Beiträge von Langstreckenfahrer

    Um ganz sicher zu sein, müsstest Du in die Garantie-Bedingungen des Herstellers, also von Skoda, schauen. Garantie ist eine freiwillige Sache und unterliegt dem freien Vertragsrecht. Üblich ist, dass die Garantie mit dem Tag der Erstzulassung beginnt, muss aber wie gesagt nicht so sein. Der Hersteller muss auch keine Garantie geben.


    Etwas anderes ist es mit der Gewährleistung des Händlers. Dies ist eine gesetzliche Anforderung und hier gilt der Übergabezeitpunkt.

    Da beglückwünsche ich Dich zum Klassiker in schwarz mit silbernen Alus. Genau diese Kombination hätte meine Frau auch gewählt. Aber hier durfte ich mich ausnahmsweise durchsetzen ?

    Dein Zuwachs sieht sehr stimmig aus. Wünsche Dir viel Spaß und allzeit sichere Fahrt

    Bei den Leasingverträgen schafft es Skoda, den Eigenanteil am Umweltbonus auch korrekt so zu bezeichnen und nicht wie bei den Rechnungen über die Händler der gekauften Autos. Hoffen wir mal, dass Skoda bzw. der VW-Konzern hier über den Tellerrand hinaus denken und bei den Rechnungen dann die Software bei den Händlern nun auch endlich den "Herstelleranteil am Umweltbonus" korrekt bezeichnet.

    Wenn der mit sowas kommt dreh auf dem Hacken um, eine Anzahlung ist höchst unseriös.

    Na, ja; Höchst unseriös ist das nicht. M. W. bekommst Du keinen Tesla ohne Anzahlung und in vielen Branchen ist das Standard. Nur weil es beim Neuwagenkauf ungewöhnlich ist, ist es nicht gleich unseriös.


    M. E. fällt das unter freies Vertragsrecht. Du musst das ja nicht unterschreiben. Kannst ja auf der Hacke umdrehen, wie es Laemat so schön sagt.

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    Letztendlich ist das Reisen mit dem IV 60 auf längeren Strecken jetzt eher eine Frage der Strategie. Was will ich? Mehr Reichweite oder eine höhere Geschwindigkeit...


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    Ich würde sagen, es ist eine Frage der Ladestrategie. Es stellt sich doch auf längeren Strecken die Frage, ob ich schneller fahre und dafür häufiger und damit zeitlich gesehen länger am Lader stehe oder ob ich langsamer auf der Strecke bin und dafür einen Ladestopp spare. Letztendlich entscheidend ist die Gesamtzeit von Start zum Ziel.


    Wieso fällt mir jetzt der Spruch ein: Wenn Du es eilig hast, dann gehe langsam ;)

    Um der Aufforderung von EmilS nachzukommen, hier meine Überlegung pro 80er:


    Es war die größere Sicherheitsmarge bei der Langstrecke. Ich habe dabei gedanklich mit einem Winter-Szenario gerechnet und mit einer Batteriedegradation von 10 Prozent (also Auto schon ein paar Jahre alt). Von den 77 kWh bleiben dann noch 69 kWh. Im Winter werde ich dann wohl auch eine geringere Entnahmemenge haben. Rechnen wir hier mal mit 5 Prozent weniger (meine Erfahrungen mit dem E-Bike sagen mir ich bin hier zu optimistisch), dann hätte ich noch knapp 66 kWh minus 5 Prozent Reserve (will den Akku nicht komplett leer fahren), dann hätte ich an nutzbarer Energie im Winter 62,5 kWh zur Verfügung. Auf der Autobahn im Winter dürfte der Verbrauch mindestens 20 kWh betragen (kalte Luft = höhere Dichte = mehr Windwiderstand; evtl. Nasse Fahrbahn mit erhöhter Reibung; höhere Heizleistung). Also komme ich auf eine maximale Reichweite von 312 km. (Beim iV 60 wären es bei gleicher Berechnung 235 km).

    Für den 60er sprechen allerdings:

    - weniger Gewicht und minimal sparsamer

    - geringere Anschaffungskosten

    - einheitliche Reifen anstelle Mischbereifung und wohl die günstigeren 235er anstatt 255er hinten

    Da bin ich bei Enyaq 2020. Ich konnte zwar nur auf der Probefahrt testen, aber für mich ist der TA für Autobahn und gut markierte Bundesstraßen. Auf engen und kurvigen Landstraßen am besten komplett selbst fahren. Hier habe ich nach einem - na ja, sagen wir mal sehr interessanten Eingriff des Lane Assist - auch diesen deaktiviert.


    Die Arbeitsweise und vor allem Grenzen der Systeme zu kennen, ist sehr hilfreich.