Beiträge von LuckyFu

    Ich glaube nicht so recht dran, dass die Behörden miteinander Arbeiten. Die einzige Behörde, die gern Daten anderen (auch Nicht-)Behörden zur Verfügung stellt ist das Einwohnermeldeamt nach meinen Erfahrungen. Ansonsten redet da keiner mit keinem gefühlt. An einen automatischen Datenabgleich gar nicht erst zu denken. Erst recht nicht von einer Bundesbehörde zu Landesbehörden. Das klappt doch garantiert nicht im digitalen Entwicklungsland Deutschland.

    komisch ist auch das nach der ERSTZULASSUNG gefragt wird ...

    Naja, und es wird nur mit einem bestätigungshaken nachgefragt, ob das Fahrzeug zum Haushalt gehört, sprich auf ein Familienmitglied zugelassen ist. Ergo könnte man auch einfach schnell noch irgendnen kleinen gebrauchten Dacia Spring für nen schmalen Taler anschaffen, wenn man es bis dahin noch nicht geschafft hat, ein e Fahrzeug zu haben... Vor allem ist das komisch, weil in den Förderbedingungen ja steht, es muss mindestens verbindlich bestellt sein vor dem Förderantrag, Es wird also durchaus die Möglichkeit geben, dass jemand im September das Fahrzeug bestellte und es bis dato noch nicht hat. Bei manchen Wartezeiten hier ist das durchaus realisitisch anzunehmen. Der hat somit noch gar keinen Fahrzeugschein, kann aber die Verbindliche Bestellung auch nicht nachweisen und muss somit vermutlich mit dem gesamten Antrag noch warten, bis das Auto irgendwann mal geliefert wird.

    und dann sind die server eh wieder überlastet


    Das ganze passt zum Thema richtig typisch deutsch ....

    Naja, man hat ja diesmal einige Jahre Zeit, das einzureichen und nicht nur wenige Stunden wie bei der Antragsstellung :)



    Oder ein cleverer Trick, um irgendwo Löcher im Haushalt zu stopfen.

    Wenn die Verwaltungsaufwände dafür nicht am Ende höher ausfallen als der Gewinn... Naja, ich bin da optimistisch und wenns nächste Woche auch nicht geht, dann eben in 2 Wochen oder 1 Monat. Das wird schon noch... Solange es nur vorm großen Defekt des Gasbrennwertgerätes kommt, denn das Geld wird bei mir in einem Anlagetopf verschwinden um die Wärmepumpenumrüstung, die mittelfristig kommen wird, zu finanzieren.

    Ich würde es daher begrüßen, wenn man eine Neuanlage mit der Einstellung "Nulleinspeisung" sofort ans Netz bringen dürfte. Dann hat man zumindest selbst schon mal was davon und würde das Netz auf jeden Fall entlasten.

    bei mir ging das, interessanterweise hat die Firma mein System noch nicht so oft verbaut und haben es dann geschafft, schon vom ersten tag an Einzuspeisen. Als ich dann zur Abnahme der Anlage einen Termin bekam, rief ich früh bei der Firma an und es wurde umgestellt. Mit dem Effekt, dass die Anlage anschließend lieber 300W aus dem Netz zog als 10W einzuspeisen und ich so kumuliert auf ca. 1,5kWh Strombezug pro Tag kam. Mittlerweile ist das aber auch korrigiert und ich kann nun wieder einspeisen. So wie gerade eben, weil ich natürlich auf Arbeit bin und nicht zu Hause das Auto laden kann.


    Zur Installation: 3 Tage 3/4 Dachdecker, welche an 2 Tagen die Unterkonstruktion installierten und den 3. Tag dann die Module samt Verkabelung in den Keller herstellten. Die Elektriker kamen dann 1 Woche später zu 3. und haben den Zählerschrank umgebaut, weil musste ja noch ein Sensor rein, dann eine neue UV gesetzt für den RCD der Wallbox und des Wechselrichters sowie deren Absicherung. Hochspannungsschutzmodule installiert und natürlich Speicher und Wechselrichter montiert und in Betrieb genommen. An einem 2. Termin kamen dann nochmal 2 um die Wallbox zu installieren und einen Erdungsspieß in den Boden zu hämmern, was bei unserem trockenen Lehmboden ein ziemlich hoffnungsloses Unterfangen war :)

    Man könnte natürlich auch den demokratischen Weg der politischen Willensbildung gehen und sich in einer Partei engagieren, sich wählen lassen etc.


