Beiträge von Misterdublex

    Donk159 :

    Unser 50er lädt theoretisch mit 120 kW. Tatsächlich macht er es nur nach langer Autobahnfahrt im Winter oder im Sommer, wenn der Akku ohnehin warm genug ist. Dann auch nur, wenn man mit 5-10% ansteckt und maximal bis 30%. Danach fällt er schnell auf 60-70 kW, die er dann lange hält. Steckt man bei über 40-50% an, startet er ohnehin nur noch bei 60-70 kW und das ist nicht wirklich viel mehr, als die 50 kW.


    Kurz überschlagen:

    0-30% sind bei unserem 50er ca. 15 kWh. Nehme ich unrealistischer Weise ein 120 kW Plateau an, dann dauert das 7,5 min. Mit maximal 50 kW wären es 18 min.


    ABER realistisch sind die 120 kW nicht über die gesamten 0-30% da. Tatsächlich würde ich sagen es dauert eher 10-12 min.



    Mit der Erhöhung der Ladeleistung hättest du somit im Bereich 0-30% einen maximalen Zeitgewinn von 10,5 min, tatsächlich eher 6-8 min.


    Wenn er dann von 30-60% im Schnitt mit 67 kW, statt 50 kW lädt sind es:


    13 min vs. 15 min.


    In Summe dann allerhöchstens 12,5 min weniger Ladezeit von 0 bis 60%. Ab 60% dürfte es dann identisch sein. Vermutlich werden es aber eher 8-10 min weniger Ladezeit sein.


    Den Zeitgewinn des Upgrades von 50 kW auf 125 kW bringt dir als je Ladestopp also 8-10 min Zeitgewinn und dafür müssen die Ladesäulen dann auch so liegen, dass du stets sicher von möglichst nahe 0% auf 60% hochladen kannst.


    Kosten-Nutzen musst du daher abwägen.


    Bei unserem 50er MJ 2023 war die erhöhte Ladeleistung ab Werk Serie. Wenn sie es nicht gewesen wäre, dann hätte ich die 1.000 € wohl nicht bezahlt.


    Zwar hat euer 60er 7 kWh mehr Akku brutto, als unser 50er, aber das ist so wenig, dass es sich auf die Dauer des Peaks von 120 kW kaum auswirken dürfte.


    Der 60er hat bei 125 kW einen C von 2/h.

    Der 50er hat bei 120 kW einen C von 2,2/h.


    Vielleicht kann der 60er den Peak marginal länger halten.

    ja, hatte ich nicht mehr erinnert.

    Den Wert hattest du m.E. schon mal genannt. Das ist schon eine deutliche Einschränkung, wenn man mehr als 750kg nur bis 8% ziehen darf.


    Umso weniger macht das um 60kg "überhöhte" zul Zug-Gesamtgewicht Sinn.

    Leider steht nicht an jedem Berg dran, wie steil er ist. 😉

    Ob die zuständige Überwachungsbehörde, die passenden Messgeräte dabei hat und ob es einem Fahrzeugführer, ohne technisches Equipment überhaupt möglich ist, die Steigung einer Straße zu vermessen, bevor er sie in Angriff nimmt, steht auf einem anderen Blatt.

    hat zwar nicht direkt etwas mit deinem Fall zu tun, aber schau dir mal die Vorgänge an, die es im Thread von misterdublex gab.

    Da ging es darum, für einen Enyaq 50 überhaupt eine Anhängelast zu bekommen und das war insgesamt schon sehr aufwändig und letztendlich gab es dann nur eine maximale Anhängelast für ganze 1000kg (eine Ausnahme für 1200kg gibt es m.E. nicht) .inkl. der Notwendigkeit einer speziellen AHK.

    Für das Fz wurde über SK m.E. ein zul Zug-Gesamtgewicht in Höhe von zul Fz-Gesamtgewicht plus 1000kg eingetragen.

    Wir haben am 50er jetzt ein maximal zulässiges Zuggesamtgewicht von 3.470 kg, bei einer zulässigen Gesamtmasse des Fahrzeugs von 2.410 kg und einem Leergewicht von 1.961 kg.

    Wir haben auch den irischen. Wenn ich das von den Bildern entnehme, würde ich sagen, dass der österreichische links deutlich tiefer ist.


    Es kommt halt auf den Anwendungsfall an.

    Unser 10 m 3 p 32 A-Ladekabel würde in den österreichischen gar nicht hineinpassen. Das lässt sich nicht so klein rollen. Es liegt daher im irischen flach eher oval gefaltet im Frunk.

    Schön, dass du das Thema angehst. Man kann beim Enyaq über ein Gutachten und Abnahme beim TÜV die Anhängelast auf bis zu 2.000 kg erhöhen. Dann wären ggf. auch größere Wohnwagen möglich, wenn denn das Zuggesamtgewicht nicht überschritten wird.


    Bei unserem iV50 steht:


    Feld 13 (Stützlast): 80 kg,

    Feld O.1 (Anhängelast, gebremst): 1.000 kg, bei 8% Steigung.

    Feld O.2 (Anhängelast, ungebremst): 750 kg,

    Zuggesamtgewicht: 3.470 kg.