Beiträge von NeoDaysleeper

    Hi zusammen,


    wollte heute auch mal das Tool nutzen, aber leider hat mein OBD-Adapter den Geist aufgegeben. Dummerweise war alles soweit vorbereitet: 6% Restreichweite, günstiger Strompreis, Home Office, abends noch einen dienstlichen Termin, sodass das Auto nicht lange mit 100% rumstehen muss. Also alles perfekt – nur leider wollte das OBD dann nicht.

    Ich habe das Balancing trotzdem durchgeführt und bemerkt, dass da was passiert ist. Bei 97% ist der Ladezustand kurz auf 95% zurückgesprungen und die restliche Ladezeit hat sich um 10 Minuten (1,75kw) erhöht. Geladen habe ich insgesamt 74,1 kWh (laut G-Go Charger). Da der Akku-Lüfter immer wieder lief, weil es draußen warm war, sind da bestimmt 2-4 kW „verpufft“. Vielleicht auch mehr.

    Als Laie würde ich sagen, dass bisher kein Schwund am Akku festzustellen ist! Ich bin jetzt 34.000 km gefahren, das Auto ist 14 Monate alt. Geladen habe ich zu 95% an der Wallbox und seit 3 Monaten fast nur mit PV-Überschuss.
    p.s.

    Als ich versuchte mit dem ODB eine Verbindung herzustellen, kamen kurz mal Daten. Ich meine was von 74425 wh max akku kapazität gesehen zu haben. Ich versuche es nachher nochmal mit dem ODB aber für das Tool ist fehlen ja jetzt daten.

    vieleicht helfen jemanden trotzdem die Daten.


    bis dann


    Peter


    pps.

    Klar jetzt läuft das Beast wieder. Scheinbar darf ich beim scan nicht im Auto sitzen.


    Bei mir ist es ähnlich, nur dass ich als Software IPS mit PHP nutze. Ich habe es so programmiert, dass der Akku vom Haus zusammen mit dem zu erwartenden Strom einen Score bilden. Bei entsprechendem Score wird die Wallbox angesteuert. Bei einem Score zwischen X und Y wird die Wallbox mit 10 kW angesteuert, abhängig von der PV-Leistung (zwischen 3 und 9 kW). Unter Y wird die Wallbox abgeschaltet. Das Skript läuft alle 3 Minuten.

    Ich logge zwar den Akku vom Enyaq, habe ihn im Skript aber nicht berücksichtigt, da wir auch einen E-Mini haben. Zudem habe ich öfter das Problem, dass der Server von Skoda nicht reagiert und so der aktuelle Akkustand einfach nicht aktuell ist. Derzeit nutze ich 100 % des Stroms selbst. Dadurch bewegt sich der Akkustand des Hauses ständig. Der Hausakku hat 10 kW und wäre innerhalb von einer Stunde leer, bzw. nach 45 Minuten, da die Reserve im unteren Bereich 17 % beträgt.

    Ich könnte natürlich den dynamischen Ladebereich auf 4,5 bis 9 kW ändern, dann würde das Umschalten zwischen 1 und 3 Phasen wegfallen.

    Wenn ich es richtig verstehe, schaltest du die Wallbox nur ein oder aus. Logisch wäre dann: Wenn das Haus voll ist, dann Wallbox ein, wenn Akku z.B. 20 %, dann Wallbox aus. Wie regelst du dann, dass der Hausakku abends noch genug Saft hat, um über die Nacht zu kommen? Und wie sind deine Erfahrungen mit dem Akkustand des Enyaq in Hinsicht auf die Aktualität?

    Hier auch mal ein bild aus der visu über den lade verlauf
    pasted-from-clipboard.png

    Ich bin auch Kleinunternehmer. Außerdem wird doch der Zähler abgelesen, und mein Strom vom Dach erreicht den Zähler ja gar nicht. Meine Anlage (11 kWp) habe ich vor 12 Tagen in Betrieb genommen. Bis der Zähler getauscht ist, bin ich ein Null-Einspeiser. Ich muss also den Strom nutzen, sonst geht er einfach verloren. Was man als Pfennigfuchser gegenrechnen muss, sind die 7 Cent, die man pro kWh bekommen könnte. Ich fahre alle zwei Tage etwa 200-300 km im Außendienst. Es ist schon eine Herausforderung, das Auto voll zu laden.

