25% SoC zum Laden geschickt wird, weil es denkt bis zum nächsten Lade schaffe ich es nicht, aber mit realen 33% und geringerem Verbrauch easy machbar, ist die Planung in meinen Augen für die Tonne.
Vor zwei Jahren mit unserem VW e-Golf nach Frankreich war das teilweise noch so. Kam jetzt mit dem Enyaq aber quasi gar nicht mehr vor. Liegt wohl an der jetzt viel, viel höheren Dichte der Ladeinfrastruktur.
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AndaleR :
Doch ABRP übernimmt den neuen SoC automatisch und berechnet auch die kommenden Ladestopps neu. Nur muss das dann manuell wieder in die TomTomApp eingetragen werden. Quasi: Ziel oder Zwischenhalt in der TomTomApp ändern.
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Sehe ich es eigentlich richtig, dass wenn man jetzt einen Enyaq ohne AHK oder Vorbereitung zur AHK (vorausgesetzt das geht derzeit überhaupt) bestellen würde, keine AHK von einem Drittanbieter mehr nachrüsten lassen könnte?
Wie komme ich darauf, bei uns soll kommende Woche die Westfalia AHK an den iV50 dran. Der ist Ende 2023 gefertigt und noch MJ 2023 und damit noch einer älteren EU-IT-Sicherheitsrichtlinie unterworfen. Damit kann man wohl noch die entsprechende Codierung durchführen. Fahrzeuge ab MJ 2024 (und wenn sie keine Vorbereitung zur AHK hätten) wohl nicht mehr.
Ist es möglich, dass dies die Ursache dafür war, dass Skoda ab dem MJ 2024 pauschal an allen Fahrzeugen die Vorbereitung zur AHK mit eingebaut hat?
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Ich kann ein Fazit zur Reise- und Ladeplanung auf unseren 2.500 km nach und von Frankreich ziehen:
- Das eingebaute Navi lief, da es überhaupt nicht überzeugte nur 15 min. Warum es mich nicht überzeugt, hatte ich ja bereits ausgeführt.
- ABRP mit OBD-Dongle und die TomTomApp waren mal wieder unschlagbar genial. Warum ist das so:
1) Die TomTomApp bietet die beste Routenführung, die besten Verkehrsinformationen, die beste Übersichtlichkeit beim Navigieren und bei der Entscheidung, welche Route man bei Stau nehmen sollte,
2) Die TomTomApp selber bietet zwar keine direkte Schnittstelle zu OBD, aber sie kannte 99% der gesuchten Ladesäulen. Nach meinem Eindruck mehr, als das eingebaute Navigationsgerät,
3) ABRP hatte ich in der Standardversion im Hinblick auf den Verbrauch unseres Enyaq‘s über einen Monat Hinweg kalibriert:
Obwohl die Werte nicht 100%ig waren, überschätzte ABPR den SoC nur um 1-3%,
4) ABRP ließ ich die Route berechnen und dann „stumm“ auf dem iPhone mitlaufen.
5) Die von ABRP gefundene Route gab ich dann in der TomTomApp ein. Das ging sehr zügig, da unter dem Schlagwort „Tesla, Stadt XY“, sofort Vorschläge gemacht wurden und man nach kurzen Abgleich in der Karte, sie sofort übernehmen konnte.
6) Die Reisezeiten von ABRP stimmten übrigens ziemlich gut. Einzig der Faktor Mensch führte bei der Rast zu längeren, als beabsichtigten Ladepausen.
7) Wurde die Pausenzeit länger als geplant, z.B. statt bis 60% auf 95% SoC, dann habe ich ABPR einfach die Route neu berechnen lassen und die Route in der TomTomApp angepasst.
Besonders überzeugt hätte es mich, wenn VW von Beginn an auf eine TomTom-Navigation im Fahrzeug gesetzt hätte. Zuletzt bin ich dienstlich einen Opel Astra Elektro gefahren und die dort implementierte TomTom-Navigation gefiel mir erheblich besser, als das VW eigene System in den MEB-Fahrzeugen oder gar in unserem vorherigen VW e-Golf.
Einziges Manko an der ABRP-/TomTom-App-Navigation via AppleCarPlay ist, dass man einen kleinen Kühlakku unter das Handy in der Mittelkonsole legen muss. So überhitzte es dann auch nicht bei sehr heißen Temperaturen.
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Ja, die Klimaanlage war permanent gut beschäftigt. 😀 Oft im Stand bei um die 3 kW.
Die Durchnittsgeschwindigkeit in Frankreich ist überwiegend hoch. Lediglich die sehr lange Strecke Dijon - Lyon - Montpellier ist eine Katastrophe. Da sind wir durchgehend auf dem Hinweg selten konstant ein Tempo gefahren. Viel Stop & Go von 0 auf 120 km/h und 1.000 m weiter wieder runter auf 0. das war trotz pACC extrem anstrengend. Die Strecke würde ich zukünftig grundsätzlich meiden und immer via A79/A71/A75 und Zentral Massiv fahren. Auch wenn es 70 km mehr sind.
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Heute sind wir dann noch Dijon - Ruhrgebiet via Luxemburg und Eifel gefahren.
Der Abschnitt war ein wenig kühler 25 bis 33 Grad Celsius und ab und an ein Gewitter. Auch mit pACC auf 120 km/h.
Geladen haben wir übrigens zu 80% bei IONITY deren Standorte in Frankreich einfach nur genial gestaltet sind. Die restlichen 20% bei Tesla. Wobei IONITY meist besser geeignet war. Im Regelfall weniger Andrang. Bei Tesla war es eigentlich immer richtig, richtig voll und wegen der dämlichen Anordnung der Ladesäulen, war oft nur die Hälfte der Ladepunkte nutzbar. Denn viele Nicht-Tesla mit Ladeanschluss rechts luden dort auf, so dass eigentlich an jedem Standort den wir angefahren haben, nur jeder 2. Ladepunkt genutzt werden konnte.
Was bei Tesla noch negativ aufgefallen war, die Anschlusleistung der von uns angefahrenen Standorte war nicht immer optimal. In Luxemburg am Einkaufszentrum ging es los mit 120 kW und dann plötzlich runter auf 27 kW und dann erst nach und nach wieder mal auf 40 kW hoch und wieder runter. Da war IONITY zuverlässiger.
Die Strecke Luxemburg - Ruhrgebiet (260 km) haben wir übrigens von 97 auf 5% gefahren. Ging ohne nachladen. Der 50er war die richtige Entscheidung. Nach einer so langen Strecke 3 Stunden Fahrt hätten wir ohnehin Pause machen müssen.
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Auf welcher Höhe lag Euer Zielort? Ich denke, die 1.100 m NN waren zwischendrin in den Pyrenäen.
Gestartet sind wir am Fuß der Pyrenäen. Dann ging es durch das Zentral Massi nach Norden bis Dijon. So haben wir die sehr staulastige Strecke Montpellier- Lyon umfahren. Wie hoch Dijon genau liegt, weiß ich gar nicht. Dürfte um die 300 m NN sein.