Und zweitens den Durchbruch dynamischer Stromtarife.
Definitiv. Über den "Preis" könnte man so eine Lenk-Wirkung erreichen, wie es keine behördlich verordnete Regel oder Drossel erreichen würde. (Geiz is Geil )
Andere Länder haben uns da so viel vorraus: Während wir hier zu Lande eine ziemliche Minderheit sind, die überhaupt dynamische Bezugspreise verwendet,
ist in vielen anderen Länder sogar eine dynamische Einspeisevergütung längst "Standard", und die Leute mit Batteriespeicher optimieren Ihre Systeme dahingehend,
dass z.b. eher vormittags eingespeist wird, wenn's noch gut Kohle gibt - und ab Nachmittag dann der Akku geladen wird.
Und genau hier hat Deutschland - so ab 12 - immer einen massiven Preisverfall, wenn all die Hausakkus voll sind, und plötzlich alle PV-Anlagen auf Voll-Einspeisen wechseln.
Und im 3ten Punkt implementieren andere Länder sogar für Ihre "Heimspeicher" die sogenannte Trade-Mode (Strom tags kaufen und nachts verkaufen), weil logischerweise
in der Nacht die Einspeisevergütung extrem hoch ist - und Deutschland? "Es ist verboten, Strom von der Hausbatterie aus einzuspeisen!"
(Über Effizienz bei der "Trade-Mode" kann man natürlich streiten, aber es würde ja schon allein für einen Großen Teil der PV / Akku Besitzer attraktiv sein, Ihre PV-Einspeisung
auf eine Zeit von 18 - 22 Uhr "zu verschieben", gemessen am Bezugspreis wäre da etwa die 5-8 fache Einspeisevergütung möglich, bei ~ 3ct/kWh effektiven Batteriekosten)
Aber solange es bei uns halt "so" aussieht:
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Gibt es keinen Grund, warum ich als Anlagen Betreiber davon abweichen sollte, ZUERST meine Batterie auf 100% zu bringen, und dann einfach einen eventuellen Rest
einzuspeisen, wenn der Akku voll ist.
Mit sowas hier, könnte man da ein (netzdienliches) Umdenken ganz ganz einfach fördern:
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