Keine guten Nachrichten heute in der Gewerkschaftszeitung:
Die Situation in der Produktion wird leider wieder kompliziert.
Am Montagmorgen trafen sich der PR-Vorsitzende Jaroslav Povšík und Vorstandsmitglied für Produktion und Logistik Andreas Dick zu einem üblichen Arbeitsmeeting, um die Situation bei Škoda Auto zu bewerten, die sich trotz guter Nachrichten aus der letzten Woche leider wieder verschlechtert. Es geht um die E-Antriebe aus Kassel, wo es immer noch nicht möglich ist, die entsprechenden Stückzahlen für den Volkswagen-Konzern zu produzieren. Diese Situation wird die Produktion des Enyaq noch im laufenden Semester beeinträchtigen, obwohl in letzter Zeit optimistische Bestellungen vorlagen. Leider wird es wahrscheinlich auch Auswirkungen auf das Werk DQ 200 in Vrchlabí geben, aber die Zahlen werden noch berechnet. Inmitten dieses Chaos fehlt immer noch etwas, und es ist menschlich unmöglich, eine reibungslose Planung und Produktion zu gewährleisten. Das Pech dabei ist, dass in solchen Fällen viele Kunden zunehmend zur Konkurrenz greifen könnten, wo sie heute ein Produkt erhalten, das wettbewerbsfähiger ist. Zum Beispiel haben südkoreanische Unternehmen hier in der Tschechischen Republik oder der Slowakei ein völlig anderes und sichereres System eigener Zulieferer. Darüber hinaus drängt die Marke MG aus China immer stärker auf den Markt, und das setzt unseren Konzernkollegen von Audi und Seat stark zu. Es zeichnet sich jedoch auch eine Vision ab, wie der Vorsitzende Povšík und Herr Dick übereinstimmten, für eine vollständig neue Produktion von E-Produkten. "Mit Andreas Dick haben wir auch das stark wachsende Risiko eines Krieges im Nahen Osten erörtert, das den israelischen Markt für Fahrzeuge wie den Scala und Enyaq beeinträchtigen könnte, aber auch den Warentransport durch den Suezkanal", sagte Vorsitzender Povšík. Eine gute Nachricht ist, dass der nächste Halt der sogenannten Produktions-Tour in der Lackiererei in Mladá Boleslav stattfinden wird, wie zuvor in der Werkstatt vor einigen Tagen. Dieses Treffen wurde vom Vorsitzenden der Lackierer, Lukáš Jindra, beantragt, aufgrund wachsender Bedenken darüber, was mit der Zukunft der geplanten neuen Lackiererei passieren wird, aber auch, wie man mit der sich erschöpfenden Lebensdauer von Technologien und Teilen in der bestehenden Lackiererei A umgehen soll. Einen Artikel mit Informationen dazu werden wir nach diesem Treffen liefern.