Die "Apps", die während der Einstiegsphase zu starten scheinen bzw. die in Form von Kontrollleuchten angehen, scheinen nicht immer alle gleichartig zu starten. Habe ab und zu das Problem, dass die Kollisionswarnung angeblich noch startet, während ich schon losfahren.
Gestern hatte ich dann auch den "ACC nicht verfügbar" Fehler, der sich mit einer "TravelAssistent nicht verfügbar" und einer ständig wiederholenden Piepsituation (so ca. alle 30s ging's los) in den Kopf brennt. Gleichzeitig zeigte das Infotainmentsystem im Auto-Status den Fehler mit "ACC nicht verfügbar" nochmals mit einem Warnicon an.
Das Konsultieren des Handbuchs ist eigentlich sinnfrei. Dort steht, man solle sich die Bremsleuchten ansehen, was total einfach ist, wenn man im Auto sitzt beim Bremsen und die Zündung neu starten oder wenn alles nix hilft zum Händler. Natürlich habe ich die ersten beiden Punkte versucht, hat erstmal nichts gebracht.
Die Suche in diversen Foren und Youtube-Videos empfehlen dann die Sensoren vom Eis zu befreien (was ich mir im Sommer ersparen kann) oder das Auto eben mal 20 min die verschiedenen Systeme im Ruhezustand abschalten und runterfahren zu lassen. Beides durchaus sinnvolle Tipps, die gequälte Autofahrer da dokumentieren... aber warum verflucht stehen die dann gerade NICHT in der Anleitung???
Ich wollte den Fehler zumindest im Infotainmentsystem bestätigen, um dem Dauergepiepe zu entgehen. Führte aber dazu, dass das Infotainmentsystem abstürzte und auf Berührung gar nicht mehr reagierte. Das Gepiepe und die Anzeige im Display blieben.
Ich verstehe, dass ein "ACC" irgendwie fürs Fahren sinnvoll und wichtig sein könnte, aber es ist nicht lebensnotwendig. Warum muss man das ganze Infotainmentsystem lahmlegen und den Autobesitzer auf der restlichen Fahrt in den Wahnsinn treiben? Warum kann man nicht Fehler einfach bestätigen und gut ist? Wieso kann man nicht sagen, wenn diese Lampe blinkt, schau doch mal nach diesen drei Teilen oder reiße diese Sicherung aus dem Kasten?
Ich hoffe doch sehr, dass man bei Skoda/VW so schlau war die Fehlerdiagnosedaten automatisch wenigstens irgendwo ins Internet-Nirwana zu schicken, damit man sieht, dass dieser Fehler entsteht, denn es gibt ja scheinbar keinen Feedbackprozess oder irgendeine lernende K.I. um in der nächsten Softwareversion zumindest ein paar typische Fehler zu beheben, ohne dass sich jemand an eine Hotline wenden muss.
Nach gut 2,5h Standzeit in der Garage war der Fehler beim Neustart nicht mehr da. Trotzdem hinterlässt es ein mulmiges Gefühl, wenn Fehler entstehen, keine vernünftigen Lösungshinweise gegeben werden, sie einfach überall erscheinen, rumnerven und man sie nicht mal stummschalten kann. Ich bin doch insgesamt als ITler selbst von der Software nicht so begeistert.