Beiträge von Volta

    Aber schaut mal 500 Jahre zurück auf unserem Planeten. Schaut auf die letzten 100 Jahre. Wenn nichts extremes (wie ein dritter Weltkrieg oder die Mega - Naturkatastrophe) passiert, ist es schon denkbar, dass in 200 oder 300 Jahren Maschinen sich um das meiste kümmern und wir überwiegend Golf spielen.

    Ich würde diese Zukunftsvision noch so gerne teilen, aber leider kann man aus der Vergangenheit nicht nahtlos in die Zukuft extrapolieren. Aktuell verbraucht die Menschheit das Vielfache der natürlichen Erdressourcen und selbst Forscher haben nicht wirklich ein Alternativmodell zu unserer aktuell auf exponentiellem Wachstum beruhenden modernen Gesellschaft. Selbst wenn wir die Energiewende hinbekämen, was aus jetziger Sicht zumindest mit dem Zielwert 2050 Illusion ist, werden wir ein massives Ressourcenproblem haben, um all diese schönen neuen Technologien zu produzieren. Bzgl. Recycling von wertvollen Rohstoffen sind wir leider als Gesellschaft noch nirgends - von wenigen Ausnahmen abgesehen. Und das sage ich als Forscher im Energie- und Ressourcenbereich. Ganz allgemein kann man sagen, dass wir als Menschheit dauerhaft nur eine Chance haben, wenn wir es schaffen, ein stabiles Gleichgewicht mit unserer Umwelt zu schaffen. Eine Welt, in der Maschinen alles machen, erscheint mit da eine eher unrealistische Fortführung unseres heutigen Wachstummodells.

    Liebe Community-Mitglieder


    Ich hätte folgende Fragen zur Pflege des Innenraums:

    1. Wie putzt Ihr die Hochglanzkunststoffflächen? Ich habe einmal mit einem ganz weichen Tuch vorsichtig die Blende zum HUD abgewischt, auf der sich Staub abgelagert hat, und sofort waren dort ganz feine Kratzer. Wie soll man das putzen, ohne dass Kratzer entstehen?


    2. Wie kann man die Veloursitzflächen reinigen? Bei früheren Autos habe ich immer einen feuchten Lappen (Wasser mit einem Tropfen Spüli) zum Reinigen der Stoffpolster verwendet, weiss aber nicht, ob das beim Velour auch geht.

    Ich kann enepol insofern gut verstehen, dass der Octavia das in vielen Punkten besser geeignete Vergleichsfahrzeug zum Enyaq wäre. Wenn ich einen Verbrenner wollte, wäre der Octavia das richtige Fahrzeug für meine Bedürfnisse (insbesondere Grösse Innenraum und Kofferraum). Der Enyaq wurde es, weil dieser diese Bedürfnisse als BEV am besten erfüllt. Zu leider deutlich höheren Anschaffungskosten.

    Das bedeutet strenggenommen , dass ich bei meinem Thuleträger die Fahrräder nicht mehr abklappern darf, um an den Kofferraum zu kommen. Wegen der Hebelwirkung wird die Belastung höher als zugelassen. Oder verstehe ich da was falsch?

    Es war auf alle Fälle die richtige Entscheidung. Langfristig werden die Stromkosten nicht in dem Maß ansteigen, wie Spritkosten.

    Ausserdem hat es noch andere Vorteile elektrisch unterwegs zu sein, abgesehen von den Kosten.


    Übrigens: Günstig Laden ist durchaus möglich, entweder durch eigenen Sonnenstrom oder variablen Stromtarif.

    Beispiel heute Mittag: Börsenstrompreis negativ, Tibber berechnet dann in meiner Gegend 15 Ct/kWh. Da kann kein Diesel mithalten.

    Ich glaube, dass man die Widerstände der Mehrheit der Bevölkerung bei steigenden Spritpreisen (Beispiel Gelbwesten-Proteste in Frankreich, Parteien wollen wiedergewählt werden, etc.) und der damit verbundene Stabilisierungseffekt des bestehenden Energiesystems nicht unterschätzt werden darf. Die Änderungen werden passieren, aber langsamer als wir hoffen. „Langfristig“ wird meiner Meinung nach also wirklich noch deutlich länger dauern, als wir BEV-Fahrer glauben.