Beiträge von xmds

    Wenn man sparsam fährt, dann lässt sich der Enyaq selbst im Voralpengebiet sehr effizient fahren.

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    Sind 822 Höhenmeter bergaufwärts und 852 Höhenmeter abwärts, Strecke genau 50km, fahre ich 1x die Woche.

    Ist die Strecke Herrliberg 470MüM via Fähre nach Horgen 410MüM, über Rothenthurm 932 MüM runter nach Brunnen 439 MüM.

    Diese Fahrt war mit Klimakompressor aus, Eco Mode aber sonst keine "Einschränkungen" (laute Musik verbraucht auch Strom ;)

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    Bei 50km Distanz und 12kWh/100km ergeben das genau 6Kw oder umgerechnet 0.7l Benzin bzw. 0.63l Diesel.


    Im Winter sind es erheblich mehr, um die 16-17KwH/100km.

    Als langjähriger Citroën Fahrer muss ich sagen, dass das DCC leider -für meinen Geschmack- nichts taugt.


    Ich hatte im Citroën XM seit 1996 ein elektronisch gesteuertes, hydropneumatische Fahrwerk drin bei dem man sehr wohl spürte, ob hart oder weich gesteuert wurde.
    Bei der Probefahrt hatte ich extra ein DCC Modell gewählt in der Hoffung, den "Schock" vom Luftschweben auf das Stahlfahrwerk zu verringern.


    Weit gefehlt!

    Ja, man spürt einen Unterschied, aber der war mir zu gering von Comfort zu Sport sodass ich das DCC wegliess, auch im Hinblick das wieder was extra dran ist was kaputt gehen kann.

    Das die Fahrwerkeinstellung nicht an das Profil gekoppelt ist -wie so vieles im Eny- hat mich dann vollends vor dem DCC "bewahrt".


    Ein echtes Luft/ Hydropneumatische Fahrwerk ist ein fein Sache, ich habe es am Citroën DS aus 1972 drin -genial!


    Andererseits muss ich offen zugegeben, dass ich mich in meinem NON DCC Enyaq ziemlich schnell an das "harte" Fahrwerk gewöhnt habe!

    Zur Erinnerung: Bei mir gab es lediglich im Zusammenhang mit der Enddiagnose "Probleme" mit dem nachgerüsteten DSP:


    Beim Update von 3.0.7 auf 3.7 habe ich offen kommuniziert dass ich einen nachgerüstetetn DSP habe und den Ausschnitt aus dem Enddiagnoseprotokoll dazulegt. Das Update lief problemlos durch, obwohl ich Depp vergass, den ODB Dongle vom CarScanner abzuziehen!

    Wir sehen es ja jetzt schon bei den zigtausenden ZOEs. die stehen regelmäßig über das Wochenende oder auch wochenlang mit vollen Akkus. Ob mit PV oder ohne.

    Und da gibt es sowohl bei Phase I als auch II keine auffälligen Probleme. Das würde bekannt.

    Und die ZOE wird seit 2013 ausgeliefert. Also seit jetzt 11 Jahren.

    Tesla dito! Model S gibt es seit 2012. Da sagten am Anfang kritische Stimmen das der Akku nur 50'000km halten würde und dann Schrott sei. Die Verlauf der Geschichte zeigt ein deutlich anderes Bild! Mein Kumpel hat wie oben geschrieben eines mit 280'000 auf der Uhr. Kein Probleme soweit!

    Aha, zum Glück haben alle E-Autos die gleichen Akkus verbaut, also mit gleicher Zellchemie und gleichem Aufbau und gleichen Steuergeräte und die gleiche Reserve, die zu einem späteren Zeitpunkt freigegeben wird.


    Ich denke, es wird schon seinen Grund haben, wenn der Hersteller eine Empfehlung ausspricht.

    Ich arbeite beruflich viel mit Akkusystemen (Freizeitschiffen): Victron, Super-B, Torqeedo, etc.

    Meine Erfahrung ist: Je mehr die Kunden sich Sorgen um die Akkus machen und ihn schonen wollen, desto mehr Probleme haben sie.

    Im Winterlager ziehen einige den Landanschluss/ Stromversorgung ab weil sie sich sorgen, wenn der Akku zu 100% gelagert wird. Dann gibt es eine Tiefenentladung und der Akku ist defekt! LiFePo4 z.B. kann ohne Schäden immer zu 100% geladen werden. NMC Akkus sind da anders, aber wie Ulf007 und GiMichael oben geschrieben haben: Andere Hersteller wie Renault haben keine Probleme, auch wenn die Kunden bzw. das Auto immer auf 100% lädt. Und selbst beim MEB System macht es offenbar keinen signifikanten Unterschied, der Taxi Enyaq von EnyaqTaxi4444 wird wohl jeden Tag auf 100% geladen werden, ob der jetzt wirklich was merkt?


