Tabo
Die Handlungsoptionen sind Dir und jedem anderen frei gestellt.
Was mich persönlich - und vielleicht andere auch - verstört, ist, dass von den "starken Wortführern" keine wirkliche Option auf Erfolg aufgezeigt wird, die Lieferung des Enyaq zu beschleunigen. Stattdessen wird mit der großen Keule gedroht, aber im Endeffekt nur der kleine Zahnstocher gegenüber Skoda herausgeholt.
Wie gesagt, gab es hier noch keinen, der durch großes Herumschreien zu irgendetwas gekommen ist. Mir ist niemand bekannt.
Für Stornierungen ist der Weg offen. Und das hat Skoda auch so kommuniziert. Wer nicht mehr kann oder möchte, den lässt Skoda im Gegensatz zu anderen Herstellern ohne großes Getue in Frieden gehen. Bei Tesla kostet die Stornierung z.B. 250,- €.
Also, was will man erreichen? Das konnte mir noch keiner plausibel schildern. Eine verlässliche Terminaussage wird man in der gesamten Wirtschaft kaum noch erhalten. Skoda stellt da keine Besonderheit dar.
Soll Skoda jeden Kunden einzeln anschreiben und alle drei Tage die Produktionseinplanung aktualisieren? Skoda hat in 2019 knapp 908.000 Autos produziert. Wer soll die Informationen verteilen. Dazu benötigte man einen aufgeblasenen Kommunikationsapparat, der wiederum die Produktion lähmen würde.
2021 waren es nur noch 680.000 Autos. Ein Einbruch von etwa 25%. Ich glaube nicht, dass das Skodas Ziel gewesen ist, und das Unternehmen das so hingenommen hat.
Ich glaube da sind aktuell viele fähige Menschen lieber damit beschäftigt, das Schiff auf Kurs zu halten und aus der Misere heraus zu manövrieren, statt Informationsmails zu verfassen. Was mir persönlich auch lieber ist.