Beiträge von krishan

    So, wieder daheim,


    nach insgesamt 5 Stops auf den 500km und 7 1/2 Stunden nach der Abfahrt .

    3 davon waren fürs Auto nötig, 2 davon fürs Kind wegen frische Luft schnappen und Spucktüte entsorgen (Innenraum wurde nicht getroffen, das war früher leider nicht immer so) - Magen/Darm ist nicht lustig, zum Glück kam der Teil mit dem Darm erst als wir schon daheim waren.

    Einen der Stops hab ich dann trotz 48%SoC gleich zum etwas Laden genutzt, weil da gerade ein Ionity frei war sowie Cola und TUC-Kekse gebraucht wurden und wir nicht wußten wie lang wir da stehen mußten.


    Die restliche Planung haben wir dann komplett Laura überlassen, und das hat im Großen und Ganzen ganz gut geklappt.

    In Holzkirchen waren leider alle Ionity belegt, sodass wir mit 50kW EnBW Vorlieb nehmen mussten. War aber auch nicht weiter schlimm, weil eh grad 15km Stau in unserer Richtung war.

    Beim letzen Laden war der Akku wohl doch ausreichend durchgewärmt, weil trotz 14% SoC mit 114kW gestartet wurde, bei 31% waren es immer noch 96kW, insgesamt 25kWh in 19 Minuten ist OK.


    Gefahren sind wir immer mit pACC wie es erlaubt war. Lange Berg Auf und Ab-strecken bringen aber etwas Hektik in die Routenplanung (Bsp. Tauernautobahn A10 von Salzburg bis Spittal). raufwärts plant Laura alle paar Minuten um, runterwärts dann wieder. Und vom Tauerntunnel nach Norden Richtung Salzburg, da haben wir tatsächlich dann wirklich einige km rekuperiert weil da auf 100 beschränkt ist.

    Hab auch immer nur soviel geladen wie vorgeschlagen wurde (ok, ein paar Angst-Prozent mehr waren es doch immer) und wir sind gut angekommen.



    Es ist schwierig die fürs Auto nötigen Stops mit den für die Reisenden zu koordinieren ... also gleich bleiben lassen, man kanns eh nicht ändern - also anhalten wenn es sein muß, egal warum.

    Und wenn die BioPause für einen Passagier 10 Minuten vor und/oder nach dem Ladestopp nötig ist, dann ist es halt so.



    Apropos bergab rekuperieren:

    Tauernautobahn A10 nach Süden, ab dem Katschbergtunnel gehts lang bergab und 130 ist erlaubt, da rekuperiert sich nix wenn man mit pACC fährt. Aber ich fahr ja nicht zum rekuperieren extra hinter den LKW und Wohnmobilen her.

    In Richtung Norden, gehts dann im Tauerntunnel aber los mit rekuperieren weil da praktisch bis Salzburg alles auf 100 begrenzt ist.

    Und das bring Laura in arge Berechnungsnöte weil sie sowas wie bergauf und bergab gar nicht kennt - das ist wirklich blöd, weil du da selber wissen mußt wie lang es noch rauf geht - Wofür ich ja eigentlich nen Navi/Routenplaner hab.



    Fazit:

    500km mit dem vollgepacktem 60er braucht es im Winter 3 Ladestopps. Wenn man extra sparsam fährt und am Ziel laden kann, dann könnte es auch mit 2 klappen

    Man muss etwas mit den Werten rumfrickeln, damit der realistische Angaben macht. Ich musste z.B. den Referenzverbrauch (ABRP-Default 182) auf 217 stellen, um meinen realistisch darzustellen. Außerdem habe ich unter "Geschwindigkeit" 108 % und Maximalgeschwindigkeit 140 km/h angegeben. Ich fahre Autobahn generell mit TA auf 140 und bei Tempolimits klicke ich immer um 10 km/h nach oben.

    So ähnlich hab ich den ABRP auch eingestellt, 220 Verbrauch bei 110.


    Was ich bei beiden Navis (also Skoda und ABRP) noch nicht geschafft habe, das er die Strecke über bestimmte Routen plant. Bin da von Google Maps ein etwas gebranntes Kind, weil ja die streckenmässig kürzeste nicht auch gleichzeitig die am angenehmsten zu fahrende ist. Es nervt einfach wenn das Navi einen über irgendwelche Dorf und Gemeinde Verbindungsstrassen lotst. Das ist ja ganz oft auch für die Anwohner dort nicht toll, dafür gibts ja gut ausgebaute Fernstraßen und Autobahnen in den meisten Gegenden (und Ländern wo ich bisher unterwegs war). Oder meinetwegen auch über größere, besser ausgebaute Landstraßen wie z.B. die B20 als Alternative zur AB für die Strecke Regensburg-Salzburg.


