Eben nicht nach der Vollkasko-Mentalität.
Beiträge von Skodnik
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Meiner Meinung nach, ist nicht die "geringe" Reichweite die größte Frage, die man sich stellen sollte, sondern die Frage danach, wie viel Zeit man an der Ladesäule verbringen muss, um 100 km nachzuladen.
Wenn man einen aktuellen MEB nimmt, mit 77 kWh und einen Verbrauch von 22 kWh/100 km ansetzt (auf Langstrecke), dann kommt man mit dem Akku (10 % - 80 %) ca. 240-250 km. Wenn man dann noch schafft, eine Batteriechemie so zu gestalten, dass man mit 150 kW über die gesamte Zeit (10 % - 80 %) laden kann (s. etron), dann kommt man von der Ladesäule in etwa 20 Minuten wieder von der Säule weg. Gerade genug Zeit, um einmal Wasser abzulassen und wieder aufzufüllen.
Und ja, der Enyaq kann das nicht, aber die Lösungen gibt es und die könnte man einsetzen.
Das sind die Herausforderungen der Langstrecke. Wenn jemand eine tägliche Pendelstrecke von 150 bis 200 km hat, dann kann man ja täglich nachladen. Auch hier vorausgesetzt, dass man eine gute Ladeinfrastruktur hat.
Aber eben diese Herausforderungen gilt es anzugehen.
Daher ist es gut, dass wir uns hier zu dem Wunsch nach mehr Reichweite/höheren Ladeleistungen widmen. Vielleicht lesen hier einige Entscheider mit und können das für zukünftige Entwicklungen einfließen lassen. Der Verbrenner und seine Infrastruktur hatten auch über 130 Jahre Zeit, sich zu entwickeln.
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Hey psy,
wie hoch war der Verbrauch denn?
Werde die Strecke auch öfter fahren müssen. Ist eine interessante Information!
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Hi Lucky!
Ich habe das für mich so gerechnet...
Batteriekapazität 0- 100 % = 58 kWh
genutzte Kapazität: 100% - 20% (unten) - 20% (oben) = 60% => 0,6 * 58 kWh = 34 kWh
Verbrauch: 34 kWh / 150 km = 23,2 kWh/100 km
mögliche Reichweite (100 % -> 0%): 58 kWh / 23,3 kWh * 100 km = 250 km
Halte ich für Winter nicht für schlecht. Vor allem wenn das Auto auf der Bergabfahrt durchgefroren ist auf -2°C (meine Annahme). Da ist nicht viel mit Rekuperation, also auch nichts mit Energie wieder einspeichern.
Aber ja sind keine 400 km, aber für deine tägliche Fahrstrecke (2 * 32 km) reicht der 60er doch. Oder fährst Du oft eine Langstrecke?
Was hast Du denn als Langzeitverbrauch über die 7000 km? Sollte sich ja mit dem Sommerverbrauch doch in der Nähe von 20 kWh/100km bewegen oder?
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Zitat
Zusätzlich benötigte Heizenergie spielt beim Verbrenner halt nahezu keine Rolle.
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, aber trotzdem ist es nun mal zwangsläufig so, dass der Winter beim Verbrenner keinen so deutlichen Energiemehrbedarf verursacht, als beim E-Auto.
Hier muss ich noch etwas anmerken. Der Verbrenner hat auf Kurzstrecke keine Heizenergie. Die Energie geht erstmal in das Aufheizen des Motorblockes, des Öls und des Wassers. Der Insasse merkt hier auf den ersten Kilometern nichts von dieser Wärme. Beim E-Auto ist diese fast instantan verfügbar. Man müsste hier in meinen Augen auch den Nutzen, den der Mehrverbrauch beim E-Auto hat, mitberücksichtigen. Den Mehrverbrauch spürst Du beim Verbrenner nun nicht. Beim E-Auto fällt dieser gleiche (?) Mehrverbrauch einfach stärker ins Gewicht, weil die Ressource "Energie" in der Batterie knapp ist. Das ist meine Einschätzung.
Das Batterieproblem, lösen andere Hersteller anders. Einige beginnen - ich glaub, Hyundai macht das so - mit der Batterietemperierung erst nach einer gewissen Fahrstrecke. Hier ist dieser Mehrverbrauch auf Kurzstrecke (fast) nicht vorhanden. Eine Frage des Batteriemanagements.
ZitatSowohl WLPT, als auf NEFZ werden bei Temperaturen durchgeführt, wo das E-Auto keine Heizenergie bereit stellen muss und daher weichen die Verbrauchsangaben von E-Autos beider Messmethoden, bei tieferen Temperaturen besonders deutlich davon ab.
Das ist vor allem für den Verbraucher, besonders ärgerlich.
WLTP und NEFZ sind bei Verbrennern ebenso, nach dem Mondkalender der Mayas bestimmt. Allerdings gilt dieser Kalender dort über das ganze Jahr hinweg und nicht nur hauptsächlich im Winter.
