Beiträge von PiranhA

    Besser haben als brauchen ;)


    Also alleine der neue Wechselrichter soll ja den Verbrauch um teils 0,5 kWh pro 100 km reduzieren.

    Aber bei der Ladeleistung scheint mir nur die Peak-Leistung zu steigen. Für 5-80 Prozent wird beim ID.7 immer noch von 29 Minuten gesprochen, was den CATL Zellen mit 135 kW entspricht. Nur für den größeren Akku wird ein Wert von 25 Minuten genannt.

    Dafür dürfte die Vorkonditionierung natürlich helfen die ideal Leistung auch häufiger zu erreichen.

    Da hat er mir gesagt es gibt ein internes Schreiben für alle Enyaq iV Modelle 2024. Es soll eine höhere Reichweite lt. WLTP kommen, eine bessere Beschleunigung und eine höhere DC-Ladeleistung. Neue Modelle dann auch ab ca. KW 30 - 35.

    Das spricht ja wieder dafür, dass neben Akku (Einheitszelle) auch der neue Motor kommt. Sonst würde es ja keine Verbesserung bei der Beschleunigung geben. Auf den Motor hoffe ich tatsächlich mehr als auf die diskutierten 3 kWh mehr. Der dürfte deutlich mehr Spaß machen 8)

    Ich bin sehr gespannt auf die Präsentation heute Abend. Selbst wenn nur der Elroq gezeigt wird, dürfte wohl zumindest ein Teil der Ankündigungen auch für den Enyaq gelten. Vermutlich möchte man auch nicht, dass das größere Modell schlechter da steht als der kleine Bruder.

    hierHat der Enyaq eigentlich ohne T-Paket die beiden senkrechten Plastikabgrenzungen die dann 2 Fächer schaffen (zum Kabel Decke und Handschuhe reinlegen oder so)?

    Hat vielleicht jemand ein Foto ohne Transportpaket zur Hand ? Die große Online-Hilfe hat da irgendwie keine zu O-o.

    Ja, das kann man auch im Konfigurator anschauen. Da wird auch der doppelte Boden mit dem Paket angezeigt.

    Ansonsten sieht man es bspw. hier.

    Ich würde auch mal davon ausgehen, dass beide Varianten auf der Einheitszelle basieren. Daher macht die Theorie mit dem Radstand aus meiner Sicht schon Sinn.

    Aber klar, theoretisch könnte auch der Akku eine höhere Energiedichte haben oder effizienter gepackt.

    Schnellere Hardware macht das System nicht zwangsmässig schneller. Bsp. eine schnellere CPU macht das Spiel nicht viel besser, eine schnelle GPU schon. Es käme also sehr darauf an, auf was der Prozessor genau abzielt.

    Als Programmierer habe ich schon viele Dinge nur mit Software schneller gemacht. Der Zeitaufwand für eine erste Analyse ist mit den richtigen Tools eher gering. Ob das jetzt auf CPU-Zeit oder Speicherauslastung zielt spielt erstmal keine Rolle. Ich habe da schon Einlese-Prozesse von Datei von 10 Minuten auf 12 Sekunden gebracht, oder andere Dinge von 7 Tagen auf einige Minuten/wenige Stunden runter. Es ist keine Hexerei und ein guter Entwickler nimmt sich diese Zeit auch. Investiert man diese Zeit am Anfang, spart man sich diese am Ende. Also hat man eigentlich sogar gewonnen.

    Ich bin auch selbst Entwickler und beschäftige mich viel mit Performance-Optimierungen. Wenn man einzelne Hotspots hat, kann man die manchmal sehr gut elimieren. Aber das wird hier in dem konkreten Fallen vermutlich nicht funktionieren, weil es meist nicht ein Task ist, der alles lähmt. Gerade wenn Multithreading ins Spiel kommt, wird es schnell komplizierter.

    Letztendlich denke ich nur, dass es im konkreten Fall nicht so trivial ist. Die einfachen Optimierungen sind recht schnell erschöpft und als Entwickler hat man auch nicht auf alle Aspekte Einfluss (Framework, Betriebssystem, Treiber, etc.).

    Letztendlich gibt es da unterschiedliche Anforderungen, die sich gegenseitig ausschließen. Das Problem sehe ich eher beim Management.

    Die wollen alle möglichen Features, schicke Animationen, wollen aber kein Geld für Hardware spendieren und Zeit bekommen die Entwickler auch nicht.

    Bessere Hardware macht es einfach sehr viel einfacher, sieht man ja am Beispiel Tesla. Manch ein OEM baut da Geräte ein, die nicht mal mit nem Smartphone von vor fünf Jahren mithalten können. Die Software soll sich dann aber so anfühlen und alles können, was Tesla so liefert. Das geht halt nicht.

    Performance Optimierung ist in der Regel aber nicht ganz so trivial und kostet viel Zeit. Zeit welche den Programmieren nicht gegeben wird, weil die doch lieber neue Features fertig machen oder irgendwelche Bugs fixen sollen. Hätte man einfach von Anfang an 100 Euro mehr in die Hardware investiert, hätte man es den Entwicklern erheblich leichter gemacht.

    Da beißen sich die unterschiedlichen Anforderungen irgenwann gegenseitig in den Po.


    P.S.: Wenn man viel Aufwand in die Performance-Optimierung stecken muss, führt das in der Regel auch dazu, dass der Code nicht mehr so gut wartbar ist. Einfach weil der Code auf den konkreten Use-Case hin optimiert wird. Wenn der sich aber irgendwann ändert, wird es halt komplizierter.

    Also ich weiß nicht. So wie gerade die Kapazitäten erhöht werden und laufend neue Modelle präsentiert werden, wird es nicht bei den 1.500 pro Tag bleiben. Entweder wird ein anderer Standort dazu kommen, oder man erhöht im nächsten Jahr die Kapazität in Kassel.