    Momentan mach ich das halt so, das ich dann an manchen Stellen die Naviansagen ignoriere.

    ABRP zeigt mir manchmal Alternativen in grau an. Aber nach welchen Regeln er da drauf kommt ... keine Ahnung.


    elektrisch gehen liegt mit seinen Schätzungen bei mir meilenweit daneben, da hab ich das Gefühl, das der mit WLTP kalkuliert.

    Aber dafür kann man bei dem leichter sich Alternativrouten basteln, einfach die vorgeschlagene Route mit der Maus ziehen, fertig.


    Aber durch das spielen und probieren mit den vorhandenen Planern bekommt man dann schon ein Gefühl wie es dann so aussehen wird. Nur zum simulieren mit Laura muß man sich leider immer ins Auto setzen.



    Tja und der Berg, der wird klappen, weil wir mit 100% losfahren, interessant wirds, wie weit wir dann bergab kommen. Bergab mit dem E-Auto ist sehr schön anzuschauen, da fährst du mit 130-140 und er braucht mal gerade 11kW 8o

    Erstmal allen Danke fürs Feedback,


    es ist halt nur ein 60er verfügbar gewesen ... ich hatte einige Hybrid und reine Elektrofahrzeuge (eben den Enyaq) in der engeren sofort verfügbaren Auswahl. Hybrid wollten wir nicht, weil da immer noch alles drin ist, was uns im Laufe des 12 jährigen Lebens des 1.4TSi Sharans kaputt gegangen ist und viel Geld gekostet hat.

    Grob geschätzt bekommen wir für 15TEUR in 8 Jahren auch nen neuen Akku als teuerstes Teil des Autos, aber Vorhersagen für die nächsten 10 Jahre sind halt immer so ne Sache.


    Ladeplanung:

    entweder mal überläßt alles dem Auto, dann kann man leider den Mitreisenden nicht wirklich sagen wann der Stop und wo (vorallem bei welcher Infrastruktur) sein wird -> schwierig, noch OK, wenn man allein im Auto fährt.

    Deswegen hab ich mal mit ABRP geschaut, was so in Reichweite liegt und wie es da so aussieht. Wenn mit 100%SoC beim Start dann in 160-200km Entfernung auf der Rourte nix passendes ist, muß man halt früher laden (später ist ja schlecht möglich). Und SoC beim Ladeanfang kann man ja auch noch Erhöhen der Gesschwindigkeit dorthin etwas beeinflussen. Geplantes Verringern ist für mich keine Option, ich fahr nicht mit 90 über die AB, ich will heim.


    Geschwindigkeit:

    naja, geplant werde ich auf der AB nicht mit 100 rumzockeln. mir gehts nicht drum nen Energiesparrekord aufzustellen, sondern wir wollen heim ... und da pACC ja ganz passabel funktioniert werd ich den nutzen so wie er es vorschlägt also AB Richtgeschw. 130.

    Dachbox ist halt mal drauf, läßt sich leider nicht ändern, 6 Paar Ski passen auch nicht durch die "Durchreiche" der Rest muß ja auch noch rein. Das war auch im Sharan nicht anders.

    (nicht wundern, 4 Personen und 6 paar Ski ... sind halt Sportgeräte für unterschiedliche Bedingungen)


    Aber im großen und Ganzen waren wir (alle Mitfahrer) ganz zufrieden, auch weil die Miturlauber im Verbrenner nur ne Stunde weniger benötigt haben.

    Und wenn ich da das Optimierungspotential Mensch/Maschine) noch besser ausnutze (also den Akku bis runter) ... da geht sicher noch was. Strecken mit hoher Raststätten/Schnelllader-Dichte machen da glaub ich einiges möglich.


    für die Heimfahrt bekommt Laura wieder die Chance uns zu überzeugen. 10% zum Laden und am Ziel ist eingestellt ... mal sehen wo Sie uns hinführt. Bin echt gespannt, wie Laura mit der Alpenüberquerung zurecht kommt ... ABRP glaubt, das wir nach 154 km bei Ionity in Samerberg mit 12% ankommen ... mal sehen,


    werde berichten

    Achja,


    für den Heimweg haben wir anders geplant, nur AB, weil Wochentags ist es auf der B20 mit den ganzen LKWs nicht so prickelnd.

    Da gibts wohl ausreichend passende Ladestellen entlang der Tauernautobahn, der A8, und um München rum ... mal sehen was mir die Laur so vorschlägt.


    Abfahrt geht zum Glück mit 100% weils im Hotel ne Lademöglichkeit gibt. das macht den ersten Sprung schon mal größer.


