Da mich nun schon ein paar zum Windrädchen gefragt haben, kopiere ich direkt mal die Antwort auf eine PN:
Ich habe die Ista-Breeze i-2000 ca 500 euro. Mit allem drum und dran (Inverter, Mast, Fundamente, Kabel, usw usw) landet man aber trotzdem bei 2000 euro rum.
War halt ein 100% DIY Projekt.
Auf dem Papier hat sie 2000 Watt - etwa bei Orkanstärke
Und mit dem Wind ist es so eine Sache: Was uns Menschen als "Mensch, heute is aber windig!' vorkommt reicht bei so nem Windrad nichmal fürs Anlaufen.
Auch ist die Windenergie in der 3ten Potenz von der Wingeschwindigkeit abhängig. D.h. heißt: doppelte Geschwindigkeit -> ca 8-fache Energie.
Aber leider auch anders herum: Kommt man nur auf die "Hälfte" der Nenngeschwindigkeit, ist die Ausbeute bei 16%.
Also man muss schon mit furchtbar nüchternen Erwartungen an die Sache gehen. Ist nicht wie ne PV, die man hinlegt und dann liefert die hübsch ihre 8kw Peak und gut is.
Ein Auto wird man mit so einem Teil nicht laden - vielleicht den RC-Flitzer vom Sohnemann
Mein Ziel war: Ich habe eine Batterie für die PV, die reicht mir meist bis ca 5 uhr morgens. Nachts ein wenig support durch das Windrad und sie hält bis Sonnenaufgang.
In Zahlen reden wir hier von etwa 200-300 Wattstunden*, die das Mühlchen bei uns realistisch produziert. Das aber auch nur wenns halt windet.
War mir von vorneherein bewusst, der Weg war so n bisschen das Ziel bei dem Projekt - halbes Jahr mit allem drum rum gebastelt, schöner Feierabend-Freizeit-Ausgleich
* Fertig ist sie jetzt seit ca 4 Wochen - seither "spiele" ich mit dem Inverter rum und konnte Sie von beginn ca 40, 50 Watt nun auf (Peak-)Leistungen von ca 600 Watt hochbringen.
Das wird mich auch noch eine weile beschäftigen, dann kann ich dazu auch mal Messwerte liefern. Konfiguration hier ist halt immens aufwändig. Kalibriert man den Inverter
"zu früh" auf zuviel Leistungs-Abruf wird der Repeller zu sehr gebremst und die ganze Produktion fällt wieder in den Keller.
Paar Bildchen anbei.