Aber ich gebe Dir natürlich Recht. Die Verbrauchsangaben der Hersteller sind für Leute, die sich relativ wenig damit befassen oder befassen wollen, ein Sch++ß. Ich persönlich habe Spaß daran, mich in Detail zu vertiefen und damit zu spielen und hole mir auch deshalb meine Eny. Andere möchten sich einfach in das Auto setzen und nicht überlegen müssen, wie viel Verbrauch sie jetzt haben.
Ich bin kein eingefleischter Öko - fahre trotzdem mit meinem 2013er Diesel-Superb aus Spaß sehr verbrauchsoptimiert, bin jedoch der Meinung, dass wir uns alle umgewöhnen MÜSSEN! Es muss wieder bewusster werden, was wir verbrauchen.
Wenn man an die Zeiten der ersten Verbrenner denkt, war das damals auch so, dass man nicht überall tanken konnte. Sprit gab es nur in Apotheken. Die Reichweiten waren dadurch auch recht mager (auch bei E-Autos von damals). Für Langstrecken ist die Bahn das beste Elektrofahrzeug...
Naja, das ist eine Grundsatzdiskussion.
Schönen Nachmittag allen!
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Wenn das alles nur mit Software zu realisieren ist, dann bin ich dabei. Kann ruhig noch stehen bleiben (brauche dann nur noch neue Reifen ohne Standplatten).
Wenn er jedoch Hardware braucht, wird diese sicher nicht nachträglich eingebaut...
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Beim Verbrenner ist sicherlich einiges schlechter, aber zusätzlichen Energiebedarf für Heizzwecke, betreffend der Wohlfühltemperaturen für Insassen und zudem der Wohlfühltemperatur der Antriebs-Batterie, hat der normalerweise nicht und von daher wird der Verbrauch bei vergleichbaren Strecken im Winter beim Verbrenner in Relation zum Normalverbrauch im Sommer auch nicht heftig ansteigen.
Bei meinem aktuellen Verbrenner, habe ich bei 0 Grad bereits nach ca 10km fast wieder den Sommerverbrauch.
Das wird mit meinem zukünftigen Enyaq bei 0 Grad nicht klappen.
WLPT-und NEFZ-Werte sind beim Verbrenner dagegen genau so weit von der Realität entfernt, wie beim E-Auto.
Dass diese bei geringen Temperaturen nochmals erheblich weiter von der Realität entfernt sind, ist dagegen hauptsächlich eine Eigenart der E-Autos.
Hi!
Bei dem Verbrenner hast Du ja aber im Vergleich zum E-Auto eine Ölheizung mit ca. 60-70 % der KfZ-Leistung mit an Bord, die Du dauernd betreibst und die Energie dann einfach wegschmeißt. Bei den E-Autos hast Du diese "Verluste" nicht.
E-Autos sind nun mal keine Energieverschwender und da fällt im Vergleich zum Verbrenner jede Wh auf. Anteilig auf den reinen Energiebedarf für die Bewegung ist das bei dieser Antriebsart halt immer mehr. In absoluten Zahlen, kann ich mir vorstellen, dass die Unterschiede nicht groß sind.
Aber ich kann es auch nicht ganz nachvollziehen, was bei 22 kWh/100km schlecht sein soll. Zumal hier nicht klar ist, unter welchen Umständen diese anliegen: Kalte Temperaturen, Regen, Schnee, Kurzstrecke? Überland ist ja nur ein Faktor, der in die Rechnung mit einfließt.
Nichts für Ungut!
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Warte mal...
Wenn das so ist, dass der auf Halde steht, dann würde das die ganzen Neuerungen ausschliessen...
AHHHHH! ICH DREH DURCH!
Wenn die jetzt kommen mit "Farbe ändern", dann dreh ich am Rad, weil dann hätte ich vor Monaten auf den iV80 Sportline geändert. Glaub ich...
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Musstest Du Deine gewählte Farbe "Quarz-Grau" nicht mittlerweile umbestellen?
Hi!
Mach mir keine ANGST!
Bisher hat sich mein Händler nicht dazu gemeldet...
Habe noch am 11.01.2022 mit dem Verkäufer zum Termin telefoniert. Er hat ins System geschaut und gesagt, dass das Auto "im Trichter" ist.
Von Skoda ist dort ein Lieferfenster vom 22.11.2021 bis zum 26.12.2021 eingetragen (Screenshot habe ich vorliegen). Vermutlich steht der irgendwo in der Ecke und wartet auf Silizium...
Werde die Tage nochmals telefonieren.
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31.05.2021 - **.**.2022 - Skodnik - Skoda Enyaq iV60 - Privatleasing; Sportline, Quarz Grau Metallic, 21" Betria schwarz, AHK, Seitenairbags hinten, Transport, Care Connect, Ladeleistung 100kW, iV Universal Charger, PLUS: Convenience, Klimatisierung, Fahrassistenz, Infotainment, Parken, BASIC: Family, Sitzkomfort - voraussichtliches Lieferdatum: 10.2021