Beiträge von Jupp65
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360 Euro sind wohl ein annehmbarer Preis. Luftfilter kann man selber wechseln, aber wer das nicht mag, muss eben zahlen.
Ich bin mittlerweile auch so weit, dass ich stumpf alle 2 Jahre die Bremsflüssigkeit wechseln lassen werde. Aber Deine Begründung ist falsch. Die Flüssigkeit ist hygroskopisch, da sammelt sich das Wasser nicht nur einfach an und setzt sich unten ab, sondern es wird aufgenommen und gebunden und kann sich so nicht an einer Stelle ansammeln. Das wäre auch peinlich, nicht nur wegen Rost, sondern im Winter wegen Eisbildung bei Frost. Dann wären die Bremsen fest. Und reines Wasser im Radbremszylinder würde schon ab 100°C Dampfblasen bilden und das Bremsen verhindern oder mindestens stark erschweren.
Darum ist es Absicht, dass die Bremsflüssigkeit hygroskopisch ist. Eben um Wasseransammlungen zu vermeiden.
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Meiner kam im Dezember mit 3.6 und wurde binnen 14 Tagen ohne mein Zutun auf 3.7 gebracht. Denke auch, dass Aktuelle gleich 3.7 draufhaben werden. Wenn nicht, einfach ein paar Tage warten.
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Eben. Ich habe mittlerweile 3 verschiedene Ladekarten, ohne Abo. Für den Fall der Fälle. Abo werd ich vielleicht abschließen für den Monat, in dem meine Urlaubswoche liegt.
Nur aufs Handy möchte ich mich nicht verlassen.
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Ich habe die 3.7 drauf und einmalig eingestellt, dass ab 5 kmh nur optisch gewarnt wird. Das hat sich mein Eny gemerkt.
Schade, wenn es ab 4.0 nicht dauerhaft einstellbar wäre. Denn das ist nicht gegen die Regeln.
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Ich habe jetzt mal selber nach Quellen gesucht und bin gleich beim ersten Treffer hängen geblieben. (AMS Professional)
Liest sich teilweise, als wenn ATE dort viel Werbung bucht, scheint aber doch fundiert und objektiv zu sein. Nur die Beispiele und Bilder sind halt ATE.
Nach dieser Quelle ist der Wechsel bei DOT 4 und DOT 5.1 spätestens nach 3 Jahren nötig, wenn man nach der Zeit geht. Bei einem Serviceintervall von 2 Jahren wäre alle 2 Services also zu spät.
Wenn man nach dem Siedepunkt geht, ist dieser im Ausgleichsbehälter zu messen, dabei aber die Grenze zum Wechsel von mindestens 160°C auf mindestens 180°C erhöht.
Des Weiteren wird darauf hingewiesen, dass moderne Systeme mit ABS und ESP auf niedrige Viskositätswerte und schnellen Druchwechsel wegen der teilweise sehr kurzen Regeleingriffe angewiesen sind sowie auf die Korrossion und das Quellverhalten der Dichtungen.
Nach Lesen des Artikels bin ich jetzt auch der Meinung, dass man, sofern man das Serviceintervall von 2 Jahren beibehalten will, bei jedem Service die Bremsflüssigkeit wechseln lassen sollte. Wäre doch peinlich, wenn ausgerechnet im Winter bei eisigen Temperaturen das ESP auf glatter Straße nicht mehr schnell genug reagiert und man einen unnötigen Abflug macht. Der kommt teurer als viele Liter Bremsflüssigkeit samt Wechselkosten.
Wer mag, kann auch nach 3 Jahren für den Wechsel extra zu einer Werkstatt fahren, ich würde diesen Mehraufwand aber vermeiden wollen. Das wäre kein echter Vorteil mehr. Und die Möglichkeit wäre auch nur sicher, wenn nach den 2 Jahren die Bremsflüssigkeit geprüft wurde auf den derzeitigen Siedepunkt.
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Ich ging damals mit meinem Toyota zur Werkstatt des Autohauses, in dem ich ihn gekauft hatte. Verlangte Inspektion inklusive Wechsel der Bremsflüssigkeit. Der Meister: da prüfen wir erst mal, ob das nach 2 Jahren wirklich schon nötig ist. War es dann nicht.
Nach Umzug in eine andere Gegend führte die dortige Fachwerkstatt den Bremsflüssigkeitswechsel stumpf alle 2 Jahre aus. Die wollten Geld verdienen und es stand so im Wartungsplan.
Die Fachwelt geht hier also etwas auseinander.
Ist wie mit Ölwechsel. Die eine Marke verlangt alle Jahr, Laufleistung egal, bei 15.000 Kilometer allerdings schon früher, die andere alle 2 Jahre spätestens nach 30.000 km.
