Beiträge von FAJ

    Am Donnerstag - Samstag habe ich mit der Familie einen Ausflug gemacht Stuttgart-Köln-Stuttgart - ca. 400km hin und 400km zurück.

    Ich bin mit 100% Losgefahren, stand 420km Reichweite. Bis Frankfurt nur mit 110kmh gefahren. Ich wollte die ganze Strecke ohne laden durchfahren, die Kinder wollten aber aufs Klo.

    Im Frankfurt (fast die halbe Strecke) dann doch nachgeladen. Bis dahin war der Verbrauch 16,8kwh/100km (16°C). Ich wollte den Verbrauch halten, darum bin ich weiterhin mit 110kmh gefahren. Der Durchschnittsverbrauch war aber (wegen der Topographie) am Schluss 22,5 kwh/100km.

    Ich war enttäuscht.

    Im Rückweg habe ich dann mit 130-140kmh gefahren und mit 24,5kwh/100km Durchschnittverbrauch angekommen. (7°C)

    Ja, die Heizung ist mit 20°C angenehm, aber sobald der Innenraum warm geworden ist, fängt an zu kühlen. dann soll es auf 21,5-22°C gestellt werden, und dann bleibt angenehm. Aufgrund dem CarScanner wurde mir bi zu 28°C als Innentemperatur gemeldet, was ich dubios finde.

    wie geplant ist mein Winterurlaub mit genau 2500 km beendet. Ich habe 2 längere Fahrten (1200 km hin 1250km zurück) hinter mir. Hier sind die Kerndaten:


    2 Erwachsene 3 Kinder (9,13,14) und -dank dem Gepäckraumtrennnetz- mit bis zum Dach geladenem Kofferraum.

    Glücklicherweise war kein Frost.

    Durschnittverbrauch 24kwh auf 100km (fast durchgehend Autobahn und nachts)

    Durchschnittgeschwindigkeit 105kmh

    Der Tempomat war meistens auf 120kmh gesetzt, selten auf 110kmh und noch seltener auf 130kmh.

    4 Ladestopps mit je ca. 30-40Minuten bei der Hinfahrt und 6 Ladestopps bei der Rückfahrt.

    Ich kam mit einer Akkuladung meistens ca. 200km.


    Das Fahren mit 110/120/130 kmh war wirklich entspannter als früher mit 170-180kmh. Die Fahrt dauerte aber auch länger (14 Stunden)

    Die Etappen von ca. 200km zwischen den Ladestopps waren ok, die Ladezeit von 30-40 Minuten waren auch für die ganze Familie erträglich. Die meiste Zeit haben die Kinder geschlafen, somit haben sie die Stopps auch nicht alle mitbekommen.


    Die Ladestopps habe ich wegen dem Auslandladen vorher geplant. Die letzte Ladesäule hat der Enyaq ausgesucht, und sie war auch defekt, somit musste ich in der App eine selber aussuchen. Bei der Einplanung habe ich es festgestellt (was schon vom Speicher auch erwähnt wurde), dass nur 3 Zwischenstopps eingeplant werden können. Deswegen musste ich am Anfang ein paar Mal die Route immer wieder eingeben, bis ich den "Fehler" erkannt habe.

    Am Anfang hat mich gestört, dass der Navi nur die Ankunftzeit und Entfernung zu der Endstation anzeigt, bis ich die 2x3 großen Fahrtanzeige unterwegs erkannt habe, wo für jeden Stopp die Entfernung und die Ankunftzeit angezeigt wird.


    Im schnitt war ich aber mit der Reise zufrieden. Das Auto fährt sich gut, flott und es ist gemütlich. Für die Kinder war es ein Downgrade nach dem S-Max, aber sie haben auch die gemütlichste Position zum Schlafen gefunden.

    Wenn man bedenkt, was für ein Wetter gerade in Deutschland herrscht, klingt das völlig normal... Außerdem gibt es bei Elektroautos üblicherweise schon einen gewissen Unterschied zwischen 110 und 130 kmh...


    Was übrigens aus deinem Text nicht hervorgeht, ist das zugrunde gelegte Fahrprofil.


    Anders gesagt: wenn du im Allgäu wohnst oder in Bayern ist eine andere Bewertung notwendig, als wenn du in der Lüneburger Heide wohnst...

