Beiträge von dognose

    Sicher? Ionity lohnt sich ab recht wenigen kWh (der "kleine" ab der 31. kWh, der "große" ab der 61. kWh); noch günstiger wäre der Tarif von Shell, aber da hab ich noch nicht rausgefunden, wo da welche auf "meinen" Wegen praktisch stehen...

    Ja, bisschen günstiger würde man vermutlich wegkommen - aber damit nehm ich mir dann die Option, einfach dann zu laden, wenn ich muss.


    Klar könnte ich dann beim ERSTEN Laden den Monatstarif buchen, bevor ich lade - aber wenn es sich dann ergibt, dass ich doch nochmal kurz später nuckeln müsste, würde ich mich nur wieder ärgern, wenn es jetzt dann zufällig Anbieter X dort nicht gibt.


    Ganz ohne Vertrag lädt es sich völlig ungeniert ungeachtet des Anbieters. 🙂


    Sicher, würde ich was um die 1000km auf einmal innerhalb 1 Monats benötigen, würde ich mich auf einen festlegen.

    Leute, ich krieg Herzkasper...

    Ja manchmal is spannend.


    War neulich auf einer Hochzeit, beim Hotel angekommen mit 10% - zum Hocheitsort (11kW Lader vorhanden) dann rechnerisch 2% Soc.


    Wollte ich eigentlich nich, also "kurz" während Frau sich Fertig macht zum HPC.


    Komischer Anbieter X, Alle Adhoc Optionen probiert... "Zahlung abgelehnt, steht momentan nich zur Verfügung, Fehler hier,..." - Also scheiß drauf, machen wir halt die 2%-Option.


    Angekommen am Zielort steh ich mit 2% vor dem Lader: "Anbieter X" - Ohje.... Das gab puls 😆


    Dort gab es dann glücklicherweise zusätzlich Paypal als Option - das hat geklappt 😁

    auch nur irgendwas für die 51 cent- Nein aber in Schmallenberg- km weit weg..

    Hier sind 70-90 cent für ac laden normal.

    Tipp für frustfreies Auswärts-Laden für die 90%-Heimlader-Gattung:

    Druck den Stecker nei und fertig. Spart Zeit und Nerven.

    Ja, es ist dann etwas ernüchternd, wenn man feststellt, dass einen 1000km Autobahn genau gleich viel kosten, wie 9000km Heim-laden - but it is what it is ;)

    Gönnst dir dafür einmal weniger nen LatteMachiatto-Doppel-Iced-Mokka vom Starbucks, dann is das wieder drin. :P


    Zitat

    Das geht gar nicht. Da fahre ich mit dem 10l benziner günstiger, vom 6l Diesel ganz zu schweigen.

    So macht das alles keinen Sinn!

    Für diesen Streckenabschnitt betrachtet mag das stimmen - aber gerade wenn man eben ein Verhältnis von 10:1 zwischen Regional- und Langstreckenfahrten hat, ist der Schnitt trotzdem deutlich günstiger.

    Hier "meine" Zahlen. Obwohl ich Unterwegs (mangels Ladetarife) bluten muss, fahr ich im Schnitt trotzdem zum ca halben Preis eines "normalen Diesels".

    pasted-from-clipboard.png

    Dummerweise sind meine "Langstrecken" dann so, dass ich genau einmal extern laden muss - da lohnt es sich einfach nicht, irgendein Monats-Abo zu einzugehen.

    Als Alternative für die Langstrecke hätten wir noch nen 2010er M3 mit 4.2l V8 - den brauch ich als Option nich' gegenrechnen :D
    (Da geht nix unter 18l - und wenn man laufen lässt, dann uiuiui...)

    Das ist doch mal eine Ansage, 14,5Cent bei AC :thumbup:

    Muss man nur 6-7h im Kaufland tot schlagen ^^

    Ne, wenn dann DC. Glaub ich würde im Kreis kotzen, wenn ich auf "Laden während des Einkaufens" angewiesen wäre, und würde bei Ankunft keinen Platz haben,
    weil irgend ein Sparfuchs jetzt meint AC laden zu müssen um 50 cent pro Stunde zu sparen. ;)

    (Bei unserem Kaufland sind die 11kW charger zumindest nur eine "Oder-Option" am 60kW Charger)

    Wollte gerade mal nachsehen, was bei der E.ON ein nicht Öko-Strom Tarif kostet: s gibt keinen mehr ...

    Für privat gut möglich. Dann verschiebt EON den konventionellen Strom zu seinen Gewerbekunden oder verkauft den nur über Tochterfirmen - fürs Markenimage.


    Habe unlängst einen Artikel gelesen, dass der EE-Anteil in der Industrie mit ~ 35% deutlich hinter dem Anteil bei den Privaten läge.


    Also unterhalb dessen, was der Mix im Netz ist. Kauft die Industrie also bewusst Nicht-EE, oder sind sie einfach die Ausgleichsseite eines Zahlenspielchens? ;)

    Das heißt für mich: Diejenigen, die mehr bezahlen, um 100% Ökostrom zu bekommen, zahlen mehr. Denjenigen, denen es „egal“ ist, bezahlen weniger, bekommen aber immer mehr Ökostrom, da der Anteil gestiegen ist

    Genau - Also zumindest bei den Großen die beide Tarif Arten anbieten, oder den zahlreichen Tochterfirmen die nur eines davon anbieten und vom großen Anbieter "einkaufen".


