Beiträge von HAL01

    ………….Das gleiche bezüglich der Kameras. Ich kann zwar auf den Park Assist-Knopf unten in der Leiste klicken und dann am Bildschirm auf Kamera, dann sehe ich aber nur das Kamerabild, ohne die Hilfslinien. Und wenn man dann erst rückwärts fährt, bekommt man die Linien und Piepser auch nicht sondern nur das Bild.……..

    Das stört mich auch total. Richtig durchdacht und praxisnah sieht anders aus.


    Wenn man das Kamerabild per Touch am Display ändert, dann sind auch die Linien vorne da. Aber warum nicht sofort? Für die „optimale“ Unterstützung durch die Kameras beim Parken muss man zu viel drücken und touchen.

    Speicher Ich spüre in Deinen letzten Beiträgen einen leichten Stimmungswandel. Du klingst etwas frustriert. Das war vor, und kurz nach Deinem Vortrag vor den Škoda Vorständen, noch anders. Da hast Du einen gewissen Optimismus ausgestrahlt und warst guter Dinge was Kommunikation, Softwareentwicklung, Updatepolitik usw. angeht.

    Du hast Dir von Škoda sicherlich mehr versprochen, was die zukünftige Kommunikation angeht und bist jetzt etwas enttäuscht, dass da nicht wirklich was kommt.

    Bitte korrekt benennen: das sind nicht zu berechnende Stundenlöhne, sondern Verrechnungssätze für die AW (Arbeitswerte, typisch 1AW = 10 min.), wieviele AWs das Schrauben am Auto jeweils "verursacht", legt der Hersteller fest. Ein entspanntes Schnacken mit den Jungs in der Werkstatt zeigt schnell: die Arbeit dauert immer länger als es die AWs nahelegen, vor allem, wenn die Jungs das erste Mal ranmüssen, z.B. WP-Kompressor beim Enyaq austauschen.

    Klar, mich erstaunt das Preisniveau für Reparaturen auch immer wieder, auf der anderen Seite bin ich froh, dass mein Servicepartner erstens gut davon leben kann . . . und zweitens seine Mitarbeiter so gut bezahlen kann und das offensichtlich auch tut, dass die Jungs eine selten gewordene "Lebensstellung" haben und zufrieden die Arbeit an meinen Autos machen.


    Noch was: die Versicherer sind den Mechanismen doch nicht machtlos ausgeliefert, viele (oder alle?) bieten günstigere Tarife mit Werkstattbindung an, dann allerdings muss der Kunde akzeptieren, dass der Unfallschaden irgendwo - und nicht nur mutmaßlich in Osteuropa - repariert wird. Scheinen doch viele Kunden anzunehmen, sonst wäre das schon lange nicht mehr im Angebot.

    Das Wort Stundenlohn oder Lohn habe ich nicht verwendet, zumal es ja, wie geschrieben, ein Artikel aus der heutigen Tageszeitung ist. In dem Artikel sind die AW‘s zu einem Stundensatz zusammengerechnet worden und das als Durchschnitt. Es wird immer von Euro’s pro Stunde gesprochen bzw. von Stundensätzen und damit ist, im Kontext des Artikels, der Preis/Stunde gemeint, der Versicherungen für die Beseitigung eines Unfallschadens in Rechnung gestellt wird. Niemand hat von Stundenlöhnen gesprochen, bzw. davon was ein Mechatroniker als Lohn bekommt. Das ist ein anderes Thema.


    Es hat auch niemand die Zeit, die AW‘s, in Frage gestellt, die für eine bestimmte Arbeit benötigt wird, sondern den Preis einer AW, hochgerechnet auf eine Stunde.


    Und das ist jenseits von Gut und Böse, auch verglichen mit anderen Handwerksleistungen. Und KFz Werkstätten und Lackierereien sind und bleiben Handwerksbetriebe.


    Und der aufgezeigte Anstieg der Kosten in den letzten Jahren, das doppelte gegenüber der allgemeinen Preissteigerung, und darum geht es, kann man nicht mit einem Hinweis auf AW’s schön reden.

    Diese Preise und diese Preisentwicklung sind doch nicht normal.


    Das ist doch ein Fehler im System.


    Weil die Werkstätten und Lackierer wissen, dass sämtliche Schäden von Versicherungen beglichen werden, gibt es keine wirklichen Angebote und keinen wirklichen Wettbewerb, wie er mit dem Kunden direkt stattfinden würde. Der einzelne Kunde würde seiner Werkstatt doch einen Vogel zeigen, wenn die Werkstatt fast 200 Euro/Stunde für eine Reparatur aufrufen würde.


    In der Folge nehmen die Werkstätten und Lackierer was sie kriegen können. Die Versicherungen sind mehr oder weniger machtlos und kennen nur einen Weg, die Tarife erhöhen. Der Kunde der Versicherung wird es schon zahlen. Weil keiner bei den Werkstattpreisen regulierend eingreifen kann oder will, fühlen sich die Werkstätten ermuntert mit der Preisspirale weiter zu machen und der Kreis beginnt von vorne.


    Mein Gefühl ist, die Hersteller sind auch schon auf diesen Zug aufgesprungen und wirken mit deftigen Preisen für Ersatzteile kräftig mit.


    Dann kommen noch die Gutachter dazu.


    Und alle zusammen sind gut organisiert und verdienen prächtig an diesem Geschäft zu lasten des Versichertenkollektivs.

    Ich habe gerade folgendes in der Zeitung gelesen.


    „Die Reparaturen von Autos sind im vergangenen Jahr wiederholt teurer geworden. Und das setzt die Versicherungen weiter unter Druck.


    KFZ Werkstätten nahmen 2023 im Durchschnitt 188 Euro/Stunde, das sind 8,6 % mehr als im Jahr zuvor. Lackierer nahmen im Schnitt 205 Euro/ Stunde, auch das sind 8,6 % mehr. Der Trend der letzten Jahre setzt sich fort.

    Die Versicherer erwarten daher auch in diesem Jahr Verluste und die nächste Beitragserhöhung 2025 kündigt sich bereits an.


    Von 2017-2023 sind die Verbraucherpreise um ca. 20 Prozent gestiegen. Werkstätten und Lackierer haben ihre Stundensätze in diesem Zeitraum um ca. 40 Prozent erhöht.


    2023 kostete die durchschnittliche Unfallreparatur 4000 Euro, 300 Euro mehr als 2022. 2017 waren das noch 2700 Euro.


    Für 2023 haben die Versicherer einen Verlust von 3 Millarden Euro gemeldet. Für 2024 gehen sie von 2 Millarden Euro Verlust aus“.