    Was die Open WB angeht, so musst du definitiv auch den Akkustand des Wechselrichters anbinden. Ich habe mir eine Prognose geschrieben, die den erwarteten Ertrag der PV simuliert. Anhand der Daten wird der Akku mittags bis zum Stand von 40% entladen. Muss ich dann mal weg, ist der Strom nicht verloren. Abends reguliert sich das System bei 90-95% des Hausakkus ein. Ein Forecast ist allerdings nie 100% genau.

    ist vieleicht stellenweise etwas offtopic,

    Ich habe noch einen anderen Aspekt beim Laden mit Überschussstrom in Betracht gezogen. Meine Wallbox kann zwischen 1 und 3 Phasen umschalten und zwischen 6 und 16 A regulieren. Da ich seit 15 Jahren in der Hausautomatisation tätig bin, habe ich mir schnell ein Programm geschrieben, das die Wallbox je nach Verfügbarkeit des Solarstroms und dem Zustand des Hausakkus mit entsprechender Leistung den Enyaq laden lässt. Bei plötzlicher Verschattung erfüllt sich oft die Bedingung, die Ladeleistung zu drosseln, was dazu führt, dass mehrmals am Tag zwischen Laden über 1 Phase und 3 Phasen gewechselt wird. Man hört dann immer, wie das Auto klickt.

    Ich wollte auch mal eine Rechnung erstellen, wie viel die geladene kW im Akku kosten. Theoretisch sind das etwa 20 Cent, wenn man bedenkt, dass der Akku 15.000 € kostet und man mit etwa 77.000 kWh rechnen darf, die er in seinem Leben sieht.

    Auch das gehört zum Thema Überschussladen: Schone ich den Akku, indem ich nur bis 80% lade, oder nutze ich den kostenlosen Strom und lade voll bis 100%? Beim Hausakku sind es übrigens nur ca. 5 Cent pro geladener kWh.

    Bisher habe ich meinen Enyaq nur geladen, wenn ich es wirklich brauchte und dann kurz vor dem Start vollgeladen. Wie macht ihr das mit dem Überschuss? Natürlich müssen wir dabei Leasing- und Kauf-Fahrzeuge unterscheiden.

    Reichweitenverlust im Winter hat nichts mit der Konditionierung zu tun.

    Die Konditionierung brauchst ja nur, wenn du DC laden möchtest,

    Ich bin mit meiner Aussage darauf eingegangen, dass die Batterie bei Kälte nicht so viel Energie aufnehmen kann bzw. höhere Verluste aufweist.

    Das zeigt sich auch in der maximalen Leistungsaufnahme der Traktionsbatterie. In meinem Beispiel gibt es zwar nur ungefähr 2000-4000 Wh Unterschied zwischen Winter und Sommer, aber ich habe gestern mein Auto vor der Tour auf 100% geladen, und dabei wird nicht die maximale Kapazität der Traktionsbatterie erreicht. Es fehlen gut 6000 Wh. Laut OBD lag die Ladung bei 95,x%, laut Anzeige bei 100%. Wenn es im Sommer bei 20°-30° noch besser wird, kann man von insgesamt ca. 7000-8000 Wh ausgehen. Das wären etwa 10-12% mehr Reichweiteca. 50km. Es ist weniger, als ich gedacht habe, aber immer noch ordentlich.

    Ich werde es mal weiter beobachten.

    Zu dem möchte ich sagen das wenn ich mal irgendwo am Schnellader laden musste ich noch keine Ladeweile hatte. Selbst im Außendienst. Ich kann mich an eine Situation erinnern wo ich einen Kunden Termin hatte welcher erst in 30 min beginnen sollte, ich aber schon vor Ort war.
    Aldi mit Ladessäule neben dran. Noch mal kurz durch den Aldi und paar Kleinigkeiten geholt. Im Auto kurz die Unterlagen durchgegangen und 30% für das sichere Heimfahrt waren im Akku. Ich denke man braucht das Schnellladen vor allem mit Bleifuß! Und da wird der Akku auch so schon warm :-). Aber grundsätzlich gilt natürlich versprochenes sollte man halten, und auch die Akku Heizung wurde ja zu genüge beworben! Ich hoffe also trotz allem noch drauf das das mit der 3.x irgendwann das ordentlich kommt.