Die erste Marke will einfach nur, dass man einmal im Jahr in die Werkstatt kommt und dort Umsatz macht. Mir sind keine Fälle bekannt, in denen Kunden dieser Marke Motorschäden hätten, weil sie eigenmächtig den Ölwechsel nur alle 2 Jahre durchführt. Der Toyota ist jetzt Zweitwagen, Laufleistung vielleicht noch 5.000 km im Jahr. Der wird also frühestens nach 3 Jahren den nächsten Ölwechsel erleben. Den ich selber machen werde, auf Garantie oder Kulanz gibt es da nix mehr zu erwarten.
Wer früh wechselt, ist bei allen Dingen auf der richtigen Seite, egal, ob Öl oder Bremsflüssigkeit. Ob es aber Not tut, steht auf einem ganz anderen Blatt. Und wer das ganze Jahr nicht in die Berge fährt, sieht die Sache vielleicht entspannter als jemand, der dort wohnt oder im Urlaub mit Anhänger dort unterwegs sein will.
Und ja, das Thema gehört hier wenigstens angesprochen, da es kostenrelevant ist. Wer meint, bei so einem teuren Auto wäre das irrelevant für die paar Euro, der mag sich einfach raushalten. Genauso könnte man der Meinung sein, die Inspektion wäre sowieso recht billig und der ganze Thread könnte geschlossen werden.
Und wer meint, nur weil jemand anderer Meinung ist und sich nicht von der eigenen Überzeugen lässt mit wenigen Sätzen wäre es angebracht, diesen Foristen zu sperren, der mag das eben tun. So bastelt man sich seine eigene Bubble.
Das hier ist nur eine Forendiskussion. Es steht jedem frei, bei seiner Meinung zu bleiben und etwa bei jeder Inspektion die Bremsflüssigkeit wechseln zu lassen. Oder eben nicht. Trotzdem kann man darüber sprechen. Und wenn man zu dem Schluss kommt, dass man sich da nicht einig ist, ist das eben so. Trotzdem hat der eine oder andere vielleicht ein paar Argumente gehört oder angegebene Quellen gelesen, die seine Einstellung beeinflusst haben. Dafür sind Foren da. Man hat die Chance, die eigene Meinung kundzutun und zu überprüfen, ist aber nicht verpflichtet, sie zu wechseln.
Und ganz zum Schluss ist es mir nicht eingängig, warum die Sauerstoffaufnahme durch Diffussion durch den Bremsschlauch effektiver sein soll als durch den mit einem Belüftungsloch versehenen Deckel des Bremsflüssigkeitsbehälters. Gibt es da Untersuchungen zu? Ich sehe das mit der Diffussion nur als Argument und Erklärung dazu, dass die Bremsflüssigkeit in den Leitungen auch Sauerstoff aufnimmt und nicht zuverlässig davor geschützt ist. Trotzdem ist ein Test mit der Flüssigkeit im Behälter ausreichend, da sie dort mindestens so viel Wasser aufgenommen hat wie in den Leitungen.
Ein Vergleichstest wäre hier wirklich interessant. Hat ja vielleicht schon mal jemand gemacht und darüber geschrieben. Eine solche Quelle wäre wertvoll zu wissen.
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Kommt halt drauf an, was man will. Ich will den Eny möglichst lange fahren, da ist der Wertverlust eher eine theoretische Größe. Mit der Version 3.7 bin ich recht zufrieden, Akkuvorheizung wäre nett, aber nicht zwingend bei meinem Fahrprofil.
Und was SW anderer Hersteller angeht, so ist das Netz voll mit Berichten, wie Scheiße das bei ihnen wäre. Also befinden wir uns mit dem Eny in guter Gesellschaft. Ich für meinen Teil kann noch nicht mal meckern, weil die Kiste das macht, was sie soll.
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Ein Abo wird nicht rentieren. Trotzdem sollte man sich die eine oder andere Ladekarte zulegen, falls p&c nicht angeboten wird und die Handyapp nicht funktioniert. Da gibt es aber eigene Threads zu.
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Bei Anbietern, bei denen der Preis erst angefragt werden muss, bin ich sofort wieder weg.
Habe in der Bucht bestellt, gleich einen Satz für vorne und hinten, zu einem günstigen Preis, der auch sofort ersichtlich war. Vorher verglichen über idealo. Dort wurden leider nur Kombis für vorne und hinten angezeigt. Aber für das erste Tauschen in Ordnung.
Ich werde mir auch mal die hier im Thread angegebenen Wechselgummis zulegen, um in Zukunft kostengünstiger und nachhaltiger unterwegs zu sein. Dann mal sehen, ob ich die in die Originalwischer oder die Bosch reingezogen kriege.
Im hiesigen Obi waren die richtigen Boschwischer noch nicht zu haben. Auch die Listen für die passenden Wischer zum gegebenen Auto sind auf Stand 2021, und weder Enyaq noch irgendein iD darin aufgeführt. Dafür kosteten schon die Wischer mit nur 65 cm Blattlänge beim größeren Wischer gut 45 Euro.
So kann man Kundschaft auch vergraulen.