@troubadix2004
Du erwartest von einem Hersteller eines hochkomplexen Produktes eine Aussage darüber, wann und wie oft die eingesetzte Software mit Updates erweitert bzw. korrigiert - da Software IMMER fehlerbehaftet ist - wird? Ernsthaft? Wovon träumst du nachts . . .?
Ich verstehe die ganze Aufregung nicht wirklich. Hat irgendjemand geglaubt, die hauen da mal schnell einen nagelneuen Baukasten namens MEB raus, und dann tut die ganze Software, die es braucht, um diesen MEB zu betreiben, sofort und in vollem Umfang fehlerfrei seinen Dienst?
Schon mal mit Fahrern eines Tesla Model S der ersten Jahre gesprochen? Die können Geschichten erzählen, da ist das, was wir erleben, schlicht Kindergeburtstag.
Dass VW-ID-Kunden bevorzugt werden, kann ich nicht erkennen. Die ersten mussten schon mal entscheiden, ob sie lieber auf einen ID mit einigermaßen stabiler Software warten oder doch den ID asap haben wollen, wohl wissend, dass die Software ziemlich buggy ist und böse abstürzen kann.
Da geht es uns Skoda-Kunden doch gut: ausgeliefert wurde grundsätzlich mit einem Softwarestand, den sich die meisten ID-Kunden von der Werkstatt in immerhin bis zu 8 Stunden aufspielen lassen mussten. Ich glaube mich an eine Meldung zu erinnern, dass noch nicht alle ID.3 in freier Wildbahn schon den aktuellen Stand haben.
Aber schon klar, die Entscheidung, den Enyaq in Deutschland erst ab 24.04. mit Software 0792 auszuliefern, wurde in Wolfsburg getroffen, um Skoda künstlich klein . . .
Ich würde mich auch sehr darüber freuen, wenn Skoda nicht erst in Q1/2022 mit dem sehnlichst erwarteten "großen" Update kommt, doch auch diese Entscheidung trifft Skoda wohl eigenständig, die sind ja dann auch in der Verpflichtung und Gewährleistung, wenn was schief läuft, und nicht die Marke bzw. der Konzern VW. Der Konzern bestimmt sicher die markenübergreifenden Strategien (im business-sprech "strategische Leitplanken" :-)), aber das Ausrollen von Software-Upgrades ist nicht Strategie, das ist Tagesgeschäft.