    PS. Habe jetzt mal ausgeklammert das es Menschen gibt die nicht zu Hause laden können. Für die ist das echt schei.... Da würde es mich vor allem ankotzen wenn ich jedes mal lange Ladezeiten hätte weil der Akku nicht warm ist!


    Bei niedrigen Temperaturen bewegen sich in den Akkus die Ionen, die die elektrische Ladung transportieren, langsamer. Hier gilt, je niedriger die Temperatur, umso langsamer bewegen sich die Ionen.
    Bei niedrigen Temperaturen bewegen sich in den Akkus die Ionen, die die elektrische Ladung transportieren, langsamer. Hier gilt, je niedriger die Temperatur, umso langsamer bewegen sich die Ionen.
    Bei niedrigen Temperaturen bewegen sich in den Akkus die Ionen, die die elektrische Ladung transportieren, langsamer. Hier gilt, je niedriger die Temperatur, umso langsamer bewegen sich die Ionen.

    Auch ich möchte meine Erfahrungen nach jetzt etwa 11 Monaten teilen.


    Den Enyaq habe ich mit 6 km beim Händler im Juni geholt. Die Reichweite betrug 540 km. Einen Monat später hing auch schon der OBD-Dongle dran, um den Akku auszulesen. Die Traktionsbatterie meldete bei 25°C 78.800 Wh (nagelt mich nicht wegen der Einheiten). Im November waren es dann nur noch 74.200 Wh, aber jetzt im Mai sind es wieder bei 20°C 76.300 Wh. Der Verbrauch liegt bei mir bei 17,4 kWh/100 km.

    Heute bin ich im AD sparsam gefahren, mit ca. 13,8 kWh/100 km (90 auf der Landstraße ohne Klima) und wäre damit 560-600 km weit gekommen. Die Strecke ging quer durch den Westerwald, von Montabaur bis hinter Herborn und danach noch ein bisschen Autobahn nach Limburg, bevor es dann zurück an den Ausgangsort bei Montabaur kam. Die Strecke war hin und zurück, nicht im Kreis! Insgesamt ca. 200 km, gestartet mit 81% und angekommen mit ca. 40%.

    In dem Jahr habe ich das Auto absolut überwiegend mit 11 kW geladen und nur zu 80%, vielleicht insgesamt 10 Mal bis 100%.

    Schnell geladen habe ich über 50 kW vielleicht 8 Mal und davon auch 6 Mal nur wenige Prozent, 2 Mal im Urlaub.

    50 kW habe ich etwa 12 Mal geladen, vor allem beim Aldi, wo es noch kostenlos ging.

    Schaden hatte ich auch schon: Enyaq-Kenner wissen es, die Spiegelbeleuchtung. War ja klar!

    Im Winter ist die Reichweite um mehr als 30% trotz Wärmepumpe eingebrochen. Das hat sehr erschreckt und führte zu 8 der 10 100%-Ladungen. Insgesamt bin ich zufrieden, bis auf die Vorkonditionierung der Batterie. Was ja im Werbevideo von Skoda seinerzeit anders angekündigt war. Der schreibe ich einen Großteil der Reichweitenverluste im Winter zu. Wäre diese besser, bräuchte ich nicht bis 100% laden.

    Tatsächlich habe ich nicht geleast, sondern selbst gekauft. Durch eine Sondervereinbarung mit meinem Arbeitgeber bekomme ich die Kilometer bezahlt. Ich hoffe also, das Auto möglichst lange fahren zu können.

    Theoretisch hat das Auto nach 130.000 km seine Anschaffungskosten eingespielt, nach ca. 160.000 km seine Gesamtkosten. Bei 440.000 km hat es sich alleine durch die Ersparnisse Strom zu Benzin/Diesel schon selbst finanziert. Und das ist mein Ziel ;)

    Fahrleistung bis jetzt 26500km