Beiträge von Lichtsammler

    Gemäß den Informationen vom Bundesministerium wird deine Verbrauchsprognose vom Netzbetreiber angepasst, wenn sich dein Verbrauch gravierend verändert. Daher so eine Veränderung beim Netzbetreiber direkt melden.
    Da die erste Berechnung erst zum März stattfindet, hat man da sicher noch etwas Zeit. Wenn der Termin absehbar ist, würde ich jetzt schon aktiv werden.

    Gruß
    Matthias

    Die Antwort auf deine Ausführungen hast du dir im ersten Absatz selbst gegeben.


    Solange es physikalisch, ökologisch und wirtschaftlich keinen Sinn macht, solche Speicher zu betreiben, werden das nur Menschen tun, die in Physik Kreide holen waren oder mit dem Taschenrechner auf Kriegsfuß stehen.

    Und natürlich Menschen, denen etwas an diesem Planeten liegt.


    V2L gibt es heute recht verbreitet und ist super für den Notfall. (Hyundai/Kia/Honda)


    VW setzt auf DC, was für die Ferne Zukunft sicher richtig ist. Für V2H sind dieses notwendigen Anlagen zu teuer und die Beschränkungen zu eng. Das Auto soll eben hauptsächlich fahren und nicht im Stand verschleißen. Da niemand auf die Garantie verzichten will, muss das vorerst so bleiben. 72ED5A87-CD71-41DC-AAF1-057DCB5A70BC.jpeg

    Hast du schon eine PV-Anlage mit Smartmeter?


    In dem Fall benötigst du das EVU-Kit nicht.


    Du hast recht - die EVU-Module schauen auf deinen Hausanschluss und zeichnen auf, was da gerade passiert.


    Wenn man noch keine PV hat, bekommt man schon eine Idee, über euer Lastverhalten und ihr könntet testen, eure Verbraucher tagsüber einzusetzen.


    Die OpenWB ist dann später bei der Steuerung sehe hilfreich.

    Man könnte heute auch schon Tibber gut nutzen und das Auto nach Preisen laden.

    Wenn es richtig ist, die Netzbelastung über die Nutzung zu verteilen ... warum gibt es dann eine Kfz-Steuer, die für jeden gleich ist, egal wie sehr die Infrastruktur (ab-) genutzt wird?

    Warum wird das dann nicht über den Arbeitspreis (Mineralölsteuer) abgewickelt - wer viel fährt muss auch viel zum Unterhalt der genutzten Infrastruktur beitragen?


    Ich habe nicht behauptet, dass diese Regelung heute “richtig” ist.

    Es wurde lediglich festgestellt, dass man unter diesen Bedingungen nicht argumentieren kann, der eigene Heimspeicher wäre ein gesellschaftlicher Beitrag.

    Die Regelung war in der Vergangenheit okay.


    Derzeit wird über eine Lastabhängige Grundgebühr nachgedacht.

    Das hat auch so seine Nachteile.

    Michael80


    Das hast du falsch verstanden.

    Du kannst natürlich nichts dafür, dass die Netzentgelte in den Verbrauchskosten festgelegt sind.

    Das war bis vor einigen Jahren richtig, da sozusagen die Netzbelastung durch den Bezug angerechnet wurde.


    Dennoch ist es unter diesen Voraussetzungen (die keiner von uns ändern kann) so, dass man trotz gleicher Abhängigkeit vom Netz, weniger beiträgt. Es hat also keinen positiven sozialpolitischen Effekt. Das war jedoch zuvor dein Argument.


    Strom sparen ist das oberste Gebot.

    Wir haben z.B. so viel Energie gespart, dass der Bedarf von gut 2000kWh für das erste e-Auto unseren Gesamtbedarf (nicht Netzbezug) „nur“ um 500kWh hat steigen lassen.

    Durch das PV-Monitoring bekommt man viele Anhaltspunkte zum Sparen.


    Ein Stromspeicher erhöht den Verbrauch eines Hauses, denn er ist ein Verbraucher.

    Insgesamt gehen durch so ein Gerät pro Jahr 600 bis 1000kWh verloren (werden nutzlos in Wärme umgewandelt - Energie geht ja nicht verloren .. ;)


    Wenn man die Energie stattdessen effizient für Dinge nutzt um fossile Energie zu vermeiden, ist sie meist dreimal mehr wert.

    Nämlich dann, wenn ich Strom zum Fahren nutze, statt Benzin oder Wärme aus einer Wärmepumpe beziehe statt aus Öl.


    Es ist komplexer als man vom Dach bis zum Gartenzaun denken könnte. Unter dem Strich ist entscheidend, was nach dem Gartenzaun passiert.

    Hey,

    das mit der "Autarkie" zuerst:

    Du nutzt das Stromnetz nur, wenn deine Anlage nicht liefern kann - bist also zu 100% Abhängig davon (21. Dezember und so)
    Es gibt kein halb schwanger - ansonsten könntest du die Leitung kappen.

    Durch deinen geringen Strombezug beteiligst du dich bei den Netzgebühren auch nur zu diesem Anteil am Netz.
    Alle anderen müssen deinen Teil dann mittragen.
    Das ist also nicht ganz so wohltätig, wie du es beschreibst.

    Discovery hat seit Jahren iMess angeboten - es gab nur keinen Nutzen. Daher haben sie gerade eine Insolvenz vor sich.


    Speicher sind eine gute Idee - nur eben keine privaten Stromspeicher. Damit erreicht man, bis auf das persönliche Greenwashing bis zum Gartenzaun rein gar nichts - und das auf eigenes Risiko für Haus oder Wohnung.