    Aber das ist natürlich wesentlich langwieriger und anstrengender (und erfordert etwas Gehirnschmalz) als mal eben den Berufsverkehr lahmzulegen.

    Genau das versuchen die Grünen seit den 60-er Jahren. Sie waren allerdings bis dato nur mäßig erfolgreich. Woran das liegt, kann sich jeder selbst ausmalen. Prinzipiell ist es halt nicht sonderlich populär, den Leuten zu sagen, dass sie auf etwas verzichten müssen, zu Gunsten zukünftiger Generationen. Wohlwissend, dass das ein Kampf gegen Windmühlen ist. Allerdings gibt es mittlerweile weltweit Hoffnungsschimmer am Horizont. Wir sind momentan an einem Punkt angelangt, an dem es technologisch und wirtschaftlich betrachtet überwiegend günstiger ist, Elektroenergie regenerativ zu erzeugen als fossile Energieträger zu nutzen. Insbesondere wenn man die fossilen Energieträger importieren muss. Das trifft vor allem auf die sog. Entwicklungsländer zu, welche teilweise schon vermehrt auf regenerativen Zuwachs zu Ungunsten der fossilen Energieträger setzen. Wenn man die beiden Holländer (4x4 electric) auf ihrer Reise im Enyaq durch Afrika verfolgt ist man erstaunt, dass selbst in Mosambik Ladeparks für Elektrofahrzeuge existieren. Ich hätte das z.B. nicht für möglich gehalten. Allerdings sind eben diese Entwicklungsländer eben auch überdurchschnittlich stark vom Klimawandel betroffen. gestern erst habe ich in der aktuellen Geo dazu einen Artikel gelesen, da ging es um Nepal und dortige Aufforstungsbemühungen. Nepal, so stand im Artikel ist für 0,025% der Weltweiten CO2 Emissionen verantwortlich, aber das Land, welches am 4. schwersten unter dem Klimawandel leidet.

    Ich kann diese Legitimierungen nicht nachvollziehen. Es ist doch völlig egal für oder gegen was jemand demonstrieren möchte - man kann das tun ohne andere Menschen zu behindern und blockieren.

    würdest du in jeden Nachrichten von einer Sitzblockade lesen, wenn diese, sagen wir in Berlin, auf dem ehemaligen Tempelhofer Flughafen stattfinden würde? Natürlich nicht. Wenn man aber eine 4 Spurige Schnellstraße in der Stadt zur Berufsverkehrszeit blockiert, berichtet fast jedes Nachrichtenportal darüber.

    Wenn du eine Message hättest, die dir so wichtig ist, dass sie jeder mitbekommen soll, welchen Weg würdest du wählen: Stillgelegter Flughafen oder Hauptverkehrsader?

    Ich sage nicht, dass man die überfahren darf, auch wenn ich für diese Menschen gar kein Verständnis habe. Das ist schon sehr viel in meinen Satz hineininterpretiert.

    Wer die Öffentlichkeit terrorisiert um seine eigenen Ziele durchsetzen zu wollen is genau das: Ein Terrorist und kein Aktivist.

    Was sagst du dann zu den Piloten oder Lockführern? Die Streiken auch sehr gern und nehmen dafür das ganze Land in Geiselhaft. Es tangiert einfach niemanden, wenn man auf der Grünen Wiese, am Wochenende streikt. Man verschafft sich nur Aufmerksamkeit, je mehr unbeteiligte es trifft. Das ist nunmal so. Deshalb sind Schulstreiks am Freitag auch sehr viel sinnvoller, als solche an Samstagen oder in den Ferien.


    Prinzipiell habe ich auch nichts gegen die Klimakleber, allerdings endet mein Verständnis da, wo Sachbeschädigung beginnt. Friedlicher Protest ist absolut ok in meinen Augen und offensichtlich bin ich da im Einklang mit den deutschen Gerichten.