    Anbei die Höhendaten:

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    Gestern bin ich einen Ausflug mit ca. 240 km hin und wieder zurück gemacht. Beim Rückweg habe ich das Auto auf einen Schnellader auf 100% Geladen und anschließend 194km nach Hause gefahren. Wo es möglich war habe ich mit 130 kmh gefahren. Der Verbrauch war auf dem Autobahn 27 kWh/100km. Das fan ich ein bisschen viel.

    Die letzten 5km waren auf der Landstraße, somit habe ich mit 26,3 kWh angekommen, mit einer Durchschnitt von 104kmh.


    Auch beim höheren Geschwindigkeit (ok, 130kmh ist nicht besonders hoch) war das Abkühlen der Batterie ziemlich schnell. D.h. damit kann ich die Batterie für einen Schnellader nicht vorkonditionieren bzw. vorheizen.


    Laut dem CarScanner soll der Verbrauch 25.47kWh/100km sein.



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    Wie zugesagt kommt hier meine heutige Aufzeichnung der Akku-Temperatur:

    - zu Beginn des Ladens betrug beim SoC von 7 % die Akku-Temperatur 8°C

    - während des Ladens betrug beim SoC von 85 % die Akku-Temperatur 39°C

    - am Ende des Ladens betrug beim SoC vo 100 % die Akku-Temperatur 36,5°C

    Vielen Dank Enyaq2020 für den Bericht. Wenn ich es richtig sehe, hast du für 7-100% ca. eine Stunde Ladezeit gebraucht und wenn ich deinen Diagramm richtig einschätze, war dann die Ladeleistung beim 80% gegen 60kW und sank beim 100kW auf ca. 35kW.


    Es ist aber krass, wie schnell die Batterie abkühlt. Ich muss es wirklich testen, wie die höhere Geschwindigkeit (Entladen) auf die Batterietemperatur wirkt.

    Und nach dem ersten Laden am Schnellader müsste der Akku deutlich über 20°C haben und nicht mehr so stark abkühlen, dass Du bei den folgenden Ladepausen eigentlich auch immer einen ausreichend warmen Akku haben solltest.

    na eben ist dass meine Frage, wie ich den Akku über 20°C bringen kann, bzw. dafür sorgen, dass der Akku für den nächsten Schnellader nicht abkühlt.

    Vor allem, wenn draußen Minus Temperaturen sind.

    ich werde nach Weinachten meine erste Langstrecke fahren (1000 km hin 1200 km zurück). Ich habe die Ladepausen sicherheitsweise um die 200km Etappen geplant. Die Fahrberichte über Langstrecken sind fast alle unter sommerlichen Bedingungen entstanden und die helfen mir bei der Planung nicht.

    Ich werde in der Nacht fahren, was Vor- und Nachteile hat. Ein Vorteil ist, dass es hoffentlich keine Staus an der Ladesäulen gibt, der Nachteil ist, dass es noch kälter wird als tagsüber.


    Eine große Frag ist, wie ich den Akku vor den Laden vorheizen kann, damit ich nicht ewig lang laden muss. Eine konstante Fahrt (egal ob 100kmh oder 130kmh) macht den Akku nicht warm genug. Wenn ich nur mit 70-90kW laden kann, dann werden 5-6 x 40-50Minuten Pause machen müssen, was ich gerne vermeiden würde.

    Eine Möglichkeit wäre die letzten ca. 10 km vor dem Laden ein bisschen aggressiver zu fahren -> schnelle Beschleunigung, öfters bremsen (rekuperieren). Ob es was bringen würde, weiß ich nicht, ist halt eine Überlegung.

    Meiner Meinung nach gibt es bei den E-Auto-Fahrenden zwei Fraktionen: Die einen fahren E-Auto, weil sie der Umwelt etwas Gutes tun, Energie sparen und Emissionen vermeiden wollen. Für diejenigen spielt wohl eher die energetische Bilanz des E-Autos eine Rolle.


    Die anderen, die E-Auto aus eher monetären Gründen fahren und die sich über den "hohen", also relativ zum Sommer gesehenen "hohen", Verbrauch im Winter ärgern, der das E-Auto im Winter evtl. in den Treibstoffkosten teurer als einen Verbrenner werden lässt. Das ist natürlich auch berechtigt.

    :/ :/ :/

    und dann sind da noch die Reichweite und die Ladezeit. Denn im Winter schrumpft nicht nur die Reichweite, sondern auch die Ladezeit (bei den HPC-Charger) wird länger. Eine Batteriemanagement bzw. eine Vorkonditonierung wäre hier hilfreich, ist aber erst ab der ME4 vorhanden.