Beiträge von dognose

Zitat von falkhamburg

Es geht um den Komfort durch die Masse, die durchschlägt. Wir fuhren vorher Passat auf 205/55 R16. Der war eine Sänfte gegenüber dem Enyaq - alles poltert und scheppert da auf 235/60 R18.

ok. Rein von der Flankenhöhe hast du nun deutlich mehr Gummi:

der 205/55 hat eine Reifenhöhe von 11.2 cm,
der 235/60 liegt bei 14,1 cm.

hast du ggf. nun eine Runflat Bereifung und vorher nicht? Runflats sind vom Fahrgefühl her deutlich härter - eben weil sie auch ohne Luft
noch lauffähig sein sollen.

Aber im Kontext Felgengewicht kann ich dir nicht sagen, ob du hier eine Besserung erreichen kannst.

Wobei natürlich ein Passat auch schon von Haus aus eine Schiffsschaukel ist, das wird egal wie schwierig zu erreichen sein.

Warum - wenn man fragen darf - die Frage?

Wenn es um Thema Verbrauch geht: Das wäre völlig zu vernachlässigen - etwa so, als würde Deutschland sich anmaßen das Weltklima retten zu können... oh... wait.

Nein, Spass beiseite: Verbrauch durch Gewicht ist tatsächlich vernachlässigbar. Einzig beim Beschleunigen "wirkt" die Masse rein. Maßgeblich für den Tatsächlichen Verbrauch sind nur der Rollwiderstand sowie der Luftwiderstand.

Beim E-Auto minimiert sich das nochmal weiter, weil damit beim rekuperieren wieder mehr kinetische Energie zur Verfügung steht.

Wenn du also beim Verbrauch optimieren willst: Achte auf die Reifen (Breite, Härte) und ignoriere das Gewicht der Felgen.

Die Original Felgen mit Aero-Abdeckung sind im Verbrauch garantiert geringer als leichtere Zubehörfelgen ohne Aero-Abdeckung.

Es geht natürlich auch anders, das muss man auch noch sagen.

Meine PV-Panels z.B. sind von "Heckert Solar", einem der letzten / einzigen deutschen Hersteller für Solarpanele.

Qualitativ Tip Top und preislich nicht teurer als Import-Produkte.

Allerdings ist der Preis nur durch extreme Automatisierung machbar, sonst ginge das bei deutschen Lohnkosten nicht zu wettbewerbsfähigen Preisen.

Habe ich in dem Fall den Wettbewerbern vorgezogen. Nicht, weil ich jetzt glaube, dass die Besser sind - sondern weil auch ich als in "Deutschland arbeitender Mensch" mich freue, wenn mich jemand beauftragt und nicht ins Ausland geht

Zitat von Hannes1971

dognose

Nach bald 10 Jahren als Sachverständiger: das ist nicht so. Das ist nur eine Rechtfertigung der Billigstkäufer.

Bei allen durch Netzteile, Ladegeräte oder Akkus verursachten Brandschäden die ich bisher bearbeiten durfte, war es Billig-China-Schrott. Markenware noch nie.

Es gibt billigen China-Schrott, das schließe ich nicht aus.

Und Nachbauten von "Originalen" sind auch kein Original, das ist völlig richtig.

Aber es gibt eben auch die "Originale ohne Branding" (oder anderem Namen) die nur einen Bruchteil kosten. Zu meiner Studienzeit war ich als "Internet-Agent" tätig, und genau diese Produkte
musste ich finden (durch Testkäufe) und den Herstellern melden. Die haben nämlich äußerstes Interesse daran, dass es die NICHT gibt.

Aus Sicht des Auftrags-Fertigers ist das nämlich Lukrativ: Hersteller X kauft für 10 Euro pro Stück und verkauft für 49 - Also produziert er einfach mehr und verkauft die "ohne branding" für 20.
Geht wie warme Semmeln und bringt dem Auftragsfertiger 15 Euro Marge statt 5.

ps.: Erst neulich wieder einen Artikel gelesen, wo ein Fertiger für "Prada" originale zum 1/4tel Preis verkauft hat - und sie einfach als Imitat deklariert hat.

Zitat von Laienskipper

Habe aber auch schon einige ohne E-Kennzeichen rumfahren sehen. Welchen Vorteil bringt das denn?

Es bringt dir einen frei wählbaren Platz mehr auf der Nummerntafel.

Wir sind ein kleiner Landkreis - 3 stellige Bezeichnung.
D.h. für den "Rest" verbleiben nur 5 Stellen.

Nimmst du ein "E" hast du nur noch 4 Stellen die du vergeben kannst. Damit gibt es nur die Optionen von "A 1" bis "Z 999" (24.000 Kennzeichen) sowie "AA 1" bis "ZZ 99" (nochmal 57.600)
D.h. bei uns im LK könnte gar nicht jeder ein E-Kennzeichen bekommen, selbst wenn er wollen würde.
Und kurze Kennzeichen sind eh meist vergeben, ist nicht so leicht eins zu finden, das noch ein wenig Sinn ergibt.

Daher verzichten viele auf das E, das steigert die mögliche Auswahl um den Faktor 10.

Hatte vorher einen Hybrid (A6 55 TFSIe) - und als Kennzeichen auch nur "MA 655". MA sind auch meine Initialen, könnte aber auch "Mein A 6 55" sein.
Damit aber leider kein Platz fürs E

Zitat von CosinusSinus

100% Zustimmung.

In vielen Bereichen hält sich noch immer die falsche Vorstellung vom simplen chinesischen Produkt, das im besten Fall eine Kopie eines europäischen Qualitätsherstellers ist.

