Das wirft insgesamt ein Zweifelhaftes Licht auf das Konstrukt "Förderung". Wenn es jetzt demnächst um deutschlandweiten Heizungsaustausch geht, fällt es mir schwer auf das vollmundige Versprechen zu vertrauen, dass das alles gar nicht so schlimm wird, weil ja bis zu 70% gefördert werden? Wenn es am Ende jederzeit heissen kann, "ätsch, reingelegt" hab ich da kein nennenswertes Vertrauen in die Durchführbar- und Beständigkeit dieser Pläne.
Das ist Polemik, die Spielregeln für die Förderung sind klar festgelegt und auch der Rahmen wieviel insgesamt ausgezahlt wird war mit 2,1 Milliarden festgelegt und wurde nochmals um 400 Mio. erhöht, um möglichst alle Anträge für 2023 abdecken zu können. Man kann daher auch beim Heizungsthema davon ausgehen, dass man den Spielregeln genauso wieder Vertrauen kann, wie man den Förderungsprogrammen in der Vergangenheit auch. Was klar sein sollte, dass wenn der vorgesehene Fördertopf leer ist, kann man auch nichts auszahlen es sei denn, die Steuerzahler zahlen mehr ein um den Topf zu füllen.