Beiträge von dognose

    Vor diesem Hintergrund ist wahrscheinlich dieses Tarifmodell noch die einzige Möglichkeit, einen halbwegs geglätteten kWh-Preis abzubilden. Noch mehr Glättung hätte man nur mit einer noch engeren Stufung, z.B. im 10kW-Ladeleistungsraster hinbekommen. Aber das wäre dann nochmals komplizierter als es ohnehin jetzt ist. Ich muss sagen, nach der ersten Aufregung verstehe ich das Vorgehen von Tesla. Aber diese Häme müssen sie jetzt ertragen, wenn man das Thema Eichrechtskonformität so lange schleifen lässt.

    Oder man hätte der Obrigkeit ein Schnippchen schlagen können, und so staffeln können, dass sich immer genau der selbe kWh Preis ergibt und "pro Stunde" abrechnen ;)


    Z.b. - wenn der Preis 50 c / kWh sein soll:

    Bei 60 kW : 30 Euro/h

    Bei 120 kW: 60 Euro/h


    Usw. - und das ganze in 1 kW Schritten :P

    Langstreckenfahrer

    Soweit alles richtig. Aber... 🫠

    Im Stromnetz gibt es Angebotsüberhang oder Nachfrageüberhang nur im sehr begrenztem Maße, da sonst die Netzstabilität nicht gewährleistet ist (aus rein technischer Sicht). Analog zum Wohnungsmarkt wäre das so, dass -sagen wir mal- bundesweit maximal 10.000 Wohnungen leer stehen (Angebotsüberhang) oder gesucht (Nachfrageüberhang) werden "dürften". Ein darüberhinausgehendes Angebot oder Nachfrage an Wohnungen würde sofort durch einen fiktiven "Wohnungsmarktstabilitätsfonds" aufgekauft (Angebotsüberhangskappung) oder angeboten werden (Nachfrageüberhangskappung), um den Markt zu stabilisieren.

    Dazu kommt noch, dass es sich beim Stromnetz um einen europaweiten Verbund handelt. Heißt, Angebots- oder Nachfrageüberhänge werden auch aus dem Ausland in Echtzeit bedient. Weiterhin ist alles ziemlich stark durch die Bundesnetzagentur reguliert. Wenn man das fiktiv auch nochmal auf den Wohnungsmarkt projiziert, welcher Investor hätte denn da groß Interesse? 🤔

    Nicht zu vergessen, dass bei schönem Wetter mehr Wohnungen zu haben wären ^^

    Is dann finde ich n bisschen "unglücklich", weil man auf die Ladegeschwindigkeit nicht wirklich gut Einfluss nehmen kann.

    Macht die Geschichte dann bissel unberechenbar. Wenn es Tesla darum geht, die "lang Lader" los zu werden, dann sollten sie
    vielleicht lieber einfach sagen "Blockiergebühr XY ab 20 Minuten" und fertig.


    Oder "transparent" staffeln:

    <= 10 min, 42 cent

    10 - 20 min, 49 cent

    .....


    Aber so is halt Roulette, je machdem ob sich Mr. Akku heute als 172 kW oder als 64kW identifiziert 😄

    In Ösiland, ja das dürfte in D wegen dem Eichgesetz nicht gehen. So mein Verständnis

    Könnte man einfach umschiffen - 0.01 cent pro kWh (nach Eichrecht) und XY € / Minute Parkgebühr (Parkscheinautomaten müssen afaik nicht geeicht sein :P )

    Interessant wäre die Frage, ob da am Ende die Durchschnittsladegeschwindigkeit den Preis bestimmt, oder ob man dann z.b. tatsächlich eine Abrechnung bekommt ala

    9 Minuten 100 - 180 kW
    18 Minuten 50 - 100 kW

    Ich fände es völlig falsch wieder Subventionen für E Autos einzuführen.


    Mit Ende der Umweltprämie sind die Verkäufe stark zurückgegangen - weil sich sicherlich viele auch gedacht haben "Jut, wart ich n Jahr, mal sehen ob wieder was kommt".


    Diese Leute würden dann so "recht bekommen", dass ein Ende der Subventionen in 2,3 Jahren wohl einen noch fataleren Einbruch zur Folge hätte.


    Also dann tatsächlich lieber langfristigere Förderung der E-Mobilität anstreben z.b. mit einem reduzierten MwSt. Satz für unterwegs geladenen "Fahrstrom", vergünstigte Anwohnerparkausweise in Städten, usw.


    Vor allem hätten viele kleine "Maßnahmen" den Vorteil, dass man sie dann zu gegebener Zeit schrittweise Abschaffen kann, ohne dass deswegen gleich ein Total-Ausfall des Verkaufs droht.

    So, war heute beim Service, einmal quietschenden Kofferraumdeckelmotor getauscht und besagtes DCC-Update machen lassen.


    Für alle, die es interessiert, der Name ist "Aktion-4316-W Konfiguration SW DCC Steuergerät"


    - Von der Härte beim Geradeausfahren (Schachtdeckel, Bodenwellen) merkt man zwischen Comfort und Sport nach wie vor keinen Unterschied.

    - Wenn man bisschen schnelle Schlangenlinie fährt merkt man nun aber, dass er deutlich weniger einnickt und schlingert.

    - Auch gibt es bei uns eine Strecke, wo er sich im Komfort bei 80 km/h mit dem Popöchen richtig schön "harmonisch aufschaukelt" - Das ist jetzt im Sportmodus völlig weg.


    Man merkt, dass sich durch das Update etwas positiv ändert - ein BMW M-Fahrwerk wird aber nicht daraus ;)