Beiträge von EnyaqBaer

    Das vermisse ich in der Tat. Wenn ich mich hier in meiner mittelbaren Umgebung umschaue was da für Dachflächen auf MFH brach liegen. Da würde aber so einiges rauf passen.

    Dass Vermieter den Strom bis heute nicht an Mieter abgeben ist i.W. ein Problems des Gesetzgebers. Weil er da bis heute eher ein "Mieterstromverhinderungsgesetz" verabschiedet hat.


    Immerhin hat der Gesetzgeber seinen Sch+*ß mittlerweile erkannt und es könnte zukünftig besser werden. Wäre dann aber eher ein Thema für ein Photovoltaikforum.

    Dass der Strompreis steigt hat doch neben fehlendem billigen Gas i.W. einen Grund: die Milliardengewinne der Konzerne. :)

    E.On, RWE, Uniper, ...

    Alleine die Preisanpassungen von E.On im Grundversorgertarif in Relation zur Strompreisbremse (Grundgebühren runter, Verbrauchspreis rauf) dürfte zwar vielleicht legal sein, halte ich aber moralisch für höchst unanständig.


    Die paar AKW in Deutschland dürften keinen nennenswerten Einfluss auf den durchschnittlichen Strompreis haben.


    Dass "die Investitionen" finanziert werden müssen, sehe ich für die Stromerzeugung nicht. PV- oder Windstrom kosten unter 10 Cent je kWh inkl. Investitionskosten.
    Die Investition in die Netze ist in den Netzentgelten enthalten, die sicher zukünftig steigen werden. Und hoffentlich gerechter verteilt werden (Bayern muss mehr zahlen!)


    Was aus meiner Sicht und auch mit Recht kostet ist das Vorhalten von Reservekraftwerken für Flaute bei WInd und Sonne.


    Ach ja: je mehr private PV gebaut wird, desto höher steigen die Netzentgelte. Ganz einfach weil die Menge des durch die Netze geleiteten Stroms sinkt.

    Falls das Ladekabel an der Wallbox nicht fest verbunden ist, dann könntest du einfach ein einphasiges Ladekabel nehmen.


    Alternativ einfach nur die Sicherung auf Phase 1 einschalten und die beiden anderen aus. Dann lädt die Wallbox auch nur einphasig. Ich kenne zwar die evcc nicht, aber das können so etwa alle mir bekannten Wallboxen.

    im Ruhrgebiet schon ziemlich unterdurchschnittlich. PVGIS berechnet Durchschnitt von 728 kWh für meine Anlage.


    Ich liege dieses Jahr bei 626 kWh. Bei der Wettervorhersage erwarte ich nicht mehr als 655 kWh diesen Monat, was in der Tat der schlechteste seit einigen jahren ist. Für das Auto als Wenigfahrer hat es da schon gereicht.


    Dafür ist die Wiese schön grün, auch für die nächsten 10 Tage ist täglich Regen angesagt.

    Vorteil von Glas-Glas-Modulen ist in der Regel eine bessere Feuerbeständigkeit. Was geringere Abstände zum Nachbarhaus bedeuten kann, soweit relevant. Und natürlich auch den Brandschutz für das Gebäude grundsätzlich verbessert.


    Ich mache gerade ein paar Module an die Fassade eines Mehrfamilienhauses in Eigenleistung, da habe ich bewusst wegen Feuerschutz Glas-Glas-Module gewählt. Die waren aber nur minimal teurer als Glas-Folie, eher 20 als 90 € pro Modul.

    Ich habe noch immer nicht verstanden, was für euch der Unterschied zwischen "Auto laden" und jedem anderen Stromverbraucher hinter dem gleichen Zähler ist oder sein soll. Das Auto wandelt an der Wallbox immer Wechselstrom in Gleichstrom samt dazugehöriger Verluste um, völlig egal ob der Strom aus dem Speicher kommt oder vom Energieversorger gekauft wurde. Und jeder Verbraucher hinter eurem Zähler, der Strom aus dem Speicher nutzt, hat die gleichen "Speicherverluste" hinter sich. Egal ob Lampe, Küchengerät, oder Wallbox.

    Ich lade mein Auto nie aus dem Speicher.

    Es ist Käse einen Akku mit einem Akku zu laden erst Recht bei den entstehenden Verlusten...

    Hm, Grübel. Das Auto ist (mehr oder weniger) ein Stromverbraucher wie jeder andere im Haus auch. Man hat ggf. nur ein wenig mehr Flexibilität, zu welcher Zeit genau man das Auto laden will.


    Wenn man deine Aussage weiterdenkt, dann dürftest du niemals Strom aus deinem Akku verbrauchen. Weder zum Laden des Autos noch für den Haushalt. Denn die Verluste entstehen bei jeder Nutzung des Speichers, egal ob du den Strom für Beleuchtung, Fernseher oder Autoladen verwendest.


    Inhaltlich würde ich dem sogar zustimmen, siehe meinen Beitrag #772 oben. Aber als Schlussfolgerung wenn man das konsequent weiter denkt stellst du damit deinen eigenen Stromspeicher doch in Frage, oder?

    Du möchtest den Strom für eher wenig Geld verkaufen und lieber den Strom teuer einkaufen bevor du ihn lieber für dich speicherst?

    Also die meisten Wirtschaftlichkeitsberechnungen mit eigenem Stromspeicher sind nicht positiv. Meine Anlage ist 10 Jahre alt, da bekomme ich noch 15,9 Cent für die Einspeisung. Da rechnet sich auch bei den heutigen Strompreisen kein Speicher als Nachrüstung.


    Für meine Nichte habe ich letztens noch zwei Angebote für eine neue PV-Anlage von einer Firma geprüft, eines mit und eines ohne Speicher. Und auch da hätte sich nüchtern betrachtet der Speicher für eine neue Anlage nicht gerechnet. Das kann man sicher nicht verallgemeinern, aber aus Gesamtsicht wird man aus meiner Erfahrung durch einen Stromspeicher nicht zu einem Großverdiener, wenn man die überhöhten Preise abzieht, die man dafür in der Regel bezahlen muss. Es gibt sicher auch Fälle, wo sich ein Speicher wirtschaftlich rechnet - aber pauschalieren kann man das nicht.


    Ich warte daher mit dem Speicher, bis die EEG-Umlage für meine Anlage in 10 Jahren ausläuft und es umweltfreundlichere Akkus z.B. auf Natriumbasis gibt. Und nutze bis dahin mein E-Auto zur Verbesserung der Eigenverbrauchsquote beim Strom, weil ich dies in der Regel tagsüber mit PV-Strom laden kann. Und Waschmaschine, Trockner, Spülmaschine, Backofen und Kochplatten laufen auch prima mit Solarstrom ohne Speicher, wenn der Tagesplan es zulässt.


    Beispielrechnung: Angenommen, ich könnte meinen Eigenverbrauch um 1.000 kWh/a durch einen Speicher erhöhen. Bei mir ist die Differenz etwa 20 Cent/kWh zwischen Einspeisung und Bezug. Also 200€ pro Jahr. Macht bei 20 Jahren (was eher viel ist) 4.000 € Erlös aus. Für 4.000 € bekomme ich aber keinen Speicher nachgerüstet.


    Nicht nur Strom kaufen ist teuer. Strom speichern ist auch teuer.