    Gibt natürlich eine Hand voll Indi-Stromanbieter die wirklich nur Ökostrom-Tarife haben, die müssen dann natürlich auch 100% EE im Einkauf nachweisen - Aber die sind dann etwa so Einflussreich wie Unverpackt-Läden.

    und als „normaler“ Strom ins Netz fließt.

    Es bleibt natürlich Ökostrom. Als konventioneller Kunde hast du einfach keinen festgelegten Anteil.


    Schau mal auf deine Rechnung, da steht sicher drauf, wie die Zusammensetzung diesen Monat war.


    Dir wird einfach das als Ökostrom zugeschrieben, was anteilig noch übrig ist, wenn sie ihre 100% Öko Kunden verrechnet haben.

    Der Aussage, dass sich “nicht wirklich was … verändert”, möchte ich widersprechen. Natürlich kommt der Strom als Mix aus der Steckdose, aber die Zuordnung und Handel der Ökostromanteile funktioniert im Markt.

    Bin ich nicht wirklich davon überzeugt, dass sich dadurch eine Auswirkung ergibt.


    Es existiert ein Mix, sagen wir vereinfacht mal 60:40 EE:Nicht-EE.


    Normale Stromtarife legen keinen vordefinierten Mix fest, bestenfalls findet man auf der monatlichen Rechnung einen Hinweis "So und so war unsere Zusammensetzung diesen Monat."


    Jetzt schaffen die Anbieter (teurere) 100% Ökostrom Tarife. Dann müssen sie natürlich auf dem Papier auch die entsprechenden Mengen Ökostrom einkaufen, das ist klar.


    ABER: solange der Anteil aller 100%-Ökostrom Bezieher die natürlich vorhandenen 60% nicht überschreitet, müssen die Anbieter nichts weiter extra zukaufen oder gar ausbauen - bis zu diesem Punkt können sie die 100% Abdeckung solide nachweisen, indem sie DANN den konventionellen Kunden einfach 0% EE zurechnen - dann passt es genau zum eingekauften 60:40-Mix ohne dass ein Fingerchen krumm gemacht wurde.


    Das Ganze ist reines Greenwashing für die, die bereit sind dafür paar Euro zu bezahlen.

    2014 hatten wir 27% EE - Es waren ca 7% aller Haushalte die 100% Ökostrom bezogen.
    2024 haben wir 60% EE - Es sind geschätzt nun ca 10% der Haushalte die 100% Ökostrom beziehen.
    (Statista)

    D.h. BIS ein Anbieter auf Grund solcher Tarife tatsächlich IRGENDETWAS ökologisch positives in die Wege leiten muss, kann sich die Anzahl der 100%-Ökostrom-Kunden noch etwa versechsfachen, bis die vorhanden 60% nicht mehr dem "erforderlichen Einkaufsvolumen" entsprechen.


    Der Ausbau von EE schreitet auf Grund günstigerer Gestehungskosten voran, und nicht, weil es eine hohe Nachfrage nach 100%-Ökostrom-Tarifen gibt, die sonst nicht erfüllt werden könnte,
    wie man an den beiden Zahlen auch sieht.

    Ganz interessant zu diesem Thema ist, dass z.b. ebenfalls die Verbraucherzentrale nicht wirklich begeistert davon ist:


    Ist ein Tarif mit Ökostrom und Ökogas überhaupt sinnvoll? | Verbraucherzentrale.de
    Ökostromtarife helfen oft gar nicht bei der Energiewende. Wir erklären, warum das so ist und welche Labels Ihnen zeigen, wo wenigstens etwas für das Klima…
    www.verbraucherzentrale.de

    Bin da auf der "realistischen" Seite und Lade rein preisorientiert.


    Am Ende bekomm ich unvermeidlich den aktuell bestehenden Mix, und mit einem Zahlenspiel auf dem Papier, das "mir" jetzt 100% Ökostrom zuschreibt und einem Industriebetrieb in Cottbus dafür 0% hab ich nich wirklich was gewonnen oder verändert.


    Durch die Preisorientierung ergibt sich aber beim Zuhause laden ganz automatisch, dass ich bevorzugt in Phasen mit hohem EE Anteil lade - denn da ist am häufigsten günstig.


    Hierbei warte oder verschiebe ich aber keine Ladung, ich nehm einfach die 2 günstigsten Stunden des Tages an dem ich laden will, druck 20 kWh nei und fertig.


    (Just in diesem Augenblick für -2 cent Netto und lt. Electricity maps mit ~ :


    Screenshot_20241013_135935_Chrome.jpg


    Ohne, dass das jetzt für mich ein relevanter Entscheidungsfaktor wäre, ergäbe das bei meinem Verbrauch ca 33g/km - zumindest würde ich es so rechnen, auch wenn Tibber ausschließlich 100% Ökostrom anbietet.)