    Luftdruck der Bereifung schon seit 3 Wochen erhöht um 0,3 bar

    Naja, bei der Ladeplanung kann ich mich ja nicht nur nach dem Auto richten. Auch die Mitfahrer haben Bedürfnisse.

    Und solche simpelsten Ladestationen wo nur ne Ladesäule am Strassenrand ist und sonst meilenweit Industriegebiet (wie die Arbö in Salzburg) die sind definitiv nicht das was man sich so wünscht.


    Das ganze ist ein bisschen ne Gratwanderung zwischen Bedürfnissen des Autos (schnelles Laden versus da komme ich aber nicht mehr hin) und den Bedürfnissen der Mitfahrer (Hunger, WC, ...) Von daher war der zweite Ladestop am Rasthof Eben ganz ok, wahrscheinlich hätte da etwas weniger reinladen vorher in Salzburg gereicht. Aber aufgrund der bisherigen Erfahrung mit dem Navi das keine Höhenänderungen berücksichtigt war ich da eher vorsichtig. Der lange Stopp an der AB in Eben war einfach durch das Mittagessen (Bedürfnisse Mitfahrer) bedingt.


    Geschwindigkeiten:

    Der erste Teil bis Pilsting war ca. 70 km AB (pACC 130), dann nur Bundesstraße (max 100).

    Im zweiten Abschnitt wurde schneller gefahren (130-140) nur auf der AB , also ab Salzburg. Da wäre am HPC schon viel drin gewesen, war aber nicht nötig wegen Mittagessen und kein freier HPC

    im dritten Teil so schnell gefahren wie erlaubt (und ein bisschen drüber) weil es ja eh locker gereicht hat.


    Und klar, mit dem 80er Akku wäre das deutlich entspannter, aber das Fahrzeug war so wie es ist beim Händler sofort verfügbar, und ich hab aufgrund von plötzlichem Verbrennertod sofort ein neues Auto gebraucht.

    Im Prinzip reicht mir das auch vollkommen, da wir bei unseren üblichen Fahrten mit einmal Laden die Woche auskommen. Nur ab und zu, muß man halt weiter kommen was dann etwas Umstellung erfordert.

    Deswegen würde ich mit der bisherigen Erfahrung jedem raten, den größten möglichen Akku zu kaufen, der verfügbar ist. Egal welches Fahrzeug.

    Haben und nicht brauchen ist in dem Fall deutlich besser und entspannter als brauchen und nicht haben.


    Und dann bin ich halt jetzt immer noch auf der Suche nach dem besten Kompromiss zwischen kurzer Gesamtreisezeit (schwierig, so wie mit VB kanns nicht werden) und wenn schon Stoppen, dann soll Mensch und Maschine was davon haben.

    Deswegen vermisse ich im Skoda Navi ein bisschen Info zum Umfeld der angepeilten Ladesäule. Und Umfeld ist wirklich Umfeld, und nicht ein WC in 500m Entfernung. Und damit ergibt sich halt auch, das manche Etappen nicht mit 5-10% anfahrbar sind Wenn es dann mit Ausweichoptionen eng ist , weil defekt, besetzt oder keine Karte akzeptiert (die drei Varianten hab ich schon gehabt, trotz meiner relativ

    wenig Langstrecken) wird richtig blöd. Also im unbekannten Gebiet trau ich mir das noch nicht riskieren. Erschwerend dazu kommt dann natürlich auch noch die Topografie die doch ganz erklecklich an Reichweite frisst.


    Naja, und zu Guter letzt ist das Auto immer noch ein Werkzeug um von A nach B zu kommen und meistens ist nicht der Weg das Ziel.


    Achja, unsere Miturlauber sind mit dem Verbrenner 1 Stunde nach uns losgefahren und zeitgleich mit uns angekommen ... also war unsere Planung nicht schlecht

    bis auf das gelbe Batteriesymbol das bei ca. 20% und 50 km Restreichweite vor Salzburg kam - aber das lernen wir auch noch, das da nicht sofort die Lichter ausgehen und die Heizung gedrosselt werden muß.


    (Wenn beim Verbrenner "Reserve" angegangen ist, wurden wir auch schon hibbelig)

    So, kurzes Update,


    500km in den Skiurlaub nach Kärnten, Auto vollgeladen mit 4 Personen und 500l Dachbox

    Hab vor der Fahrt mit verschiedenen verfügbaren Routenplanern (ABRP und going) simuliert und mir ne Liste mit 2 Streckenvarianten (1. alles AB, 2. bis Salzburg Bundestraße B20) so richtig oldstyle ausgedruckt. Auch mit den in Frage kommenden Ladestationen (WC und Schachtelwirt o.Ä.).