    Hier mal die Energie von heute:Bild 14.01.23 um 18.20.jpg




    Und hier mal von einer x-Beliebigen Woche aus dem letzen Sommer: Bild 14.01.23 um 18.30.jpg



    Heute kostet der Strom an der Börse 10 Cent - im Sommer in KW32 waren es 40 Cent.


    Wenn es Überschüsse gibt, werden die mit Gewinn ins Ausland verkauft und setzen dort die Energieerzeugung unter Preisdruck.
    In der Gesamtbilanz wird seit über 20 Jahren mehr Strom exportiert als importiert.
    Das ist ein Erfolg der Energiewende, der noch stärker werden kann.
    Das europäische Verbundnetz reicht bis zum Iran und unsere Produktion hat Auswirkungen in alle Länder.
    Das sieht man gut an Frankreich. Deren Atomdesaster führt maßgeblich zu unseren phantastischen Preisen.


    Gruß

    Matthias

    Ich hatte eigentlich viel Hoffnung in das BiDi-Laden gesteckt, aber 4000h ist ja lächerlich. Wenn ich von 10h am Tag ausgehe um über die Nacht zu kommen, hab ich vielleicht 1,5 Jahre, danach ists vorbei

    jetzt nimm noch die 7000 bis 8000 Euro für eine DC-Wallbox dazu und die Sache ist komplett uninteressant.

    Mich haben immer die e-GMP Fahrzeuge von Hyundai/Kia in dieser Sache interessiert. Leider haben die nicht das richtige Auto für uns..
    Mit einem V2L-Adapter für den Enyaq wäre schon mal der Notfall sehr gut abgesichert.

    Aktuelle Angebote liegen bei 1500 bis 1600 Euro pro kWp wenn es keine Besonderheiten gibt (ohne Akku)
    Mit 7kWp (eine Dachfläche) wirst du niemals glücklich, wenn du dein Auto sinnvoll laden möchtest.
    Da sollen die 11kW schon recht oft anliegen. Dafür sollte man 15-20kW anpeilen - je nach Verteilung auf die Dachflächen.

    mit den 77kWh hat du Speicher genug. Wenn du tagsüber laden kannst, reicht die Leistung nicht für einen weiteren Verbraucher (Heimspeicher) .


    Gruß

    Matthias

    Hi Michael,

    der Diskurs ist total wichtig und richtig.
    Die abgeriegelten Strommengen sind in ihrer Verteilung und zeitlichen Lage sehr willkürlich verteilt und bleiben natürlich ärgerlich.

    https://www.windkraft-journal.…-engpassmanagement/177367
    Würde es sich "lohnen" diese Mengen mit Großspeichern zu ernten, würde man diese auch bauen. In kleinen Versuchsanlagen fängt das auch an.


    Ebenfalls muss man betrachten, dass die Strommengen, die in privaten Haushalten nur etwa 30% der des gesamten Bedarfs ausmachen. Der größte Hebel

    liegt also in der gezielten Steuerung von echten Großverbrauchern.

    Betrachten wir in dem Zusammenhang Heimspeicher:

    Diese Geräte haben keine Verbindung zum Netz (Informationen) und verhalten sie gemäß ihrer Programmierung.
    Netzbedürfnisse können sie nicht abdecken.
    Obendrein erschwert ihr unvorhersehbares Verhalten die Netzsteuerung für den Netzbetreiber und sie schaden der Umwelt.
    Es wird gern der Begriff der Autarkie im Zusammenhang mit diesen Geräten verwendet. Bei nüchterner Betrachtung bestimmt der dunkelste Tag um den 21. Dezember wir Autark man wirklich ist.
    Oder ein Systemausfall. Damit wird schnell klar, dass es diese Autarkie nur in Verkaufsgesprächen gibt, die betriebswirtschaftlich und ökologisch zu einem desaströsem Ergebnis führt.


    Speicher sind eine gute Idee.
    In Form von unseren Enyaq's (oder anderen e-Autos) oder in Form von Warmwasser im Haus ist das auch total sinnvoll, weil man Speicher nutzt, die man sowieso benötigt.
    Der Heimspeicher kommt immer zusätzlich dazu und verbraucht wertvolle Ressourcen für sinnvollere Anwendungen.
    Die Auswirkungen kann man derzeit bei BYD sehen. Der kürzlich vorgestellte HVC-Akku mit Blade-Akkus wird nie auf den Markt kommen, weil die Zellen für e-autos benötigt werden.
    Obendrein ist der Akku in einem e-Auto mit 300-700 Euro/kWh deutlich günstiger als die Heimspeicher und hat als "Nebenfunktion" noch die Option mich durch das Land zu fahren.

    Welches Statement man mit so einem Heimspeicher setzten will habe ich nicht ganz verstanden.
    Unter dem Strich bleibt es der verzweifelte Versuch, die Hand auf den "eigenen Strom" zu legen, bevor der Nachbar ihn direkt verbrauchen kann.


    Gruß aus dem Weserbergland

    Matthias

    Danke für Euer Feedback. openWB wird es dann werden. :)


    Aber ich frage mich gerade: Habt ihr alle nen LAN-Kabel zur Box gelegt? Und das dann beim Router als "Gastnetzwerk" angebunden? Oder wie seid ihr sicher gegangen, dass niemand Euer LAN-Kabel doch mal hijacked?

    Hey,
    meine OpenWB hängt in der Garage an einem AVM-Powerline-Adapter.
    Ich hoffe damit sicher genug unterwegs zu sein... Die Garage ist grundsätzlich geschlossen.