Beiträge von Misterdublex

    Auch hatte ich mich mit einem Prüfdienstleister in Verbindung gesetzt. Jetzt die Antwort:


    Welche Prüfungen notwendig sind, hängt normalerweise davon ab, ob Befestigungspunkte für den Fahrzeugtyp freigegeben sind oder nicht. Wenn ja, muss nur die AHK nach ECE R55 geprüft werden (sollte aber bei einem existierenden Modell eigentlich schon erledigt sein).


    Wenn die Befestigungspunkte am Fahrzeug nicht freigegeben sind, muss noch das Fahrzeug selbst geprüft werden.



    Ich kann Ihnen nur die Email vom TÜV-Süd , mit dem wir viel zusammenarbeiten weiterleiten.


    Jetzt gilt es herauszufinden, ob am iV50 die Befestigungspunkte freigegeben sind oder, ob es eine allgemeine Freigabe für das Modell Enyaq gibt.

    Zwischenzeitlich habe ich die Erkenntnis erhalten, dass bei Fahrzeugen VW ID.4 Pure (teils) eine Anhängelast von 1.000 kg gebremst und 750 kg ungebremst eingetragen ist, obwohl ab Werk keine AHK bestellbar war.


    Da die Fahrzeuge sehr verwand sind, scheint es mit beim Enyaq iV50 tatsächlich nur ein formeller Aspekt zu sein.


    Ich habe beim KBA nun angefragt, wie umfangreich das Verfahren zur Typengenehmigung in diesem Einzelfall sein muss. Ob es ausreichend ist , über einen Analogieschluss vom iV60/80 auf den iV50 eine Anhänge- und Stützlast, mit dem Gutachten einer Prüforganisation, einen Nachtrag zur Typengenehmigung zu erwirken.

    Heute habe ich eine erste Reaktion von Westfalia Automotive bekommen:


    vielen Dank für Ihre interessanten Informationen, die ich morgen mit unserer Engineering-Abteilung besprechen werde.



    Wir haben schon häufiger die Herausforderung gehabt, dass bestimmte Modelle (insbesondere Elektro-& Hybridfahrzeuge) keine Anhänge- und Stützlasten in der Zulassungsbescheinigung eingetragen hatten.



    Oftmals sind hier strenge Co2-Vorgaben nach WLTP der Grund für die „Einsparung“ einer AHV, da sonst bestimmte Co2-Grenzwerte überschritten werden.



    In dem Fall VW ID.4 Pure und beim Skoda Enyaq iV50 könnte jedoch Hoffnung bestehen, dass hier eine Eintragung möglich ist.



    Sobald ich Neuigkeiten habe, werde ich mich bei Ihnen melden.

    Ich bin fest davon überzeugt, dass das gelingen kann. Aus dem g…e-Forum hatten sich bereits einige erfolgreiche Initiativen diesbezüglich für die Fahrzeuge:


    - Renault ZOE,

    - BMW i3,


    ergeben. Mit einer Interessen-Sammelliste.


    Dies würde ich jetzt auch für den iV50 starten.


    Wer hat Interesse an einer AHK für den Enyaq iV50 oder den VW ID.4 Pure? Bitte hier in das Thema schreiben.

    DickerDD :

    Bitte nicht durcheinander werfen. Für den VW ID.3 und den VW e-Up, waren durch den Hersteller überhaupt nie irgendwelche Anhänge- und Stützlasten vorgesehen.


    Für diese Fahrzeuge wurde eine Typengenehmigung beim KBA beantragt und bei letzterem auch schon genehmigt.


    Im Fall des BMW i3 lag das erforderliche Gutachten durch ein Prüfinstitut bei ca. 20.000 €, wobei es dort überhaupt gar keine Basis gab, auf der man aufbauen konnte. Dort soll die AHK ab dem 1. Qrtl. 2024 verfügbar sein, obwohl der Hersteller nie eine Anhänge- und Stützlast vorgesehen hatte. Dort kommt die Basis der AHK jetzt von Westfalia.


    Beim iV50 könnte das (hoffentlich) einfacher sein.


    Ich habe jetzt folgende Personen kontaktiert:


    - Westfalia Automotive, die schon die AHK für den iV60 und iV80 und VW ID.4 Pro zur Nachrüstung anbieten,

    - TÜV Süd, der das Gutachten für den BMW i3 erstellt hat.


    Dann mal schauen, was für Antworten da kommen werden.

    enopol :

    So sehe ich das auch. Zumindest bzgl. Stützlast.

    Bei der Anhängelast wäre dann zu schauen, wie viel. Die für den VW ID.3 darf 1.500 kg ziehen.


    Die für den VW e-Up darf 750 kg ziehen.


    Die 750 kg sollte der Enyaq iV50 bestimmt ziehen können. Der VW e-Up hat ja nur 68 kW Leistung.


    Akku-Garantie: Wäre aus meiner Sicht kein Argument. Das gilt ja für die AHK‘s von Misterdot.com für Cupra Born, VW ID.3 und VW e-Up ja auch. Dennoch finden sich Kunden.


    DickerDD :

    Die Bremsleistung ist beim Enyaq iV50 sicher auch höher, als beim VW e-Up.


    Mein Tipp:


    1.000 kg gebremste Zuglast und 75 kg Stützlast sind sicher möglich. Wenigstens aber 750 g gebremst, wie beim VW e-Up.