    Bei der Abfahrt noch mal Verkehrsfunk und Google Maps befragt, alle waren sich einig, wir fahren bis Salzburg Bundesstraße.

    Gefahren immer mit pACC also max 100 oder 130 (das ist auch noch ein Punkt der nervt ... leider kann man ihm nirgends sagen "fahr doch immer 5 oder 10% schneller als erlaubt) das manuelle hochklickern nach den Beschränkung gibt man iwann auf.


    erster Stop in Pilsting wie geplant (mit 30% angekommen, länger geladen als geplant) durchschnittsverbrauch 28,8kWh


    dann die nächsten auf meiner Liste nicht so gefunden, so weiter gefahren, bei 20 % Rest haben wir dann doch Laura befragt, die hat uns dann in Salzburg zur Arbö geschickt (keine Infrastruktur, nix, 20 Minuten im Regen im Auto gewartet), durchschnitt 25,3 kWh (naja, für nur Landstraße)


    nächster geplanter Halt A10 Raststätte Eben, hat Erfahrungsgemäß gutes Essen, wir hatten Hunger, deswegen auf die Tube gedrückt, pACC eher mal auf 140

    angekommen, alle Lader belegt ;( , nach 5 Minuten hat eine freundliche Nissanfahrerin mir frei gemacht.

    mit 140 Bergauf auf der Tauernautobahn hat für 34,4kWh Schnitt gesorgt.


    die restlichen 110km bis ans Ziel liefen wieder gut, mit viel pACC auf 140 aber bergab , Schnitt 25,3kWh


    Fahrten laut Tronity

    pasted-from-clipboard.png



    Ladungen laut Tronity

    pasted-from-clipboard.png


    Fazit:

    als effektive Reichweite bleibt bei vollem Auto, Winter, Regen und Dachbox realistisch 150-180km , weil ja die brauchbaren Ladestationen doch schon Abstände haben, die mit 25% SoC schon arg knapp sind.

    hab vor der Fahrt den Mitfahrern EV-Map auf den Handys installiert, damit konnten Sie dann die Infos zu den Plätzen selbst anschauen

    (bei der 17% Ankunft in Salzburg hat die allgemeine Reichweitenangst wieder zugeschlagen, aber wir haben den genommen, weil es am Weg lag -> keine Meutereien)


    500km in knapp 7 Stunden

    (am Sonntag nach dem Skifahren um 15:00 heimfahren wie mit Verbrenner gibts halt jetzt nicht mehr)

    So, gerade mal noch im Auto gespielt,

    Reichweitenwarnung ist aus, jetzt sollte das schon besser gehen.

    Navi brauch ich erstmal nicht, weil ich die ersten 95% der Strecke kenne.


    Hab mir jetzt mal auf meiner Route alle Lade/Rast Plätze raus gesucht, die einerseits das Auto mag (min 2 Ladepunkte a 100kw) und auch dem Menschen taugen (WC und Schachtelwirt)

    Je nach vorhandener Restreichweite entscheide ich dann ob ich den nächsten nehm (und dazu vielleicht auch noch den Akku etwas aufwärme, was mit der Dachbox leichter sein dürfte) oder etwas langsamer mache und erst den übernächsten.


    aber ich schätze, das die 500km doch 3 Ladestops brauchen werden, Dachbox, kalt und Regen lügen wahrscheinlich nicht

    Das die Powerpasskarte praktisch beim Fahrzeug dabei ist wußte ich auch nicht.


    Mein Enyaq war je eine Tageszulassung die schon 3Monate beim freien Händler zugelassen war als ich ihn dann mit 60km übernommen hab.

    Der Händler hat da auch nix erwähnt davon (wahrscheinlich wußte er es nicht).


    Dank dem Forum hab ich jetzt auch eine Powerpasskarte bestellt mit dem Tarif "Charge faster DC BOOSTER" .
    Habs genauso gemacht wie oben beschrieben und hat problemlos geklappt (Danke an FoG ).

    Mal sehen ob das Laden bei Ionity auch mit der App klappt, die Karte kommt ja erst in ein paar Tagen.

    ... Bergauf meldet sie „Energieverbrauch zu hoch…..“, Bergab kommt die Ansage „Kein weiterer Ladevorgang notwendig“, ....

    hihi,
    das hatten wir auch schon


    Wir werden uns schon noch alle dran gewöhnen ... als ausgeprägte Kurzstreckenfahrer (bei 7tkm bis jetzt seit Sept.22 waren nur 6 Fahrten über 100km dabei) lernen wir auch noch den Umgang/Akzeptanz mit fremden Lademöglichkeiten/Raststätten unterwegs


    Werde wieder berichten ...