    Ich lade normalerweise auch nur bis 80%, es kümmert mich aber nicht, wenn es mal auf 100% geht (gewollt oder Eigenleben Enyaq).


    Eh, ja, wohl klar,sie altern gleich, aber ein kleiner 50-er Akku wird wohl mehr auf 100% geladen werden als ein grosser 80-er. Technisch gesehen altern sie gleich, in der Praxis wohl mehr weil mehr Zyklen und 100% Ladungen.

    Das wegen der erhöhten Alterung bei 100% Ladezustand etc. stimmt alles, nur: Ich nutze mein Enyaq als Alltagsauto, nicht als Museumsfahrzeug. Da kann es schonmal vorkommen, dass er 1.5 Tage mit 100% rumsteht, sei es wegen geänderten Freizeitplänen oder weil der Enyaq eigenmächtig auf 100% geladen hat. Ich glaube die ganzen Faktoren zur vorschnellen Alterung werden überhöht. Ich kenn einen Tesla Model S Fahrer der 280‘000km gefahren ist, viel DC Schnelllader besucht und sich keinen Deut drum kümmert was der Akku macht und trotz 8 Jahren und und der hohen Laufleistung immer noch einen hohen SoH hat. Er lies das messen anlässlich der Überholung der Batterie. Da wurde aber nur die Kontakte zw. den Zellen und der (Haupt) Anschluss geprüft. Die Zellen bleiben alle original 1:1 im Verbund.

    Mein Enyaq ist auch gekauft und plane, ihn für 6-8 Jahre zu fahren.

    Sehe ich genauso, ansonsten wie schon vorgeschlagen beim Rechtsanwalt nachfragen, wenn versichert und sich das hinzieht.


    Spannend wird es, wenn ein OAT schief läuft und das Auto Zuhause in der Garage steht, nicht mehr funktioniert und die Garantie abgelaufen ist.

    Genau das ist auch meine Angst: Was passiert, wenn ein Update ausserhalb der Garantie etwas „zerstört“? Wer zahlt? Śkoda weil sie ja das Update verteilt haben?


    So oder so: Es ist ein Armutszeugnis wie die SW zusammen gebastelt ist. Ein grosser Vorteil bei Tesla, der aber viele andere, zahlreiche andere Problemr hat.

    Nach dem Update unseres Enyaqs war zu 100 Prozent nach Eintreten der Busruhe kein Laden des Fahrzeugs über die Aktivierung der Wallbox mehr möglich.

    Ich bin dann wie folgt vorgegangen: Kurz auf den Fahrersitz setzen, das Schütz für die Hochvoltbatterie klackt hörbar, Motorhaube auf, Aussteigen und im Motorraum die Sicherung ziehen, das Schütz klackt sofort wieder hörbar, eine Minute warten und Sicherung wieder reinstecken.


    Seitdem funktioniert das Laden nach Busruhe in allen Fällen wieder. Bisher keine Ausnahme.

    Ich hatte exakt genau das gleiche Verhalten und habe dann auch die Sicherung SB3 für den onboard Lader gezogen, seit da funktioniert die Ladung wieder einwandfrei.

    Kann mich in die Reihe der erfolgreichen 3.7-er Updates einreihen. Beide Schlüssel zur Sicherheit mitgebracht.

    Der Werkstatt den Hinweis gegeben, dass ich einen nachgerüsteten DSP ( Gack) habe. Lief alles problemlos durch.

    Das finale Update von 3.5 auf 3.7 war eben am durchlaufen als ich zum Auto kam.


    Über die Neuerungen freue ich mich und hoffe nun, dass ich ein Jahr ohne Störungen und Reparaturen habe.

    So kann ich mich in 12 Monaten entscheiden, ob die den Enyaq mit 1.5 Jahren Restgarantie verkaufe, oder ihn bis in alle Ewigkeit behalte ;)

    Sicherung SB3 für den onboard Lader musste ich auch ziehen, damit der Ladevorgang startete. Die Wallbox meldete zu lange "Warte auf Verbindung mit dem Auto" obwohl ich normal ab Netz laden wollte.


    Danke an alle hier für die geteilten Infos.