Das stimmt schon sehr viele Jahre nicht mehr. Es gibt, wie du korrekt schreibst, teilweise sehr hohe Anforderungen und der Bereich R&D ist in China massiv gewachsen, siehe AI. China ist nicht mehr die Werkbank Europas, mittlerweile hecheln wir leider in vielen Bereichen hinterher.

Die Qualität aktueller chinesischer Fahrzeuge ist beängstigend, zumindest für mich, wenn ich an die Zukunft der europäischen Automobilindustrie denke.

Auch ich weigere mich chinesische Produkte zu kaufen, wenn es möglich ist. Aber es liegt nicht an der Qualität.

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Prinzipiell würde ich auch gerne "Regional" kaufen - Aber leider wirst du in wahnsinnig vielen Bereichen damit noch verarscht.
Einmal direkt: Bekommst 1:1 ein Produkt, dass es z.b. bei Ali-Express für 1,20 gibt, zahlst 19 Euro, dafür dass der ""Hersteller"" in Deutschland noch ein
eigenes Logo drauf klebt.

Und dann gibt es das natürlich noch Indirekt. Kaufst du dir z.b. ein "XX-compatibles Netzteil". Bei Ali-Express kostet
es 5 Euro, beim Hersteller XX 70 Euro - und es ist einfach 1:1 das identische Produkt. Nichtmal ein "Nachbau". Einfach ohne Branding von der selben Produktionslinie gelaufen...

Da redet man sich zwar häufig noch ein "Ja, wenn da Hersteller XY dahinter steht, kommt das Engineering von denen, Qualitätssicherung,.... " - Aber Pustekuchen. Den chinesen muss
KEINER mehr eine Engineeringleistung erbringen wie man ein Netzteil baut. Im Gegenteil die Hersteller lassen das direkt "mit machen" wenn sie 200.000 Stück bestellen.

Zitat von OberOesterreicher

Manche Leute hier verstehe ich nicht. Was soll der Verkäufer denn eurer Meinung nach tun wenn das Fahrzeug nicht produziert wird? Soll er ins Werk fahren und selber montieren?

Ich habe außerdem selber besseres zu tun als alle paar Tage den Verkäufer zu nerven oder ihm einen "Reminder" zu setzen. Das Auto kommt deswegen keinen Tag früher.

Es steht jedem frei rechtliche Schritte einzuleiten, auf Kulanz des Händlers zu bauen (Leihauto oder was auch immer) oder zu stornieren, aber dieses Verkäuferbashing (der genau nix beschleunigen kann), was genau soll das bringen??

Das ist so nicht richtig.

Mein Vater war bis zu seiner Rente Autoverkäufer. Und in der Tat können die Autoverkäufer hier einwirken.
Sie (bzw. die Autohäuser, je nach Größe) besitzen ein gewisses Kontingent an "Express-Wünschen" die natürlich dafür angedacht sind Stamm- /Großkunden bei der Stange zu halten.
Ob das natürlich bei allen Herstellern so ist, keine Ahnung - aber ich gehe schwer davon aus, die dahinterstehende Absicht ist im Interesse aller
Hersteller.

Autoverkäufer sind intern ebenfalls sehr gut vernetzt. Von sich aus wird ein Verkäufer nicht viel tun. Wenn ihm die Dringlichkeit deiner Beschaffung jedoch bewusst ist, er dich leiden kann, und
du vielleicht schon das ein oder andere Auto dort gekauft hat, wird er von sich aus mit Angeboten auf dich zu kommen ala "Hier und da wäre gerade ein vergleichbares Model geliefert
worden, der Käufer ist jedoch zurückgetreten - möchten Sie vielleicht das übernehmen?" o.ä.

Also bei "Abwarten und Tee trinken" trifft deine Aussage zu: "Das beschleunigt genau gar nix".
Anderes Vorgehen kann - muss nicht - Erfolg haben.

Aber recht hast du natürlich, dass der Verkäufer am Ende nichts dafür kann, wenn er nichts machen kann.

Nicht vergessen, dass du mit den "Schaltpadels" die Rekuperationsstufe einstellen kannst.
Das nimmt auch Einfluss auf die gefühlte Intensität der Brem.... Vorwärtsbewegungsverzögerung.

Danke dir, so etwa dachte ich mir das schon.

Ja, zurücktreten will ich ja gar nicht - Aber Verzug erklären ist wichtig um Rechte zu wahren - und natürlich um die

Sache zu beschleunigen.

Wenn 90% der Kunden warten und 10% den Verzug erklären ist die Chance groß, dass Skoda bei der Produktion
entsprechend die Prioritäten dahin legt, wo "Kosten entstehen könnten".

Krieg in der Ukraine - wird Diskussion, da gab es Probleme mit Kabelbäumen, allerdings hat Skoda 02/2022 (vor meiner Bestellung) diese als
behoben erklärt.

Moin,

kurze Frage an die Experten: Mein unverbindlich Bestätigter Liefertermin war zunächst "03/2023"

Ist das bei Skoda eine Angabe des Monats (März) oder der KW? (damit Januar)

Nach 6 Wochen Überschreitung kann ich ja den Lieferverzug erklären, was ich mit Hinsicht auf einen eventuell
ausfallenden Umweltbonus und andere Folge-Kosten natürlich ASAP machen möchte.

Wenn sich die Angabe 03/2023 auf den Monat bezieht, wann gelten 6 Wochen als Verstrichen?
(Muss ich hier den 31.3 als "Worst-Case / Fristgerecht" annehmen?)